Ist LGBTQ+ ein Hype?
Ich habe langsam das Gefühl, dass das ganze eigentlich nur ein Hype ist und nicht mehr das kämpfen um mehr Freiheiten oder mehr Akzeptanz. Ich habe eigentlich überhaupt nichts gegen Leute, die eine andere Sexualität haben oder was auch immer. Doch der ganze Hype der um das Thema gemacht wird finde ich langsam ziemlich nervig.
In unserer Schule hat eigentlich überhaupt niemand etwas gegen Leute der LGBTQ+ Szene, aber trotzdem kommen sie jeden Tag mit irgendwelchen LGBTQ Flaggen, Rucksäcken, Schuhen oder was auch immer in die Schule. Mussten die ganzen Leute die da mitmachen ihre Sexualität unterdrücken oder haben die sich einfach dem ganzen Hype angeschlossen?
Vielen Dank schon mal im voraus.
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8 Antworten
Klar, es gibt einzelne Personen (vor allem im Internet) die einen ziemlich großen Trubel machen und dabei die Belange der großen und heterogenen Gemeinschaft nicht ausdrücken
Ich kann schon verstehen, dass es ein wenig nervig wirken kann, wenn man selbst nicht so viel damit zu tun hat.
Fakt ist, dass LGBT+ Menschen weltweit benachteiligt werden und oft kein sicheres Leben führen können, daher ist es wichtig darüber zu sprechen und sich einzusetzen
Es müsste nicht soviel darüber geredet werden, wenn in der Gesellschaft alles Götz laufen würde, schon alleine dass man darüber nachdenken muss, ob es ein Hype ist oder nicht, zeigt doch wie die meisten es immer noch nicht verstanden haben…
aber trotzdem kommen sie jeden Tag mit irgendwelchen LGBTQ Flaggen, Rucksäcken, Schuhen oder was auch immer in die Schule.
Was ist daran so schlimm? Ich trage auch manchmal Regenbogenmasken. :)
Und es ist kein "Hype". Ich wohne in Sachsen-Anhalt. Bei uns sind viele rechts und ich ziehe es an um zu provozieren. :)
Bei uns wurde deswegen letztes Jahr ein 11er raus geworfen worden, weil er mehrere Symbole dieser Art an die Toilette gesprayt hat.
Ich wünschte wir könnten herausfinden, wer für diese Schmierereien verantwortlich ist.
Wenn man die ganze Geschichte betrachtet und die ganzen Geschehnisse heute noch. Es ist definitiv nicht übertrieben, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Wenn du sagst, dass niemand etwas dagegen hat, dann ist es ja super.
Ich habe es anders erlebt, deswegen traue ich mir jetzt mehr damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich habe keine Flaggen an meinen Sachen oder sonstiges, aber manche brauchen das um sich auszudrücken.
Manche kleinen Kinder, die wollen nur den Trend mitgehen, aber manche auch nicht.
Ich gebe dir einen Tipp, solange sie dich nicht beleidigen oder weh tun damit, lass sie machen.
Doch der ganze Hype der um das Thema gemacht wird finde ich langsam ziemlich nervig.
Meine Meinung. Jedem das seine, aber ich binde den Leuten ja auch nicht auf die Nase, dass ich hetero bin, oder?
Wer heutzutage immer noch meint, dass diese Minderheiten - und es sind Minderheiten, weil die Mehrheit der Menschen ist hetero - keine Freiheit oder Akzeptanz hat, der hat irgendwas verpasst. Man muss sich hier zu Lande ja schon erklären, wenn man den Hype nicht feiert wie unser einer. Was mir in den letzten Jahren aufgefallen ist, das sich LGBTQ+ immer mehr in ein "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" gewandelt hat und ein "Ist mir egal" immer weniger akzeptiert wird. Von den einzelnen Fanatikern mal abgesehen, von denen sich diese Leute zu wenig abgrenzen.
Was diese ganzen Produkte angeht ist's mir ziemlich egal. Mein geld ist es nicht, das dafür draufgeht. Derjenige der ernsthaft denk, dass es den Firmen darum geht ein Zeichen zu setzen, ist aber schief gewickelt, die wollen nur noch mehr Geld machen.
Darüberhinaus - oder obiges sieht man daran - ist es die eine Sache solche "zeichen" in Deutschland zu senden, wo es meiner Meinung nach nichts bedeutet, etwas anderes aber so ein Zeichen in bspw. Katar zu senden, wo es nötig wäre, weil da diese Minderheiten eben verfolgt werden. Mal sehen welche Firmen dort solche Statements machen, er sich dort für die Bestrahlung einer Fußballarena mit Regenbogenfarben stark macht oder wie viele Fußballer dieses Jahr dort mit Regenbogenbinde spielen.
Mir geht das ganze so meilenweit am A**** vorbei und ich stimme dir zu, durch ihre Penetranz haben es diese Leute geschafft dass es bei mir zumindest von einem "Ist mir egal" zu einem "Langsam nervt es" übergeht. Man kann es mit allem auch übertreiben.
Was mich aber in diesem Kontext so fürchterlich ankotzt ist diese unverholene Doppelmoral unserer Regierung und unserer Gesellschaft. Auf der einen Seite Rechte, Freiheiten und Akzeptanz für die eine Minderheit fordern, gleichzeitig, aber bereits die nächtse Minderheit ihrer Rechte, Freiheiten zu berauben und sie zu diskrminieren ...
Ich wohne in Sachsen und ich kenne niemanden in meiner Klasse/Schule, der etwas dagegen hat.