Kurierfahrer Auto?
Hallo ich bin 20 Jahre alt und habe mein Führerschein seit 2 Jahren . Ich besitze kein Auto aber fahre das Auto von meinem Dad Ein Mercedes C Klasse w204 Limousine. Keine Probleme. Habe mich bei dpd als Auslieferungsfahrer beworben die Firma hat nur große Transporter und lange . Jertz meine Frage das Mann den Transporter auch gut fahren oder , weil ich habe noch nie ein Transport gefahren nicht die kleinen Sondern die großen langen Transporter.
muss ich später lenken beim abbiegen
6 Antworten
Hallo
dein Arbeitgeber muss dich einweissen bzw unterrichten. Beim UPS muss man auf dem Firmengelände als Frischling 6 Fahrstunden machen bevor man selber fahren darf und die ersten Tage sind meist begleitet. Und von denn 6 Stunden sind 5 Stunden Rückwärtsfahren nach UPS Strategie (ankommen und Übersicht haben und immer Rückwärts rein und vorwärts raus also nicht vorwärts rein und rückwärts raus wie bei der Konkurrenz das dauert länger und es passieren mehr Unfälle)
Sprinterklasse fährt sich eigentlich Problemlos man stellt die ersten Tage denn rechten ASP so ein das man das Hinterrad und die Bordsteinkante rechts sieht und man lenkt immer vom Mittelstreifen ein, dann "rumst" die Hinterachse nicht über denn Bordstein oder die Verkehrsinseln. Achtung bei Tanksäulensockeln die sind höher bzw haben einen Abweisser da ondulieren sich die Frischlinge Schweller bzw das Seitenteil bzw es gab auch schon "Spezis" die sich die Hinterachse rausgerissen haben. Wenn es geht immer an der LKW Seite tanken da hat man mehr Platz und LKW Zapfhähne pumpen schneller.
Punkt ist bei Kleinlastern sitzt man im Prinzip auf der Vorderachse jetzt fährst einfach mal paar runden im Stadbus auf dem Sitzplatz hinter dem Fahrer und siehst einfach zu wann der einlenkt und wie sich das anfühlt. So macht man dass.
Punkt 1 lass dir Zeit, der Paketdisponent reisst dir sowieso denn Arcx auf wenn du "nur" 5 Minuten zu "lange" brauchst bzw die müssen immer jemanden rund machen das gehört zum Job bzw deswegen sind die Disponent, dennen macht das Spass. Die Disponenten kriegen aber auch jede Menge Druck von oben reingedrückt das System ist die Feldwebel oder "Drückerkultur" die Fahrer tretten dann aus Frust die Sprinter ans Limit, das will die Firmenspitze so mit, der richtigen Menge Dampf im Laden läuft der am Besten bzw zuviel dampf schadet selten wem es zu heiss wird der steigt aus der Sauna aus gibt ja genug Nachwuchse ohen Rückrat denn man verschleissen kann. BZW in England gibt es jetzt zu wenige da verdienen LKW Fahrer plötzlich Geld bekommem keine Strafzettel bzw die Polizisten teilen bei Verkehrskontrollen und beim Zollpunkt Tee und Kräcker aus. (das machen die um "einheimische" ruszufinden die Ausländer die nicht linksverkehr gewohnt sind sind ein problem)
Punkt 2 die Fahrzeitrichtwerte werden an denn Sonntagen während der Fussball WM Endspielphase ermittelt die sind völlig unrealistisch im Alltagsverkehr mit 100erten Packetfahrer der Konkureenz die das gleiche Problem haben und sich um die selben Haltepunkte/Parkplätze balgen.
Punkt 3 Strafzettel und Unfallschäden musst man meist persönlich voll zahlen bzw werden vom Lohn abgezogen oft auch Unfallschäden die schon vor der Übernahme vorhanden waren deswegen Übergabe-Protokoll führen und Bilder mit Zeugen machen bzw diese am besten in einen versiegelten Briefumschlag als Einwurfeinschreiben an die Heimadresse senden und dann natürlich ungeöffnet lagern bis es zum Rechtstreit kommt. Bilder auf Emailkonten oder Cloud Server sind manipulierbar und daher wertlos.
