Latein?

1 Antwort

1. Ja, der erste Satz beschreibt den Übermut nach den Siegen, der zur politischen Macht und zur Gewaltanwendung führte.

2. Ja, der zweite Satz betont, dass Wohlstand und Müßiggang den Römern, die zuvor hart gearbeitet hatten, zu einer Last und Quelle von Elend wurden.

3. Mit “bestrafen” ist gemeint, dass diese negativen Entwicklungen langsam wuchsen, aber manchmal noch bestraft wurden, also man versuchte, dem Verfall entgegenzuwirken.


EinstNewt142 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 15:04

Ja nochmal zum zweiten. Die Bürger die hart gearbeitet hatten wurden vom Staat belastet, da sich dieser nicht um die Mitmenschen kümmerte, oder?

Und weißt du vielleicht was mit metus hoszlis gemeint ist? Das einzige was ich nicht verstehe ist, wrlche Feinde gemeint sind?

Gurkensalat382  17.10.2024, 15:08
@EinstNewt142

Ja, genau. Nach den Siegen kümmerte sich der Staat nicht mehr um die einfachen Bürger, wodurch sie sich durch Ungerechtigkeit belastet fühlten.

“Metus hostilis” bezieht sich auf die Angst vor äußeren Feinden (wie Karthago). Diese Angst hielt Rom zusammen, verschwand aber nach den Siegen.

EinstNewt142 
Beitragsersteller
 17.10.2024, 17:01
@Gurkensalat382

Danki, ich hab noch eine Frage.

Undzwar soll ich am Text nachweisen dass für salus der Sieg über Karthago den entscheidenden Wendepunkt darstellt. Kann man dann einfach sagen dass eben Cicero durch seine Machtübernahme oder durch seine durch seinen politischen Erfolg sehr hochmütig wurde und sich deswegen sehr viel Einfluss in der Politik erlaubt hat und sich nicht mehr um seine Bürger gekümmert hat und deswegen die Bürger eben nur noch durch edel belastet worden sind und sich deswegen nur auf sich selbst fokussiert haben. Damals gab es ja auch einen Wertewandel seit dem Sieg über Karthago weil da nämlich die Sitten verfallen sind und es zu einem moralischen Niedergang kam.

Kann ich die Frage so beantworten ( besser formuliert)

Und die andere Frage ist, ob die Sitten verfallen sind wegen der Theorie vom metus hostilis?

Gurkensalat382  17.10.2024, 17:47
@EinstNewt142

Der Sieg über Karthago ist laut Sallust der Wendepunkt, da nach dem Ende der äußeren Bedrohungen (metus hostilis) Rom moralisch verfiel. Ohne Feinde wurde der Wohlstand zur Last, und es kam zu Korruption und sozialer Ungerechtigkeit. Der Wertewandel führte dazu, dass sich die Römer mehr auf Luxus und eigene Vorteile konzentrierten, statt auf das Wohl des Staates.