Lautet der Wählerauftrag derzeit ganz klar - eine künftige Regierungskoalition bestehend aus CDU/CSU, AFD und BSW?
Gerade weil jene Parteien mehr oder weniger Gewinner der letzen Eiuropa-Wahl waren. Und hat sich jede einzelne dieser Parteien diesem Wählerauftrag auch Folge zu leisten oder gar zu unterwerfen ohne wenn und aber?
12 Antworten
Nein. Der Bundestag wird alle 4 Jahre gewählt. Wenn sich in der Zwischenzeit die Umfragewerte ändern heißt das nichts. Die 4 Jahre sind der jetzigen Regierung sicher.
Kann sein, warte mal die Ergebnisse dann ab. Da kann alles pasieren
Ja, bis dahin kann alles passieren. Sogar, dass Deutschland bis dahin lichterloh brennt.
Natürlich gibt es einen solchen Wählerauftrag nicht.
Die meisten Wähler von CDU/CSU und BSW wollen keine Koalition mit der AfD.
Und die meisten AfD-Anhänger mögen weder BSW noch die "Altpartei" Union.
Dieses nicht mögen spielt keine Rolle, wenn es um die Zukunft von Deutschland geht. Auch ich mag Merz und die CDU/CSU nicht besonders. Doch um wie viel mehr als z.B. die SPD. Aber egal, was ich mehr oder weniger mag. Gibt es für mich keine andere Alternative als eine künftige Regierung bestehend aus CDU/CSU, AFD, BSW. Oder hast du einen viel besseren Vorschlag?
Damit könnte Merz glatt ein gf-Nutzer sein. Das liest man hier ja auch ständig. Nur nicht so oft beides gleichzeitig von ein und derselben Person.
Von Putin gesteuert hat er noch vergessen und Personenkult.
Dann sind die vier Standard-Vorwürfe komplett.
Ach ja, zwei Vorwürfe (die sich auch widersprechen) fehlen noch: BSW wurde nur aus einem einzigen Grund von den Altparteien gegründet: Um die AfD zu schwächen. (Widerlegt seit der Europawahl denn von der AfD kamen nur 140.000 Stimmen zum BSE, genausoviele übrigens wie von den Grünen. Dafür 520.000 von der SPD und auch von CDU und Linker wechselten mehr Wähler).
Und der neueste Vorwurf ist jetzt: BSW plant Koalition mit der AfD.
Stimmt alles nicht.
Sie bietet für mich die richtige Mischung an.
In der SPD habe ich vor der Einführung der kompletten Agenda 2010 nach dem Rücktritt von Lafontaine als Schröder Kanzler war noch versucht Teile davon zu verhindern, jung und idealistisch.
Danach fand ich WASG und Linke gut als soziales Korrektiv für die SPD.
Dann wurde die Linke immer mehr woke und zu den Grünen 2.0 - zumindest hier im Westen.
Und ansonsten sehe ich es wie in diesem Ausschnitt aus einem Artikel:
Wagenknecht macht sich zur Anwältin einfacher Leute. Sie spricht für diejenigen, die auf dem Wohnungsmarkt die Konkurrenz der Einwanderer zu spüren bekommen. Sie prangert die Überforderung der Schulen an, die fehlenden Kita-Plätze. Das ist Sozialpolitik, kein Rassismus. Sie hat die Lebenswirklichkeit von Menschen im Blick, die auf eine funktionierende Bahn angewiesen sind, die unter der Inflation beim Discounter leiden, die auf einen Termin beim Facharzt Wochen, wenn nicht Monate warten. Früher vertraten die Sozialdemokraten deren Interessen.
Und wenn sie sich nicht nur für einfache Leute, sondern auch für Unternehmer, einschließlich für Unternehmer von Großkonzernen eonsetzt, dann hat sie sogar gute Aussichten, einmal Bundeskanzlerin zu werden. Denn die meisten Unternehmer sind eben keine Hals abschneider.
