Lieber im öffentlichen Dienst oder in der freien Wirtschaft arbeiten?
Entscheidung gerne mit Begründung
15 Stimmen
5 Antworten
Was mir auffällt und die meisten Halbwahrheiten erzählen.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst 4 Jahre lang. Wer hier sagt, dass man sofort beamtet wird, stimmt nicht.
Es gibt mehr Angestellte als Beamte, zudem darf der öffentliche Dienst Beamtungen aufheben (bei strikten Arbeitsverweigerungen oder unregelmäßigen Anwesentheitspflichten - dauert zwar extrems lange und man müsste es eigentlich provozieren, aber die Leute gibt es und nicht als zu wenig, keine freie Wirtschaft würde sowas mitmachen)
Vielfältig ist zudem mal garnichts, es wird per Vorlagen gearbeitet. Also man müsste seine Kreativäten runter schrauben
Ausserdem wirst du per Entgeltgruppen bezahlt und meine Meinung nach, sind sie sehr unfair gegenüber den Angestellten.
Gehilfsarbeiter verdienen im schnitt 100-150euro(Mit der selben Lohnsteuer) weniger als eine Fachangestellte/r. Ich rede von Netto beiträgen. Wozu eine Fachkraft ggf. eine Ausbildung machen, wenn es Leute gibt die sich nicht weiterbilden möchten ?
Kommt drauf an in welchem Bereich? Als Verwaltungsfachangestellter, so mit Festanstellung ist der öffentliche ganz nett. Als Wissenschaftler der sich von kurzem Zeitvertrag zu kurzem Zeitvertrag hangelt nicht...
Sorry, da hast Du mich wohl mißverstanden. Ich verglich Verwaltung (in der Wirtschaft vs im Öffentlichen Dienst) und Wissenschaftler (in der Wirtschaft vs im Öffentlichen Dienst). Als Wissenschaftler ist die Lage echt übel... bis zu 12 Jahre auf Zeitverträgen, oft kürzer als ein Jahr... damit bekommst Du nicht mal nen Kredit um ein Auto zu kaufen (eigene Erfahrung) und wirst schlechter bezahlt als in der Wirtschaft...
In der Verwaltung waren ne Menge Leute festangestellt... da muß man halt mit der Langeweile um können ;)
Das stimmt allerdings, ich kenne jemand der sich als Dozent (medizinisch_wissenschaftlich) so durchhangeln mußte,,,
Der öffentliche Dienst ist sehr vielfältig, vom Amtsarzt über den Bauingenieur, Sozialarbeiter, Lehrer, It-Leute und vieles mehr. Der Job ist sicher, aber in den gleichen Jobs verdient man in der Wirtschaft deutlich mehr. Aber man hat nicht die Sicherheit. Und manchmal, wie jetzt während Corana, ist Sicherheit viel wert.
Das ist abhängig von der Art des öffentlichen Dienstes und eigenen Veranlagung.
Wer fleißig und ideenreich ist und für gute Arbeit nicht auf die dauernden Weisungen eines Vorgesetzten angewiesen ist, der wird als Beamter oder Angestellter in der öffentlichen Verwaltung unglücklich.
Weniger Stress und wenn man erstmal unbefristet ist hat man einen von Wirtschaftsschwankungen unabhängigen Beruf.
Weniger Streß: Dann geh mal in einer Kommunalbehörde in gewisse Abteilungen...Da arbeiten manche Kollegen bis zum Burnout, ...Denn auch in Verwaltungen gibts inzwischen Leistungsdruck, ich könnte dir hier vieles dazu erzählen tue es aber nicht, um andere, die hier vielleicht auch bei "guitefrage" unterwegs sind ,und sich wiedererkennen würden in meinen Schilderungen, zu schützen...
Ich weiß wie es dort zugeht und ich weiß auch wie es im Einzelhandel zugeht ( dort war ich zuletzt Geschäftsführer ). Und ja man glaubt es kaum man hat in einer Behörde weniger Stress und wird nur selten angeschrien oder beleidigt ( wenn man nicht direkt am Kunden ist garnicht) und dies ist im Handel Alltäglich.
Das ist natürlich richtig, obwohl Du heute auch im Öffentlichen Dienst an Stellen mit Publikumsverkehr mitunter Beschimpfungen und Pöbeleien ausgesetzt bist ,aber was sich die Kolleginnen im Einzelhandel bieten lassen müssen,von Kunden , ist oft unter aller Sau, wenn ich das erlebe, reiße ich immer den Hals auf, die Kollegen dürfen es ja nicht...
Geschackssache, ich finde öffentlichen Dienst wenns nicht mit viel Publikum ist ,so was von totlangweilig, und hier war ja die Frage oder :"in die (freie) Witschaft? Nicht "Wissenschaft", ichhab beides hinter mir und würde zu 90 % der Wirtschaft den Vorrang geben...so einfach ist das mit der Festanstellung (uinkündbar) auch nicht mehr...