Kündigung mit Geldforderung?

5 Antworten

Natürlich dürfen die das, wenn man z. B. nicht fristgerecht gekündigt hat.


S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 12:40

Haben wir doch. Es wurde beim ersten Mal nur nicht reagiert.

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herja  21.07.2022, 12:45
@S13A13

Nicht reagiert heißt auch nicht gekündigt.

Es wird wohl Schadensersatz für die Restlaufzeit verlangt.

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nicht mal Fernsehen schauen

Liegt dann net am internet

Und ja, wenn du damit gerade die Mindestlaufzeit oder eine andere Regel (die du hättest nachlesen müssen) gebrochen hast dürfen sie das jawohl

und wenn du nichts dagegen machst musst du dich nicht wie das Letzte opferlamm darstellen.

Zu Vodafone zu gehen kannst du dir sparen, denn ich glaube nicht das du zur Konzernzentrale in Düsseldorf gehst sondern damit einen Vodafone Shop meinst. Die Vodafone Shops haben aber außer den Schriftzug auf Ihrer Ladenfassade nichts mit deinem Vertragspartner gemeinsam. Die Shop Betreiber sind eigenständige Franchisenehmer die ggf. für Vertragsvermittlungen eine Provision bekommen. Diese Shops solltest du meiden denn du wirst dort nicht unabhängig beraten (denn die bekommen für die Verträge eine Provision von Vodafone nicht von dir.)

Vermutlich ist auch der Shop dafür verantwortlich, das du obwohl du schon langjähriger Vodafone Kunde bist noch in einer Mindestvertragslaufzeit gefangen bist, denn vermutlich hat dir der Shop irgendwann in letzter Zeit einen Neuvertrag untergejubelt an den du 24 Monate gebunden bist. Daher dann auch vermutlich ggf. die Forderung von 476,42€.

Wenn du einen Vertrag wegen Nichteinhaltung der zugesagten Vertragsinhalte (z.B. kein stabiles Internet) kündigen willst musst du das genau dokumentieren und das sollte immer schriftlich (am besten immer per Einschreiben) bei Vodafone sein und nicht persönlich als Vorsprache in einem Shop. Denn im Shop wird das i.d.R. nicht dokumentiert.

Zu erst musst du ein Protokoll führen wie oft bricht das Internet (das kann man aus dem Router ablesen) ab bzw. du musst eine Messung der Geschwindigkeit (bzw. 20 davon innerhalb von 3 aufeinander folgenden Werktagen über die Tage verteilt durchführen - Genaues bitte der Seite der Bundesnetzagentur entnehmen) durchführen und protokollieren. Dann schreibst du Vodafone an und gibst denen die Gelegenheit zu Nachbesserung, erst wenn min zwei Nachbesserungsversuche fehlgeschlagen sind hast du ggf. ein Sonderkündigungsrecht.

Schlechtes W-Lan ist allerdings kein Grund für eine Sonderkündigung, denn die W-Lan Abdeckung, Qualität und Verfügbarkeit unterliegt nicht Vodafone sondern dir selber. Bei einem defekten W-Lan Router kannst du diesen ggf. reklamieren (bei gekaufen Geräten innerhalb der Gewährleistung bzw. falls vorhanden innerhalb einer freiwilligen Garantie beim Verkäufer bzw. beim Hersteller. Bei gemieteten Geräten dann bei deinem Vertragspartner), aber für das Aufstellen des Gerätes bist du verantwortlich ebenso wie für den Empfang des W-Lan Signales. Da jedoch W-LAN auch sehr schwache Signale hat, ist das auch sehr störungsanfällig. Die Internetverbindung (die Geschwindigkeit) ist daher ggf. mit einem PC / Notebook zu dokumentieren welcher über LAN Kabel direkt mit dem Router/Modem verbinden ist.

Und nur dann wenn die Sonderkündigung (und entsprechend der Grund dafür) berechtigt ist, darf Vodafone keine Strafgebühren verlangen. Allerdings sind etwaige Leistungen und Geräte (Modem, Router, Spielkonsolen, Tablets, Handys usw.) ebenfalls dann zurückzugeben.


S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 13:27

Erstmal danke für deine Mühe. Das ist wirklich sehr ausführlich geschrieben :)

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Sonderkündigung wegen nicht erbrachter Leistung,

das hättet ihr machen müssen.

Habt ihr einfach nicht mehr bezahlt, oder wieso kommt die Summe zustande.


S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 12:38

Doch, wir haben ja bezahlt. Es wurde jeden Monat das Geld automatisch abgebucht.

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Jensen1970  21.07.2022, 12:40
@S13A13

Dann ist das das Geld, was ihr noch bezahlen müsstet, bis zum Vertragsende

rechne mal nach.

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S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 12:43
@Jensen1970

Vertragsende war am 27.06.2022 steht da.

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Vertragslaufzeit beachtet? Fristen eingehalten? Alles schriftlich gemacht und dokumentiert?

Ohne nötige Informationen kann man hier nur spekulieren.


S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 12:47

Ja, haben wir. Wir haben auch mehrfach dort angerufen und denen gesagt, dass wir teilweise gar kein Internet haben. Es wurde uns jedesmal gesagt, ein Techniker kommen wird oder dass die Störung behoben wird, aber es wurde nie etwas gemacht.

Ich habe es auch dokumentiert.

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ghul666  21.07.2022, 12:51
@S13A13

Hast du eine schriftliche Bestätigung?

Hast du dir wenigstens den Namen des Mitarbeiters am Telefon notiert?

Hast du die Kündigung fristgerecht und rechtzeitig per Einschreiben versandt?

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S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 12:55
@ghul666

Ja, ich habe sogar zweimal gekündigt. Ich bin sogar selbst zu Vodafone gegangen, um von dort aus auch noch zu kündigen.

Beim ersten Mal haben die gar nicht reagiert. Und beim zweiten Mal haben sie reagiert. O2 hat denen ein (Kündigungs)Fax geschickt.

Da steht, dass die Kündigung am 27.06.2022 erfolgt ist. Also seit knapp einem Monat.

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ghul666  21.07.2022, 13:00
@S13A13

Ja wie jetzt? Hast du nun eine schriftliche Kündigungsbestätigung oder haben sie nicht reagiert?

Steht das Datum auf der Kündigung seitens O2 oder auf der Bestätigung von Vodafone?

Und wofür verlangen die nun eigentlich die 476,42€ genau?

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S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 13:03
@ghul666

Ja beim ersten Mal haben sie nicht auf unsere Kündigung reagiert.

Beim zweiten Mal haben wir eine schriftliche Kündigungsbestätigung von Vodafone bekommen.

Der Betrag ist ein Schadensersatz, schreiben die.

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ghul666  21.07.2022, 13:06
@S13A13

Schadensersatz?

Habt ihr außerordentlich gekündigt?

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S13A13 
Beitragsersteller
 21.07.2022, 13:22
@ghul666

Nein, alle Fristen wurden eingehalten.

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ghul666  21.07.2022, 13:26
@S13A13

Dann gibts auch kein Schadenersatz.

Also entweder hast du deren Schreiben nicht verstanden oder du enthältst weitere Informationen vor.

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