Die Maxi Klasse braucht einen Fahrtenschreiber und ist nix für PKW Frischlinge ausser das Auslieferungszentrum ist an der BAB und man macht nur Langstrecke oder Nachtexpress (Norbert lässt es Rödeln)
Du hast so viel Zeit genommen so ein langen Text zu schreiben . Danke dir ☺️
Moin,
das ist schon ein gewaltiger Unterschied, nicht zu vergleichen mit einem PKW, da ein Transporter ganz anderes Fahrverhalten hat. Da braucht man schon etwas mehr Übung beim fahren und rangieren. Besser wäre es in Deinem Fall zunächst mit einem kleineren Transporter zu fahren um etwas Gefühl dafür zu bekommen.
MfG
das ist normal, dass man am anfang beulen in die kisten reinfährt.
habe noch keinen erlebt, dem das nicht passiert ist.
solange man sich nicht die hand in der schiebetür amputiert, ist so ziemlich alles vertretbar.
vorwärtsfahren ist nicht das problem. das problem ist das wenden in engen einfahrten in wohngebieten oder das rasche anfahren von rampen bei geschäftskunden, verwinkelte einfahrten von supermärkten und läden, verkehrsberuhigte bereiche am mittag, wo kleine kinder rumlaufen...
dazu kommt die ungewohnte arbeit, das abarbeiten von gebieten per karte, weil navi einfach viel zu lange dauert, das auswendiglernen der gebiete plus der zeitdruck. 120 stopps arbeitet man nicht auf der linken pobacke ab. express zu spät zugestellt sind 250 euro vertragsstrafe - d.h. für express muss man auch schon mal die tour anders legen oder unterbrechen.
ausserdem sollte man so fahren, dass nicht alles durchs auto fliegt, weil man sonst seine zustellung nicht wieder findet - man kann auch lernen, so zu fahren, dass die benötigten pakete beim nächsten stopp direkt an der tür liegen. das erfordert aber übung.
und immer mit einem lächeln vor dem nächsten kunden stehen. IMMER.
alles richtig, aber wer Angst hat etwas falsch zu machen, macht ungewollt Fehler.
Übung macht auf jeden Fall den Meister. Für die Navigation gibt es LKW-Navigationen um nicht unnötig in verzwickte Situationen zu kommen mit einem langen Fahrzeug. Gut wäre es wenn man zuvor als Beifahrer einen Einblick und Tricks bekommen könnte.
die grossen langen darfst du rein theoretisch fahren. aber niemals überladen. sonst bist du den lappen los.
und die kannst du nicht einfach so fahren. das muss man lernen.
mit 2 jahren fahrpraxis ist das ein guter zeitpunkt dafür. du lernst es schneller als jemand, der schon seit 20 jahren nur pkw fährt.
du wirst halt am anfang ein paar beulen reinfahren und solltest aufpassen, nicht zuviel schaden zu machen.
du musst recht zügig rückwärts an die betonrampe fahren können. und zwar so, dass man das fprderband reinfahren kann.
die mit dem kofferaufbau sind 4,5 tonner und die grossen benz sind 7,5 tonner.
du musst ausserdem in deiner freizeit noch den ADR basic machen - kleiner gefahrgutschein - was quasi bedeutet, in 8 wochen das ganze ADR buch auswendig zu können.
mir fällt aber überhaupt kein grund ein, warum man für 900 euro netto plus "futtergeld" 72 stunden die woche ackern sollte... der übliche lohn beim DPD ist sittenwidrig. fast so schlimm, wie bei herpes oder amazonas.
also - falls das arbeitsamt der ansicht ist, du MUSST dich da bewerben - machs halt. aber sorg dafür, dass du den job nicht bekommst.
Schau mal, ob du einen FAhrlehrer findest, der mal mit dir fährt und dir Tipps gibt. zwei mal eine Stunde reichen oft schon. - Einer aus unserer FAmilie hat schon mit 18 den Transporter seiner Firma gefahren -- Kleinlaster unter 7,5 Tonnen.
Wenn du allerdings keine Fahrerfahrung mit Transportern hast, kann es sein, dass der Paketdienst ein solches Fahrzeug nicht anvertrauen will. Am besten du redest mal mit denen - manchmal mach der Arbeitgeber auch eine Einweisung.
Alles eine Frage der Gewöhnung.
die langen sprinter sind beim DPD die kleinen transporter.
aber - je grösser das auto, desto einfacher zu fahren. blöd halt, wenn du einen mit koffer hast und die ecken vom koffer nicht sehen kannst.