Labrador Welpen für Kinder geeignet

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Hi, weiß ja leider nicht wie alt eure Kinder sind und wie verträglich die sind, aber im Grunde kann man fast jeden Hund mit Kindern halten, wenn man einige Grundlagen beherzigt. So ist die Erziehung eben immer Aufgabe der Eltern, die Kinder sollten am Hund gar nicht rumerziehen.

Labbi ist natürlich erstmal ne kleine Ramme, die Kinder sollten also schon sehr gut laufen können und standfest sein. Also bei kleinen Kindern die grad das Laufen lernen ist ein Labbi meiner Meinung nach nicht geeignet, das Kind wird dann beim laufen lernen, extrem gestört. Und die Familie an sich sollte abenteuerlustig und sehr aktiv sein, für Stubenhocker sind die Hunde gar nicht geeignet, da sie vom Kopf als auch körperlich, unter Berücksichtigung seiner Gelenke ausgelastet werden müßen. Normal Gassigehen und mal ein Ball werfen reicht da nicht aus. Zumal Labbis eben trotz kurzen Fell Könige in Haare verlieren sind, weil das Fell anders aufgebaut ist als das anderer Hunde.

Und ich weiß nicht so wirklich was mit kleiner Hund anschaffen gemeint ist, ein Labbi ist von klein ganz weit entfernt ;) sollte übrigens auch ausschließlich nur ebenerdig gehalten werden, also nicht in einer Etagenwohnung mit Treppen, da sonst die Gelenke unheimlich leiden würden.

Denke mir das ihr evlt meint den Labbi klein anzuschaffen, also als Welpe zu holen oder?? :) Da solltet ihr dringend beachten das ihr ihn die ersten 6 Monate gar nicht alleine lassen könnt und das einiges an Erziehungsarbeit auf euch zukommt, wie die Kinder wird der Welpe erstmal die Wohnung erkunden, er wird alles mal versuchen in die Schnute zu nehmen, ist wie ein Baby noch nicht stubenrein und lernt erst im Laufe der Zeit seinen Körper komplett zu kontrollieren. Wichtig ist da Beständigkeit, Ruhezeiten, konsequent durchgesetze Regeln und liebevolle Beschäftigungsideen.

Auch müßt ihr vor der Anschaffung euch bei eurer Gemeinde mal erkundigen was ihr für den Labbi alles braucht, je nach Bundesland gibt es schon allgemeingültige Hundeführerscheine die gemacht werden müßen, egal welche Rasse man sich hält oder eben die 20/40 Auflage, so das einer von euch zumindestens einen Sachkundenachweis macht beim Tierarzt.

Dann gibts beim Labbi leider das Problem was viele Rassen haben, die in Mode sind oder waren, es wurde innerhalb von kürzester Zeit ohne Rücksicht auf Genetik zu nehmen massenweise Welpen für den Markt produziert, daraus haben sich typische Rasseerkrankungen ergeben, wie HD, ED, Schlupflieder, Ohrenerkrankungen aufgrund der Schlappohren usw. Die Hunde einer Rasse sehen zum Teil auch alle gleich aus, wegen der Genverknappung, das hatte bei anderen Retrieverrassen schon die Folge das Welpen mit offenen Schädeln zur Welt kamen. Kann euch da wirklich nur nahe legen beim Retrieververband oder VDH euch sehr gewissenhaft zu erkundigen und da eben ein Züchter zu wählen, der konsequent Erberkrankungen ausschließt von seiner Zucht, sprich seine Tiere auch immer untersucht wurden auf solche Defekte. Auch wenn der Hund dann um die 1.000 - 2.000 € kostet, so spart ihr am Ende viel viel Geld beim Tierarzt.

Der Labrador wird zwar recht groß, aber ein ausgesprochener Familienhund. Natürlich sollte man Grundvoraussetzungen haben bzw. schaffen. Er braucht Zeit, Zuwendung, Beschäftigung, Förderung - wie eigentlich jeder Hund. In Großbritanien und Amerika ist er die beliebteste Hunderasse, in Deutschland auf Platz 4. Ich gehe selbst im Tierheim oft mit 2 Labrador-Rüden spazieren, beide rotbraun, und beide sehr aktiv, bewegungssüchtig, neugierig und ohne Probleme. Meine Söhne gehen oft mit, 4 und 8 Jahre alt. Grad wenn er mit den Kindern quasi aufwächst, entsteht meist eine sehr enge Bindung (Achtung - kann früh Trennungsschmerz erzeugen, auch wenn er mit ca. 12 Jahren recht alt für seine Größe wird).

fast jeder hund ist familientauglich wenn man ihn schon von klein auf hat und gut erzieht. kinder habe in der erziehung aber nichts verloren, sollten mit dem welpen und junghund nicht spielen, nicht alleine gelassen werden, also nur einen kontrollierten umgang haben.

die erziehung nimmt sehr viel zeit in anspruch, über den tag verteilt nach einer gewissen zeit gut drei stunden incl auslauf. wöchentliche hundeschule am besten die ersten zwei jahre ist unabdingbar.

ein welpe muss die ersten wochen alle zwei stunden rausgetragen werden, auch nachts und braucht so viel aufmerksamkeit und zuwendung incl erziehung wie ein baby und kann genauso wenig warten.

mit kindern unter sieben jahren würde ich mir das nicht antun.

Labradore sind verspielt, ein pitbull ist da genauso ungefährlich, ist sehr rassistisch aufgrund des sussehens eine rasse zu verbieten, je nachdem wie msn mit hunden umgeht kann ein labrador auch aggressiv werden, klar ist aber auch die kinder nicht ohne Aufsicht lassen! Hunde und kinder nicht im sommer im auto lassen! Nur so :)

Labrador Retriever = kleiner Hund ???

Wie "klein" sind eure Kinder - bzw. besser gefragt: wie alt sind eure Kinder?

Was habt ihr denn einem Hund zu bieten?

Schon aufgrund der doch zeitaufwändigen Sauberkeitserziehung rate ich euch von einem Welpen ab...

Grundsätzlich gelten Labrador Retriever als familienfreundliche Hunde - aber das darf man niemals verallgemeinern... Sehr viel macht die Erziehung aus ob euer Hund ein angenehmes Familienmitglied bei euch sein wird.

Ich empfehle euch folgendes zu tun: plant für die nächste Zeit mal ein paar Besuche in verschiedenen Tierheimen in eurer Umgebung ein. Seht euch Hunde an, sprecht mit dem Tierheimpersonal ab, ob ihr mal mit einem zu euch passenden Hund spazieren gehen könnt...

Und vor allem: lasst euch beraten...