Haben Leute, die viel draußen chillen, kein schönes Zuhause?
In meiner Jugend war es so, dass die Bekannten, die jeden Tag draußen waren, also immer draußen rumgelungert, gekifft und Party gemacht haben, in ihrem Elternhaus ein total beschissenes Zimmer hatten - ein Zimmer, so klein wie eine Abstellkammer: nur ein Bett und ein Schrank, das war's, wie im Knast!
Auch jetzt, Mitte der Zwanziger, habe ich das Gefühl, dass Leute, die ständig draußen abhängen, einen großen Bekanntenkreis haben und andauernd Party machen, ansonsten sehr schlecht im Leben dastehen.
Habt ihr auch diesen Eindruck, oder stehe ich alleine da? Und was haben die überhaupt 3x die Woche zu feiern? 🤣🤦🏻♂️
5 Antworten
Naja, könnten vielleicht Studenten sein, die begnügen sich mit sehr wenig, weil sie da ja sowieso nicht für immer dort wohnen wollen.
Oder es sind verzweifelte Mieter, die sich keine größere Wohnung leisten können, und eben eine "Abstellkammer" angemietet haben.
Jedoch sollten sie ja ein Vorbild sein, und nicht ein Feindbild: Schließlich sind sie öfter draußen, als Jemand der es gemütlicher zuhause hat.
Man sollte nie den Fehler machen und alle über einen Kamm scheren.
Früher ist man auch draussen abgehangen, musste dafür um eine gewisse Zeit zuhause sein, Disco gab es mit 13 noch nicht und unter 18 wurde konrolliert.
Da gab es auch schon Flower Power mit Kiffen jede Menge, aber es gab damals vielleicht nicht so viele Drogen und Synthetische Sachen wie heute.
Aber man hatte es auf der einen Seite leichter, Freunde kennenzulernen und man war auch üblicherweise nicht sofort so schnell bereit, w e n n man überhaupt Alk bekommen hat, sehr schnell mit jedem herumzumachen, heute sieht das oft anders aus.
Die Zeiten haben sich geändert und nicht immer zum Vorteil und jede Zeit hat auch ihre Nachteile.
Heute gehören halt schon in 90 Prozent zum draussen abhängen und Chillen Alk und leichte oder schwere Drogen dazu, weil sie - leider immer noch von vielen - verharmlost werden.
Dass man heute als Jugendliche m e hr Freunde haben kann als man früher hatte, bringt doch schon das mit sich, dass man von zuhause schon oft zu früh Dinge erlaubt bekommt, die nicht immer nur toll sind.
Aber oft sind das gar keine Freunde, sondern einfach nur Leute, Jugendliche mit denen man chillt, leichte oder schwere Drogen probiert, man bekommt doch heute auf allen grossen Partys, alles was eo gängig ist. Neugier beflügelt noch den Wunsch, dazu zu gehören und nicht alle haben den Mut, dann NEIN zu sagen, weil dann die sogenannten Freunde weg sind, weil man kein Mitläufer mehr ist und dazu gehört weitaus mehr Mut.
Ob alle die draussen herumhängen ein schlechtes zuhause haben, kann man so nicht immer beantworten.
Wenn schon Drogen bei Erwachsenen quer Beet geraucht werden, in allen Gesellschaftsschichten, von z.B. Strassenfeger bis zu Ärzten, Anwälten und und konsomiert wird, der Alkohol schon zum üblichen Verzehr und viel zu oft als normal angesehen wird,
dann muss man sich nicht wundern, dass oft genug Kinder von zuhause dementsprechende Vorbilder vor der Nase haben.
Vielfach spielt schon das Elternhaus eine gewisse Rolle, welchen Umgang Kinder bis zu einem gewissen Alter haben, der abfärben kann.
Wenn Kinder innerhalb einer Familie nicht die Aufmerksamkeit bekommen, was oft eine psychische Vernachlässigung darstellen kann, keiner hört ihnen zu, wenn nicht mal Eltern wissen, was in ihren Kindern vorgeht? Wo sie sie dann eventuell auffangen und ihnen helfen könnten.
Dann werden sich dorthin wenden, wo es "vermeintliche Freunde" gibt die ihnen zuhören, wo sie aufgenommen werden, auch wenn es die "falschen Freunde und der falsche Umgang ist.
Man sollte aber nicht nur immer die negativen Seiten beleuchten, es gibt noch genug Familien, Kinder und Jugendliche, wo es anders abläuft, wo Kinder eben einen anderen Lebensweg einschlagen,der ihnen dank der Erziehung ihrer Eltern ermöglicht wird.
Man darf auch eines nicht vergessen, dass es Eltern heute mit langsam erwachsenden Pupertiere auch nicht einfach haben,weil von aussen viel mehr Einfluss auf Jugendliche einstürzt als früher, wobei das Internet seinen Teil dazu beiträgt.
Das kann natürlich sein. Wobei aktuell gerade Sommer ist und es ist nicht seltsam wenn man viel in der freien Natur ist weil es ja warm ist.
Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen die haben keine schöne Wohnung und sitzen trotzdem den ganzen Tag zu Hause und rauchen und schauen Fernseher und die stört das auch nicht.
Also ich denke nicht nur weil die Leute viel draußen sind dass sie deswegen zwangsweise eine hässliche Wohnung haben.
Und was machst du so den ganzen Tag? Warum stellst du die schlecht dar nur um dich zu erheben?
Natürlich ist jemand der dauernd draußen ist weniger darauf bedacht seine Wohnung schön halten zu müssen, er ist ja nicht so oft Zuhause. Wie du sagst vielleicht hat es Gründe warum sie nach außen flüchten.
Umgekehrt gibt es Menschen die im Kontakt gestört sind, die brauchen dann die Zuflucht und natürlich richtet man es sich in der Regel ein wie ein Tempel. Die einen so die anderen so.
Ich finde es eher vor allem bei Kindern traurig das die ja zum Teil dadurch quasi gezwungen sind Tag ein Tag aus draußen zu sein weil zuhause nichts als Langeweile herrscht. Das provoziert natürlich ein abdriften in schlechte Kreise was auch das ist was ich von den Bekannten heute so mitbekomme.
Nur am Drogen nehmen, Arbeitslos und nur den nächsten rausch samt Party im Kopf.
Da sehe ich mich nicht erhaben. Ich finde es eher schade das die Leute offenbar nie auch nicht von zuhause wie du es sagst das Gefühl eines Tempels hatten und daher deren leben total aus den Fugen geriet.
Naja was soll’s 🤷🏻♂️
Menschen halten sich aus den unterschiedlichsten Gründen draußen auf. Viele von Ihnen haben mit Sicherheit schöne Wohnungen.