Leistungsvergleich zwischen Rolltrainer und freier Natur?


23.06.2024, 19:08

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Erdbeermuesli  23.06.2024, 19:09

Wußtest du schon, dass das Wort Freier - wenn man es groß schreibt - „Kunde einer H*re“ bedeutet? Du hast es falsch geschrieben

TraumMensch 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 19:23

An so etwas denke ich nicht hahaha. Danke, ich habs geändert.

2 Antworten

Zitat TraumMensch:

Ich selbst bin nur ein Freizeit Fahrer und habe keine wirklichen Vergleich zwischen der Reichweite die man auf einen Rolltrainer erreicht und diese bei freier Natur.
Meine Frage lautet, wie ist das ungefähre Verhältnis zwischen dem Rolltrainer und der freien Natur. Denn wenn ich 40 km strampel zuhause sind das wahrscheinlich keine 40 km auf der Straße.

Das ist eine Frage, die ich mir auch einmal gestellt hatte. Irgendwann habe ich versucht, das herauszubekommen.

Ich selber bin Vielfahrer gewesen und bemühe mich immer noch.

Meine Rolle ist uralt. Wenn Rennrad und MTB wegen Witterung ungünstig ist, geht es auf die alte Tacx Rolle (Beispiel), mit Grand Excel T1642 Computer, in die Gartenhütte mit Blick in die Landschaft.

Ich kann frei fahren oder Programme mit unterschiedlichen Strecken und Steigungsprofile einstellen. Ich kann / habe auch eigene Routen erstellt und eine, die meinem Trainingsziel ähnlich ist.

Mit diesen Programmen fahre ich dann (i.d.R.) mit einer Schaltkombination *), da die Strecke die Berge simuliert.

*) damit ein Vergleich / Verbesserung erkennbar wird.

Es macht mir keinen Spaß! Dennoch habe ich, so meine Erinnerung mich nicht täuscht, einen bisherigen Rekord in der Hütte erzielt - satte 344 km auf der Rolle (Stand heute). Nun, das Wetter war grausam und ich hatte ein Ziel vor Augen.

Lange Rede ... zu Rolle / Natur:

Die Kilometer (~ Leistung) und Zeit, die ich auf der Rolle fahre, sind am ehesten mit meinen MTB-Fahrten zu vergleichen.

Ich habe das Gefühl, alles ist schwerer, passt auch: RR = 7,6 kg, MTB = 12,4 kg.

Es fehlt der Fahrtwind, es fehlt die Abwechslung, es fehlt das Feeling. Und (!) es fehlen die Abfahrten, auf denen ich mal die Beine hängen lassen kann.

Fazit zu Deiner Aussage zum Strampeln der 40 km auf Deiner Rolle: draußen auf der Straße machst Du die 40 km leichter bzw. in der gleichen Zeit mehr Kilometer.

Auf das, was Du bisher erreicht hast, darfst Du stolz sein. Belohne Dich und ab auf die Straße. 🚴‍♂️🚴‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es hängt von viel zu vielen Faktoren ab, inklusive bei Dir liegender Individualfaktoren. Also Dein Körper, Dein Rad, Deine Rolle und Deine Fahrtechnik spielen da mit rein.

Im Idealfall ist das Gesamtsystem so abgestimmt, dass es 1:1 ist, aber schon Kleinigkeiten führen zu Abweichungen, sodass 1:1 eben selten wirklich hinzubekommen ist.

Was mich aber interessiert: Du hast einen Sigma Radcomputer. Welche Rolle und welche Software hast Du Dir gekauft? Und welches Rad fährst Du?

Und noch ein Tipp: wenn Du schon so viel Spaß am Rollentraining hast, versuch, dort das Techniktraining zu machen. Du schreibst, Du bist Neuling und ich sehe täglich so viele Rennradler technisch so katastrophal fahren, dass ich mich bei 90 % frage, wie lange die fahren können, bis Verschleißerkrankungen sie außer Gefecht setzen. In der Regel deshalb, weil die Leute gar nicht auf die Idee kommen, dass man überhaupt was falsch machen kann, schließlich hat man doch Radfahren schon als Kind gelernt.

