Labrador von Meerschweinchen abbringen?
Hallöchen, wir haben 2 Labradore und 3 Meerschweinchen, einer der Labradore ist den ganzen Tag vor dem Meerschweinchenstall und wenn man sich ein Schweinchen nimmt ist der Labrador auf Spannung und springt einen an bzw klettert (Wie auf dem Bild zu sehen) mit auf den Stuhl.
Was kann man dagegen machen, daß er vom Stall weg geht?
Hier ein Bild als Darstellung des Problems. [Bild entfernt]
4 Antworten
Nachdem was ich nun so von Deinen Kommentaren auf Deine Antworten gelesen habe, denke ich nicht das ihr das ohne vernünftigen Trainer in den Griff bekommt.
Das kann man trainieren ja, aber sicher nicht wie von Patbe703 beschrieben.
Wenn es Jagdverhalten ist und das kann man ungesehen nicht beurteilen, dann ist das nicht durch schimpfen oder diesen Unsinn mit dominieren getan, da muß ne Fachperson ran, eine die gewaltfrei und ohne diesen vermurksten Kram wie Rudeltheorie arbeitet, eben jemand der sich auskennt.
Von hieraus da ne Anleitung zu geben, wird mit 99,9 % iger Sicherheit in die Hose gehen, deshalb mein Tipp, sucht Euch einen Trainer bei TSD (Trainieren statt dominieren) unter der PLZ Suche raus und dann ist das auch in den Griff zu bekommen.
Momentan wird das zwar nicht gehen wegen der derzeitigen Situation, deshalb bis dahin räumlich trennen und das ganz konsequent.
Deshalb nen Trainer kommen lassen, das "er leckt eigentlich auch nur den Hintern" kann schon ne Geschmacksprobe sein oder aber eben auch nen Freundschaftsangebot, allerdings wäre ich da mit Selbstversuchen sehr vorsichtig, denn wie geschrieben, das kann so schnell gehen, ein Haps und vorbei...
Ja, stimmt schon und werden wir Mal nach der ganzen Krise machen :)
Du kannst es ihm antrainieren, z.b. unser Hund bekommt sowas schieß wenn meine Mutter ihn bloß schief ansieht und legt sich sofort in sein Bett. Musst ihn halt dominieren, ihm zeigen wer der Chef ist, nicht mit Gewalt sonder halt einschüchtern mit schimpfen zum Beispiel
Das ist absolut falsch. Erstens handelt der Hund aus Instinkt, das kann man nicht abtrainieren. Zweitens ist die Chef/Alpha/Dominanz Theorie schon längst überholt und widerlegt. Schimpfen bringt auch absolut garnichts, da der Hund diese Verbindung nicht herstellen kann.
Hier ist mal wieder klar: der Mensch ist Schuld, nicht der Hund. Aber der Hund soll anscheinend mal wieder für die Fehler der Menschen bestraft werden und herhalten.
1. Ich find das halt auch nicht das das die perfekte Lösung ist.
2. Der Wolf (nur die die keine Scheu vor dem Menschen hatten) hat sich freiwillig dem Menschen verschrieben damit er regelmäßig essen bekommt und ein einfacheres Leben hat, in Gegenzug hat er sein Freiheit aufgegeben. Er ließ sich freiwillig vom Menschen dominieren für ein besseres Leben und heute ist er der beste Freund des Menschen.
3. Ich hab nicht gesagt das man dem Hund bestraffen soll, schimpfen ist harmlos hingegen das was ich in vielen Länder südlich Europa gesehen hab.
Das ist absolut falsch.
Hunde, ähnlich wie mit momentan mit Füchsen versucht wird, wurden Domestiziert. Der Wolf hat sich nicht frewillig dem Menschen angeschlossen. Sieht man heutzutage noch gut an Wolfshunden, dass deine Theorie völlig absurd ist.
Es gibt dutzende von Studien die belegen, das Schimpfen, negatives (dominierende/Chef/Alpha) "training", usw. nichts bringen und positives Training viel effektiver ist. Selbst der Mann der die Alpha/Rudel/Chef Theorie aufgestellt hat, hat diese mittlerweile zurückgezogen und widerlegt.
Lies meinen Satz zum Schimpfen nochmal richtig: Schimpfen bringt nichts! Der Hunde kann schimpfen und das was er falsch gemacht hat nicht asoziieren.
Wenn der Hund einfach auf den Stuhl klettert, wenn du darauf sitzt, ist er rotz frech und nicht erzogen. Wenn das Meerschweinchen auf deinem Schoß sitzt, ist es dein Eigentum und dann hat dein Hund Abstand zu halten. Du würdest dir doch auch von keinem Menschen so auf die Pelle rutschen lassen.
