Langzeitarbeitslos mit Anfang 30, was tun?
Kurz zu mir: Masterabschluss in BWL, 5 Jahre lang erfolgreich als Analyst bei verschiedenen Banken gearbeitet und ein kleines Vermögen verdient.
Irgendwann dann eingesehen, dass das Leben einfach nur sinnlos ist und am Ende der Staat alles erben wird, da ich keine Frau gefunden habe, um eine Familie zu gründen. Außerdem habe ich nicht mehr eingesehen, all die anderen Arbeitslosen und Mütter durchzufüttern.
Jetzt bin ich seit fast 2 Jahren arbeitslos, erst ALG 1, seit einiger Zeit nun Bürgergeld. Hier und da verschicke ich halbherzige Bewerbungen und bekomme nur Absagen. Keiner will mich und ich habe mit dem Leben schon lange abgeschlossen.
Irgendwelche Ideen?
4 Antworten
Irgendwelche Ideen?
Du verabscheust also Personen, die das Sozialsystem ausnutzen (und die, die es ggf. berechtigt bekommen) und wirst dann selber dazu. Schon sehr Doppelmoralisch.
Vielleicht solltest du lieber mal sehen, was für sinnvolle Dinge mit den Steuergeldern bezahlt werden, beispielsweise dein auch nicht ganz günstiges Studium, aus dem man viel machen könnte.
Für mich kling das ganze, als hättest du eine Midlifecrisis vom feinsten und solltest dir mal Hobbys und andere Dinge suchen, die du magst.
Ich habe keine Kinder und plane auch keine, ja ich hätte Erben (Neffen, Nichten), aber ich reise beispielsweise gerne und viel. Du solltest dein Leben nicht für andere leben z.B. für eine Frau, sonder für DICH. Wenn du mit dir zufrieden bist, dann bist du attraktiv und findest am ehesten jemanden.
Wenn du ur halbherzige Bewerbungen schreibst, ist es auch kein Wunder keinen Job zu finden, insbesondere nach einer so langen Lücke, wo man Einsatz und Interesse zeigen muss.
Versuch doch mal mit einem sinnvollen Job Geld zu verdienenen. Irgend eine Arbeit die dir was gibt. Ich hatte das Problem auch vor 12 Jahren oder so, dass ich irgendwann an dem Punkt war, wo ich gemerkt habe, dass es so nicht weiter geht. ich habe dann was anderes gemacht und bin glücklich.
Keiner will mich
Bei Deiner Einstellung wundert mich das nicht.
Sehe das Leben positiv und bewerbe Dich auf Jobs, die z.B. etwas unter Deiner Qualifikation liegen.
Irgendwann dann eingesehen, dass das Leben einfach nur sinnlos ist und am Ende der Staat alles erben wir
Liest sich etwas unsinnig.
Der Staat erbt nur dann etwas, wenn Du etwas hinterlassen solltest.
Mit 30 solch einen Frust zu schieben, ist schon mehr als eigenartig und bedenklich.