Vodafone Kündigung vorziehen nach Gesetzesänderung?
Hallo, ich habe meinen Vodafone Vertrag bereits im April gekündigt und zum Oktober 2022 bestätigt bekommen. Nach der neuen Gesetzesanpassung habe ich schriftlich gebeten die Kündigung entsprechend zum Monatsende anzupassen. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass die Kündigung bereits im April bestätigt wurde.
Ich plage mich schon so lange mit diesem Thema, dass ich langsam am verzweifeln bin. Hat jemand eine Idee ob es eine Chance gibt die Kündigung vorzuziehen?
Danke im Voraus und liebe Grüsse, Leo
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/andie61/1547847042449_nmmslarge__1010_276_606_606_7eb6ab34373f8476d71297aa214aa122.png?v=1547847042000)
Die Mindestvertragslaufzeit muss eingehalten werden,daran hat sich nichts geändert
Verträge mit einer Mindestlaufzeit von bis zu zwei Jahren bleiben auch künftig möglich. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen größtmögliche Freiheit bei der Vertragswahl und -ausgestaltung haben und etwa von Kostenvorteilen bei längeren und flexibleren Laufzeiten profitieren.
Hat sich Dein Vertrag schon automatisch um 12 Monate verlängert kannst Du erst ab 1 März monatlich kündigen und nicht schon davor bei Bestandsverträgen
Die Kündigung vergessen – und schon ist man an einen unliebsamen Vertrag weiter gebunden. Das soll künftig nicht mehr so einfach passieren. Zum Schutz der Verbraucher werden daher auch strengere Regelungen für die Kündigung im Falle einer automatischen Vertragsverlängerung auf unbestimmte Zeit getroffen. Kunden können in einem solchen Fall ab März 2022 monatlich kündigen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/faire-verbrauchervertraege-1829172
![](https://images.gutefrage.net/media/user/andie61/1547847042449_nmmslarge__1010_276_606_606_7eb6ab34373f8476d71297aa214aa122.png?v=1547847042000)
Vertragsverlängerung bedeutet wieder 24 Monate Mindestvertragslaufzeit, Du hättest innerhalb von 14 Tagen widerrufen können.
Meine Erfahrung btr Vodafone ist die nie was über die Hotline abzuschliessen oder zu klären, ich mache alles grundsätzlich im Shop, ich habe seit 10 Jahren Verträge bei Vodafone und anfangs mit der Hotline auch nur Ärger gehabt.
Du wirst da kaum was gegen machen können, und ein Anwalt kostet zusätzlich Geld und die falsche Beratung wäre nur über die Aufnahme des Gespräches beweisbar, und die gibt Vodafone nur auf Gerichtsbeschluss raus, und wenn Dein Eindruck der Inkompetenz darüber nicht beweisbar ist hast Du da noch viel Geld hinterhergeworfen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/andie61/1547847042449_nmmslarge__1010_276_606_606_7eb6ab34373f8476d71297aa214aa122.png?v=1547847042000)
Das ist mir gerade noch eingefallen
https://www.pcwelt.de/news/Gericht-verurteilt-Vodafone-wegen-untergeschobenen-Vertrag-10936906.html
https://www.e-recht24.de/news/telekommunikation/12106-vodafone-unerwuenschte-vertraege.html
Da gabs viele untergeschobene Verträge über die Hotline, setze Dich hin und schreibe an den Vodafone Kundenservice und schilder denen das und berufe Dich auf die Verfahren und das Urteil
Deinen Brief schickst Du bitte an Vodafone GmbH, Kundenbetreuung, 40875 Ratingen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich bin kein Jurist, aber ich gehe stark davon aus, dass die Kündigung nicht dazu führen darf, dass Du an die alte Regelgung gebunden bleibst.
Man will dich schlicht verarschen.
Sag Vodafoné dass die Sache zum Anwalt geht und dann machst Du das, geh zum Anwalt. Also sofern sie dann nicht einlenken.
Gruß
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Ist der Vertrag noch in der Mindestvertragslaufzeit dann hat Vodafone recht,da hat sich überhaupt nichts geändert die muss eingehalten werden
Verträge mit einer Mindestlaufzeit von bis zu zwei Jahren bleiben auch künftig möglich. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen größtmögliche Freiheit bei der Vertragswahl und -ausgestaltung haben und etwa von Kostenvorteilen bei längeren und flexibleren Laufzeiten profitieren.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/faire-verbrauchervertraege-1829172
ein Anwalt kan da auch nichts ausrichten
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Ja, kommt auf jeden Fall auf die Details an.
Ich bin nur auf den Satz hier eingestiegen: "Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass die Kündigung bereits im April bestätigt wurde."
Das ist ziemlich sicher Quatsch.
Gruß
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Vielen Dank für deine Antwort! Ich werde mit dem Anwalt drohen, falls es nicht direkt fruchtet, mache ich mir tatsächlich die Mühe, meine Rechtsschutzversicherung einzusetzen!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Letztendlich geht es ja auch schon um eine gewisse Summe.
Ich meine so ein Vertrag kostet ja mal gerne 40 Euro im Monat und wenn das dann über Monate zu lange läuft, dann kommen ganz nette Summen zusammen.
Gruß und viel Erfolg
Die Mindestlaufzeit wurde bereits eingehalten. Ich habe gekündigt, weil mir, nachdem ich meinen Tarif wechseln wollte, ein zusätzlicher Vertrag angedreht wurde. Ich hatte am Telefon einen äußerst inkompetenten Berater, dieser hat mich missverstanden u. Vodafone besteht darauf, dass beide Tarife aktiv bleiben. Ich hab da schon länger mit zu kämpfen und ärgere mich sehr, dass ich damals einer Vertragsverlängerung zugestimmt habe!