Vielleicht findest Du einen Trainer, der Dich live unterrichtet, wenn Du mit Deinem Smartphone auf einem Stativ das Bild von der Seite überträgst und mit Headset den Ton überträgst. Vielleicht findest Du auch einfach jemanden, der Dir Videos auswertet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Rennradsport seit 1986, jedoch mit Pause

TraumMensch 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 22:27

Erstmal danke für die Antwort. Ich selbst hab den "Elite Rollentrainer Novo Mag Force" und der arbeitet nach meinen Wissen mit einen Magneten der einen Wiederstand erzeugt. Im Grunde genommen gibt es 1-8 Stufen.

Ich selbst fahre meist auf der Stufe 5 und wenn ich Intervalle Fahre dann fahre ich auf 8, aber nur für 30 Sekunden, denn die Belastung ist zu hoch für mich und den Fahrrad Rahmen, wenn ich dann noch das maximale der Übersetzung fahren würde.

Das Fahrrad was ich fahre ist ein "Cube aim Pro 2018" 3x8 Schaltung das Kurbel Blatt müsste 42x34x24T haben und meine Kassette 12-36. Ich bin dieses mal mit dem 42er, also 3 Gang vorne gefahren und hinten auf der Kassette mit 16 Zähnen.

Der SIGMA Fahrrad Computer ist mit 2 zusätzlichen Sensoren Ausgestattet für Trittfrequenzs und Geschwindigkeit. Die beiden sind meiner Meinung nach echt gut genau, aber da gibt es verschiedene Meinungen. Ich besitze lediglich nur die SIGMA App und die hat kein "Mario Kart" oder so etwas ähnliches. Ich schaue beim Sport gerne Youtube von Leuten die Intervalle machen oder Filme.

Allgemein hab ich lange gebraucht bis ich die perfekte Sattel Höhe hatte mit dem richtigen Abstand. Ich fahre immer nur so wie es für mich richtig anfühlt und keine Schmerzen bereitet in den Gelenken. Nacken schmerzen oder so habe ich keine nachdem ich lange mit dem Sattel gespielt habe.

Was ich aber gemerkt habe, nachdem Fahrrad fahren ist Yoga tatsächlich sehr schön, den die Ruhe die Dehnübungen und einfach das Entspannen ist tatsächlich Geil. Dazu merkt man eigentlich sehr schnell wenn man irgendwo verspannt ist und dann kann man auch relativ schnell analysieren woher es kommt. Also bis jetzt keine Probleme, aber du kannst mir gerne welche Tipps verraten;)

Was mich halt abhält draußen zufahren. Ist halt einfach das man die Strecken mit den Kraftfahrzeugen meist irgendwo teilen muss und wir haben alle mal gefährliche Manöver über uns er gehen lassen müssen. Meist kannste auch Garnichts machen außer den Finger zu zeigen, weil die meist schon weg sind.

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Baroque  23.06.2024, 22:43
@TraumMensch

Ah, kein Rouvy, Zwift oder ähnliche Software. Ich werde, wenn, mit Smarttrainer fahren, denn nur so vor mich hin, das packe ich nicht. Ich bin schon immer froh, dass bei Kassenpatienten in der Regel nicht öfter als 10 mal bei der Physio am Rad gefahren wird und dann heißt's "kommt im Alltag wieder zurecht, bekommt keine Therapie mehr", weil ich das absolut hasse.