Kleinunternehmer, Großunternehmer: Beide Unternehmer. Und jeder hat seine Sorge
Nein, sowohl die CDU als auch BSW wird keine Koalition mit der AFD bilden. Man sollte auch bedenken dass Volt ziemlichen Erfolg bei der Europa hatte und wahrscheinlich auch in den Bundestag kommt. Trotzdem denke ich eher, dass die nächste Regierungskoalition aus der CDU, den Grünen und der SPD bestehen wird. Kann aber auch ganz anders kommen.
Die Union hat eine Brandmauer. Sie darf also nicht mit der AfD koalieren, sonst hätte sie das was sie ihren Wählern versprochen hat ja fundamental missachtet.
Jeder, der CDU wählt, wählt eine Partei, die verhindern will, dass die AfD an die Macht kommt.
Das zu missachten wäre gegen den Wählerwillen.
Und dann schaut die stärkste Partei einfach, ob jemand mit ihr koalieren will und sucht sich die Partei (-en) raus, mit denen sie sich auf etwas einigen kann und eine Mehrheit hat.
Findet die stärkste Partei keinen Koalitionspartner, dann ist sie demokratisch nicht legitimiert und die zweitstärkste Partei sucht sich jemanden, der mit ihr koaliert.
Wenn die dann eine Mehrheit haben, ist das die demokratische Regierung.
Gruß
Eragon
danke, endlich jeman der verstanden hat wie Demokratie funktioniert und es auch noch kindgerecht erklären kann
Auch die Union hat sich den Vorstellungen und den Willen der Wählerschaft zu fügen. Handelt es sich hierbei zwar nicht, um die Mehrheit der Wählerschaft, doch um den überwiegenden Wählerauftrag der CDU/CSU, der AFD und der BSW. So haben sich selbst Wähler dieser Parteien zu fügen, die nichts mit den anderen Parteien dieser in Rede stehenden Regierungskoalition zu tun haben wollen. Wollen z.B. Politiker und Wähler der CDU/CSU weder mit der AFD noch mit der BSW koallieren, das steht ihnen dann nicht zu. Denn nicht das, was sie wollen hat Bedeutung, sondern das, was für ganz Deutschland besser wäre. So ist es auch mehr als nur gerecht, wenn die drei stärksten Parteien in Deutschland die Regierung bilden.
Okay, machen wir es ganz einfach:
CDU: Ich arbeite nicht mit der AfD zusammen.
Wählergruppe 1: Cool, dann wähle ich dich mit 35%.
Wählergruppe 2: Nein, ich find die AfD super, ich wähle die mit 20%.
Dann würde die CDU ja die Mehrheit der Wähler hintergehen, würde sie doch mit der AfD koalieren. Denn die Leute wählen sie ja, weil sie genau das nicht wollen. Und dazu kommen noch die Wähler aller anderen Parteien, die eine Brandmauer gegen die AfD haben.
Nein, jeder der die CDUCSU wählt, will dass die CDU/CSU regiert. Und wenn sie das nur kann mit der AFD oder mit der BSW, dann darf es auch so sein. Hauptsache sie regiert und ihr Parteivorsitzender wird Bundeskanzler. Und so weit auseinander sind CDU/CSU Wähler nicht entfernt von AFD Wählern bzgl. Asyl und Abschiebung von ...
Nein, jeder der die CDUCSU wählt, will dass die CDU/CSU regiert.
Ja
Und wenn sie das nur kann mit der AFD oder mit der BSW, dann darf es auch so sein.
Nein. Denn die Wähler wollen ja, dass eine CDU regiert, die vorher versprochen hat nicht mit der AfD zu regieren.
Quatsch.
- lautet der Wählerauftrag derzeit eindeutig : weiter so! Denn genau das haben die Wähler gewählt.
- besteht selbstverständlich kein Auftrag an eine Partei von Wählern einer anderen Partei
- so wie du das interpretierst würde es immer auf eine erzwungene grosse Koalition hinauslaufen, da hast du Demokratie heftig falsch verstanden.
- wird Zeit dass Demokratie wieder in der Schule durchgenommen wird.
Sie darf ja auch noch bis zu den nächsten Bundestagswahlen regieren, die Ampel.. Oder hast du meine Frage ziemlich falsch verstanden?