Dein Hund braucht Erziehung und einen Trainer.
Wenn meine Ratte auf meinem Schoß sitzt, hält mein Hund 1 meter Abstand und darf die Ratte nicht mal ansehen. Manchmal krabbelt meine Ratte zu meinem Hund, dann rennt mein Hund immer weg, da es meins ist und wenn sie auch nur hin sieht, bekommt sie nämlich Ärger von mir.
Dazu sollte man sagen mein Hund jagt draußen und wenn er im Ratten Zimmer ist, schaut er immer ganz gespannt den Ratten zu.
Ich hätte noch eine Frage, kannst du ein Leckerlie vor ihn legen und ihm befehlen es nicht zu nehmen?
Ja kann ich, er kann es auch auf seiner Nase lassen ohne es zu nehmen
Wie hast du ihm das bei gebracht? Genau so musst du es mit dem Meerscheeinchen machen. Es ist dein Leckerlie (natürlich kein Essen, aber du weißt hoffentlich was ich meine) und er darf nicht an es ran.
Ich habe ihm erst ein Leckerli auf die Pfote gelegt und ,,Nein und bleib,, gesagt, dann hab ich angefangen ihm es auf die Nase zu legen
Pack mal eine Gazelle vor einen Löwen und schau was passiert. Genau das ist auch die Beziehung zwsichen deinem Hund und Meerschweinchen. Jäger und Beute.
Das Meerschweinchen durchlebt dadurch jedesmal Stress und Todesangst. Stelle also bitte in Zukunft sicher, dass die Hunde und Meeris räumlich getrennt sind.
Ich denke Mal das wir es ihm trotzdem abgewöhnen können :) denn der kleine (knapp 1 Jahr) interessiert sich überhaupt nicht dafür, und der große (2 Jahre) ist halt ein eher wachsamer Hund. Und man kann jetzt auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, denn es ist was anderes zwischen Löwe und Gazelle ;) Hunde sind gezüchtet worden und da kann man sicher mit etwas Durchsetzungsvermögen ihm es abgewöhnen.
Warum vergleiche ich Äpfel mit Birnen? Willst du mit etwa weiss machen, dass Hunde keine Raubtiere sind? Das hat mit Züchten nichts zu tun.
Und nein, Instinkt kann man dem Hund nicht abgewöhnen. Klar ist jeder Hund anders, aber dieser hat eben wohl noch einen hohen Instinkt für Beute.
Klar ist das der Instinkt, aber das kann und sollte man ihm abgewöhnen. Denn wenn er sonst mal ins Meerschweinchen zwickt ist da schnell ende Gelände.
Nochmal: man kann einem Hund keinen Instinkt abgewöhnen. Und das sage ich, als Besitzerin eines (Jagd-)Hundes mit BGP.
Das wäre als wenn du versuchst einem Menschen Emotionen abzugewöhnen. Also: du darfst ab jetzt nichtsmehr fühlen.
Wir Menschen handeln durch Gefühl, Hunde und andere Tiere durch Instinkt.
Die einfache Antwort ist: Hund und Meerschweinchen gehören nicht zusammen in einen Raum. Es sind nämlich natürliche Fressfeinde.
Dann kann man ihm einfach verbieten in das Zimmer zu gehen, in demdie Meerschweinchen sind. Notfalls Türe zu.
Ah hast du ja geschrieben 🙈 wer lesen kann ist klar im Vorteil 😉
Ja das hatte ich.
Anscheinend steht der Hund eben wirklich den ganzen Tag vor dem Stall/Gehege. Da hilft also wirklich nur Räumliches trennen. Vorallem weil Labradore ja auch Jagdhunde sind. Der Hund handelt also definitiv einfach aus Instinkt.
Das trennen wird schwierig, da die Meerschweinchen in Außenhaltung leben. Aber ich Versuche es einfach Mal mit positiven Abruf Training und belohne ihn wenn er kommt, bzw wenn ich ein Schweinchen habe lass ich den Hund vor mir Sitz machen und er darf dann gucken. Und ich habe vorhin Mal ein paar Videos geguckt zu Martin Rütter (ein Hundetrainer) und da hat er eine Flasche mit Steinen zum Hund geworfen, weil dieser nicht hörte, aber ich weiß noch nicht ob ich dies bei ihm auch anwende oder eher die sanfte Tour...
Ich weiß ja nicht ob dies Jagdverhalten ist, denn er beobachtet nur und wenn es doch Jagdverhalten wäre... Warum hat er dann nicht zugebissen, denn er leckt eigentlich auch nur den Hintern der meeris (wenn ich sie auf dem Arm hab) und beobachtet diese. Räumliche Trennung ist schwierig, denn die Meeris sind in Außenhaltung (haben ein Haus mit Garten)