Lehrte Jesus Karma?
Karma ist bei "Christen“ verpönt. Aber Jesus sagte:
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.
Das ist doch die Definition von Karma. Sowie du über andere urteilst, wird auf dich zurückfallen.
12 Antworten
Das ist doch die Definition von Karma.
Es ist eher die Definition des Tun-Ergehen-Zusammenhangs (siehe Wiki). Jesus sah diesen Zusammenhang aber erst im Jenseits. Einen im Diesseits lehnte er entschieden ab.
Ich glaube an biblische Prinzipien, die dem Prinzip von Karma ähneln. Man könnte es vielleicht auch als "biblisches Karma"
(ausgehend von einem gerechten, intelligenten und guten Gott)
bezeichnen.
Dazu mal für dich die folgenden weiteren Bibelverse, damit du es dir noch besser vorstellen kannst:
Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Galater 6:7
Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die Rute seines Übermutes wird ein Ende nehmen. Sprüche 22:8
Wer eifrig danach trachtet, gerecht und gütig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre. Sprüche 21:21
Also wie du siehst, liegt hier gewissermaßen das Karma-Prinzip zu Grunde.
Ich merke bei mir, dass wenn ich meine Mitmenschen liebe, auch viel Segen und Liebe von Gott (ich schreibe es ihm zu) zurückkommt. Das kann z.B. durch andere Menschen sein, durch positive Lebensereignisse, aber z.B. auch einfach dadurch, dass ich für mich im Geiste Gottes Nähe und Zufriedenheit mit mir spüre (also das ist dann mein Eindruck, den ich habe). Es ist für mich als gläubiger Mensch einfach toll zu wissen, dass da ein guter Gott ist. Dieser Gott liebt mich aber nicht wegen meiner Leistung (also nicht falsch verstehen), sondern er nimmt mich einfach so an, wie ich bin.
Durch Gebet (also dadurch, dass ich mein ganzes Leben mit Gott teile) und durch täglich etwas Bibel lesen (ich empfehle da bei Interesse immer erstmal mit dem neuen Testament anzufangen zu lesen) kann ich von Gott viel Liebe und Kraft tanken, um meine Mitmenschen mit seiner Liebe weiterlieben zu können. Das finde ich wirklich toll!
Als gläubiger Christ glaube ich natürlich an Jesus Christus, welcher nach christlichem Glauben (welcher sich für mich auf der Bibel gründet und auch gründen sollte) der Sohn Gottes ist, mit welchem Gott (der Vater) nach christlichem Glauben seine Gottheit teilt und auch eine geistige Einheit bildet. Jesus verkörpert nach meinem Glauben diesen Gott.
Mit Karma im esoterischen Sinne hat das, was der Sohn Gottes sagte, wenig zu tun.
Nicht ganz, weil bei Karma fällt alles im selben Maße auf einen zurück. Bei Jesus ist das anders. Es gibt Verdamnis & Heil.
Alles kommt zurück, aber nur in Form von zwei Urteilen. Das ist anders, wie das buddhistische/hinduistische/fernöstliche Karma, wo es unendlich viele Grauzonen gibt.
"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!" ist ein dummer Kalauer, den wohl nicht mal Jesus ernst gemeint hat. Kein Stamm, kein Land, kein Volk der Erde hat das jemals ernst genommen.
Überall mußten Straftaten und Streitigkeiten entschieden werden und dazu braucht es Richter.
Es ist richtiger Murks, das Thema "richten" mit dem Thema "Karma" zu vermixen.
Karma ist ein bildungsloses Wunschdenken. Denn noch kein Denker dieser Welt konnte im Detail erklären, wie das funktionieren und gerecht vollzogen werden soll. Das ist schlicht unmöglich ohne haufenweise an Wunder zu glauben.
Jesus meinte damit die Verurteilung anderer. Natürlich muss man richten, wenn jemand unmoralisch handelt. Aber man soll diesen Bösen Menschen trotzdem nicht verurteilen, weil Gott das auch nicht tut. Gott vergibt am Ende Allen. Und wir sollen eben so vollkommen wie Gott werden.
Natürlich muss man richten, wenn jemand unmoralisch handelt.
Du widersprichst dir selbst völlig.
Und um die Moralik geht es nur selten. Es müssen pausenlos ganz profane Dinge entschieden werden, selbst in der Antike: Wem gehört ein Fund, wer darf wieviel Wasser beanspruchen, wie wird das Erbe aufgeteilt, welcher Schaden ist zu ersetzen, wie ist Scheidung zu vollziehen, wer leistet welchen Beitrag usw. usw. usw. usw.
Gott tut gar nichts, weil es ihn nicht gibt. Er "vergibt" daher auch nichts. Die Menschen müssen ihr Zeug selbst auf die Reihe kriegen. Ohne weltfremde Sprüche von irgendwelchen Bettelpredigern. ENDE
Ich frage mich, warum du ständig solche Fragen beantwortest, wenn du das alles eh für einen Haufen Schwachsinn hältst..
Weil es nicht um mich geht. Sondern darum, völlig Glaubensverblendeten ein Minimum an gesundem Menschenverstand zu vermitteln. Das ist eine hoch nervenraubende Arbeit ohne enen Cent zu verdienen. Aber es muß Leute geben, die sich dafür bereitfinden.
Was ist falsch am Glauben?
Er hilft vielen Menschen durch schwierige Zeiten.. ist doch mega schön.
Glauben ist eine so tolle ILLUSION wie eine Flasche Schnaps. Riesiger Selbstbetrug, der bis zur Lebensunfähigkeit geht. Helfen tut er überhaupt nicht.
Selbst wenn es nur eine Illusion wäre, vielen Menschen hilft er, er bewahrt sogar einige vorm Selbstmord. Was ist daran schlecht?
du musst ja nicht daran glauben.
Hier steht wörtlich, so wie du richtest, wirst du gerichtet werden. Also egal an was du glaubst, du wirst alles zurückbekommen. Jesus lehrte Vieles, was auch im Buddhismus gilt. Eben die Gesetze Gottes.