Kosten Pflegeheim - wird die Rente zu 100% geschluckt?
Guten Tag,
Wenn ein Mensch ins Pflegeheim muss werden die Kosten ja erstmal durch das Pflegegeld gedeckt. Was dann noch übrig ist von der Rechnung muss dann privat gestemmt oder im Zweifel durch Sozialhilfe ausgeglichen werden.
Meine Frage: Wenn Pflegegeld und Rente nicht reichen und Sozialhilfe nötig wird - bleibt einem ein Schonbetrag der Rente - sozusagen als Taschengeld für Weihnachtsgeschenke oder sowas - erhalten oder wird die Rente zu 100% geschluckt?
7 Antworten
Wenn der Rentenempfänger zusätzlich auf die Sozialhilfe angewiesen ist, bekommt er noch ein "Taschengeld" für den persönlichen Bedarf.
Das ist dadurch gerechtfertigt, weil er ja dort auch in Vollverpflegung ist.
Ja die bekommen etwas Geld, etwas über 100 Euro.
Eine Bekannte hat Ihr Leben lang bei einem sehr geringes Gehalt gespart und geknausert. Jetzt sind die mühsam gesparten 80000 Euro für die Plege drauf gegangen und SIe bekommt ein kleines Taschengeld von irgendwas um die 100 Euro.
Also Lebt jetzt und nicht später.
Edit : Laut den Info im Netz liet der Betrag im Normalfall bei genau 114,48 Euro: https://www.biva.de/wie-viel-taschengeld-steht-einem-bewohner-im-pflegeheim-zu/
Hallo,
wenn ein versicherter ins Pflegeheim kommt, dann hat er hoffentlich eine EInstufung in einem Pflegegrad.
Im Pflegegrad 3 sind insgesamt 3045€ pro Monat zu finanzieren, von der Pflegekasse kommen 1.262€, der Rest muss durch Rente und Vermögen, oder Kinder gedeckt werden.
Es bleiben dem Versicherten ein Taschengeld von 105€/Monat
Beste Grüße
Dickie59
Ist Vermögen vorhanden, dann liegt das Schonvermögen nach dem SGB - Xll bei 5000 €, dass darf also nicht angerechnet werden, als monatliches Taschengeld werden min.rund 115 € gezahlt bzw.stehen zur freien Verfügung.
Wenn Sozialhilfe nötig wird, bekommst Du auf jeden Fall Taschengeld genehmigt, kann Dir allerdings nicht sagen in welcher Höhe es sein wird.
Habe schon von unterschiedlichen Höhen gehört!