Straßenverkehr stört mich gar nicht. Radwegeverkehr birgt sehr, sehr oft höchste Unfallgefahr. Die, die den Hund zur Seite nehmen, aber bloß nicht anfassen wollen und wenn man dann vorbei will rennt der Hund los. Gleiches mit Kindern. Erwachsene Menschen, die sich gegenseitig vom Radweg zerren wollen, sich nicht einig sind und dann streitend mit ausgestreckten Armen über den ganzen Weg stehen ... je 10 km eine richtig blöde Situation. Zudem sind die Radwege mit katastrophalem Unterbau errichtet (darf nix kosten, also kein Bodenaustausch) und so wellig, dass es viel zu sehr auf's Material geht und mich körperlich zu viel kostet. Ich bin schon mit dem Mountainbike absolut genervt, wenn ich mal 100 m Schotterweg fahren muss, eine schön asphaltierte Straße ist so genial. Da ist das Straßenrad einfach genau mein Sport.

Wenn Du in Gelenken oder Nacken etwas spüren würdest, hättest Du Dir schon recht viel Verschleiß angetan. Es geht um die richtige Trittfrequenz und Haltung zur Last, es geht um runden Tritt, es geht um die Einstellung des Rades, in der Du auch 100 km fahren kannst und am Ende noch ganz bequem am Rad sitzt beim Techniktraining. Ich sehe auch Menschen auf dem Sattel bewegen, wo eigentlich gar keine Bewegung sein darf. Ich weiß nicht, ob es ein gutes Technik-Lehrbuch gibt, um sich die Theorie anzueignen aber es gibt so viel relevantes Wissen, dass man ein komplettes Lehrbuch schreiben könnte.

Du schreibst von diesen 40 km, dass dies eine für Dich großartige Leistung ist. Das heißt, es war dann gut, aufzuhören? Warum? Weil Dir die Kondition ausging? Weil Dir die Kraft ausging? Weil Du das Rad nicht mehr bequem gefunden hast? Oder hattest Du schlicht und ergreifend keine Zeit mehr? Das nämlich gibt schon den ein oder anderen Hinweis, dass es an irgendwas fehlt, was eben aufgebaut werden sollte oder mit besserer Technik kompensiert werden kann.

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TraumMensch 
Beitragsersteller
 24.06.2024, 09:29
@Baroque

Unser Radweg zwischen meinen Dorf und des Nachbar Dorfes, gibt es tatsächlich eine Wunderbaren Asphaltierten Radweg, leider ist dieser so schmal das man abremst wenn jemand entgegen kommt. Ist sehr Schade, aber dennoch lässt der Boden keine Wünsche offen. Ist relativ neu gebaut worden ca. 2020 oder so ähnlich.

Ja das Problem, das die Leute Ihre Haustiere nicht unter voller Kontrolle haben sehe täglich auch ohne Rad fahren.

Leider ist das Mitgefühl allgemein bei vielen sehr zurückhaltend geschweige den vorhanden. Mir kommt es einfach so vor, das diese Menschen einfach nicht nachdenken oder Sachen hinterfragen. Man sollte meiner Meinung nach vieles hinterfragen, den dadurch erweitert man allgemein seinen Geist und man bekommt Systematisch fast alles mit was gerade in deiner Umgebung passiert.

Ja, also erstmal die 40km davor hab ich halt noch nie probiert gehabt zu erreichen. Ich steigere mich stetig um meine Reichweite zu erweitern, den nach den 40km war meine Kondition einfach weg oder zu erschöpft. Ich bin dabei mit einer Radler Hose gefahren, aber ab ca. 30km musste ich das eine oder andere mal mich weiter nach hinten setzten, den solche langen Strecken bin ich nicht gewöhnt, das tat bissel weh am Hintern.

Sonst fahre ich 12km Intervall oder 20-30km auf dem Trainer. Für mich ging es einfach nur darum, das ich meinen neuen Fahrrad weg schaffe, den die Strecke geht ca. 6km und hat am Ende einen ordentlichen Berg. Ich will halt nicht ko ankommen oder im schlimmsten Fall schieben müssen.

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