Lasst uns Mal Diskutieren?
Also die Frage über die wir Diskutieren und ich eure Meinung hören möchte ist: Findet ihr es richtig/ was haltet ihr davon wenn ein Junge/Mädchen sich umoperieren lassen haben und dann auf eine Jungs/Mädchenschule gehen die rein für das eine Geschlecht ist. Also das Z.b. der Junge sich in ein Mädchen umoperieren lassen hat und dann auf eine reine Mädchenschule geht, was haltet ihr davon? Sollte das erlaubt sein oder nicht?
Lasst uns Diskutieren.....
7 Antworten
Ein trans Mädchen sollte auf eine Mädchenschule gehen dürfen; ein trans Junge sollte auf eine Jungenschule gehen dürfen.
Zumal sich hier niemand "umoperieren" lässt; es handelt sich um geschlechtsangleichende Operationen - die übrigens nicht bei Kindern durchgeführt werden.
Preisfrage, das zielt doch auf die Gefahr von Vergewaltigungen ab, oder? (wird zumindest hier in vielen Fragen verwurstet). Wenn das wirklich ein Transmädchen ist, ist es aber geistig ein Mädchen, warum sollte ein Mädchen das einem anderen antun?
Dein Beispiel spricht sogar von Operationen, was in dem Alter einer Mädchenschule vermutlich noch gar nicht vorgenommen wurde, aber lassen wir uns mal darauf ein. In dem Fall hat das Mädchen bereits Brüste und keinen Penis und keine Hoden mehr, sprich eine aufgebaute Vagina. Da kann dann ja nichts anderes passieren als die geborenen Mädchen schon unter sich tun könnten.
Eine reine Jungen Schule schließt sich an dem Punkt von selbst aus. Neben Mobbing und Ausgrenzung ist, wenn man das erwartete Beispiel der Vergewaltigung einführt, ein Transmädchen mit Brüsten und Vagina an einer Jungenschule nicht gerade am besten Ort. Halten wir mal solche Extreme raus, wird sich vermutlich ein Mädchen an einer reinen Jungenschule auch wie ein bunter Hund vorkommen. Selbst wenn es mit den Jungs gut klarkäme, zumal es im Grunde ein ständiges Outing vor der gesamten Schülerschaft ist.
Damit bliebe wiederum nur eine gemischte Schule.
Mal davon abgesehen, dass ich die Sinnhaftigkeit von Mädchen- und Jungenschulen eh in Frage stelle, so etwas ist meiner Ansicht nach überholt.
Sie haben wohl nicht verstanden was die Erklärung Ihnen mitteilen sollte. Die Trennung geschieht an guten privaten Schulen und dort eben aus traditionellen Gründen, die an solchen weit oben gehalten werden.
Störenfriede werden aber zur Kasse gebeten (Form von Spenden durch Eltern) oder bekommen viele Verwarnungen, die auch Folgen haben. Meist haben jene auch eine gute Erziehung genossen und gelernt sich zu benehmen und wenig Zeit für Schwachsinn, wegen hoher Erwartung, Beschäftigung und Zielen.
Nicht wirklich, die Formulierung war, dass ich die Sinnhaftigkeit in Frage stelle und sie nicht sinnvoll betrachte, da war eigentlich keine direkte Frage enthalten.
Davon ab, dass auch andere Schulen Traditionen haben. Ich sehe entsprechend keinen Mehrwert hinter solchen Einrichtungen, aber diese Meinung muss natürlich niemand teilen.
Okay, lasst uns diskutieren.
Nehmen wir mal den Fall, wir erlauben das nicht, und zwingen ein Transmädchen, an einer Jungenschule zu bleiben. Sie ist da das einzige Mädchen. Ein Mädchen - deinem Beispiel nach sogar eines mit Vagina, auch wenn man das U18 noch eigentlich nicht macht - auf einer Schule voller pubertierender Jungs, für die Transphobie kein echtes Konzept ist, sondern nur lustig.
Wie kann irgendwer auf der Welt glauben, dass das besser funktioniert, als ein Transmädchen einfach an eine Mädchenschule zu lassen?
Außerdem... Ich habe noch nie das Argument "Aber jemand könnte behaupten, das er/sie trans sei und sich so Zugriff verschaffen".
Ja, aber warum sollte man Transpersonen dafür bestrafen, dass es Cispersonen gibt, die Straftaten begehen?
Niemand würde sich einer geschlechtsangleichenden OP unterziehen, wenn die Person nicht tatsächlich zumindest irgendein Problem mit ihrem Körper hat. Weil, wenn jemand, der nicht trans ist, sowas macht, dann würde die Person mit Geschlechtsinkongruenz, bzw Geschlechtsdysphorie enden. Also genau dem, was eine Transperson hatte, vor ihrer Angleichung. Egal wie sehr man als Teenagerjunge Brüste sehen will, da gibt es so viele einfachere Methoden als 'Über mehrere Jahre hinweg einem Therapeuten vorspielen, dass man trans sei, sich durch den Beamtendschungel kämpfen und eine stundenlange OP machen mit monatelanger Nachsorge, die nicht umkehrbar ist'.
Also, joa. Transpersonen gehören definitiv nicht an die Schule, die ihrem biologischen Geschlecht entspricht, sobald sie geoutet sind. Ich würde zwar nicht sagen, dass man sie sofort rausschmeißen muss, aber wenn sie sagen "Ich will das nicht, ich will an einen Ort, der meinem inneren Geschlecht entspricht", dann sollte es diese Möglichkeit auch geben. Selbst ohne OP. Man kann ja separat nochmal darüber reden, ob die Person sich wohl fühlt damit, sich vor anderen umzuziehen und entsprechend eine Lösung für den Sportunterricht finden.
Ich sag mal so.
Keiner der nicht Trans ist wird sich für sein Lebenlang eine entscheidene Operation unterziehen damit er für paar Jahre auf eine Mädchenschule gehen kann bzw gibt es solche Schulen ja kaum noch.
Finde ich eigentlich nicht schlimm
"Mal davon abgesehen, dass ich die Sinnhaftigkeit von Mädchen- und Jungenschulen eh in Frage stelle, so etwas ist meiner Ansicht nach überholt."
Sind halt meist Privatschulen hierzulande, die auf Tradition und Lernerfolg setzen. Zudem wird dort aufgrund dessen auch getrennt was an staatlichen Schulen eher selten der Fall ist...nur an manchen Gymnasien wird noch richtig zwischen lernwillig und nicht unterschieden.
Das ist kurz gefasst der Sinn dahinter.