Lichtschalter mit anzeige
ich habe einen lichtschalter mit Anzeige lämpchen. bei mir brennt aber die kleine led anzeige wenn er ausgeschaltet ist. nehme ich den schalter mit zu einem bekannten und schließe ihn genau so an, dann brennt das lämpchen nur wenn er in An Stellung ist. so möchte ich es auch bei mir haben, was mache ich falsch? also ich möchte dass wenn in der Abstellkammer das Licht brennt , das Lämpchen am Schalter auch brennt damit ich weiss das in der Kammmer das Licht an ist.
8 Antworten
Der Wechselschalter mit Glimmlampe ist eigentlich so konzipiert, dass die Glimmlampe gegen den Neutralleiter geschaltet ist und leuchtet, wenn das Licht im Raum ausgeschaltet ist. Die Glimmlampe dient nicht zur Kontrolle sondern als Orientierungslicht, um den Lichtschalter im dunklen Raum zu finden. Beim Schalten wird die Phase zur Lampe umgeschaltet. Von daher ist der Schalter bei Dir eigentlich richtig angeschlossen.
Was Du benötigst ist ein Ausschalter mit Kontrollleuchte, welcher beim Einschalten die Phase auf den Ausgang zur Lampe und gleichzeitig auf die Kontrolleuchte schaltet, welche permanent am Neutralleiter angeschlossen ist.
Das ist aber jetzt reine Theorie und muss nicht mit dem vorhandenen Schalter und den Zuleitungen übereinstimmen!
Lichtschalter sind normalerweise "Umschalter" um damit Wechselschaltungen zu ermöglichen. Es macht keinen Sinn zusätzlich einfache EInschalter zu bauen, ist billiger immer das gleiche zu machen, also alles als Umschalter auszuführen.
Entweder hast Du das Kontrollämpchen parallel zu dem Schaltkontakt verdrahtet so dass es in Serie zur Lampe der Abstellkammer liegt wenn der Schalter aus ist oder Du hast das Licht der Abstellkammer an den falschen Ausgang des Umschalters angeschlossen.
es gibt hier eine reihe von verscheidenen Möglichkeiten, sehr beliebt ist die Bypassschaltung. hier wird die Kontrollampe zwischen den beiden schließerkontakten des schalters gelegt. wenn er offen ist, die lampe also aus, dann holt sich die kontrollampe ihren nulleiter über die Lampe.
wenn ein nulleiter vorhanden ist, (im schalter) dann müsste mal geschaut werden, wie der schalter angeschlossen ist.
lg, Anna
die kontrollampe braucht nur ströme im einstelligen milliamperebereich. ggf. nur bruchteile von Milliampere. da reichen auch ESL oder Leuchtstofflampe.
was das ständig unter spannung stehende leuchtmittel betrifft, magst du recht haben, aber nicht um sonst heißt es, man solle beim wechseln des leuchtmittels die sicherung ausschalten...
ach noch was. im phasenprüfer ist auch eine glimmlampe verbaut. und der strom, der flißet, wenn der Maler oder klemptner seinen daumen hinten auf das metallplättchen hält, fließt durch ihn hindurch... ist aber so wenig, dass er es in der regel nicht bemerkt.
könnte durchaus sein, dass auch bei der konstellation mit der glimmlampe im Schalter der strom auch nicht größer wäre. ich mag das aber gerade mal nicht ausprobiren...
lg, Anna
Ist "einleuchtend", an den Lügenstift habe ich überhaupt nicht gedacht. Danke für die Antwort. Auch finde ich den Vergleich Maler/Klempner = Phasenprüfer treffend. Unsereins benutzt schließlich Messgeräte.
auch nur selten, meistens begnüge ich mich mit dem induktiven berührungslosen stromprüfer...
Schalter muß so verdrahtet sein wie unlocker beschreibt... in Deinem Fall muß noch der abgehende Schaltdraht auf den anderen Abgang gelegt werden und dann passt es. Die Wippe schaltet dann natürlich in die andere Richtung => ggf. Schaltereinsatz drehen!
Mfg
abgehende leitung an den anderen schalterausgang legen
Hallo Anna
Ich bin da jetzt nicht so mit der Materie vertraut, hatte aber einen ähnlichen Gedanken. Allerdings komme ich zu dem Schluss, dass das Leuchtmittel dabei ständig unter Spannung steht bzw. dass der Strom für die Kontrollleuchte nicht ausreichen könnte, wenn eine ESL eingesetzt wird. Aber da punktest Du wahrscheinlich durch entsprechende Erfahrungswerte :-)