Kopfsprung vom 10er?

3 Antworten

Die Sache sollte man immer ganz systematisch und mit Vernunft angehen:

Bei Kopfsprüngen von Brett oder Turm - und egal aus welcher Höhe - muss der Körper in der Eintauchphase zum einen komplett angespannt sein (als könntest du dann mit dem Hintern eine Münze festhalten (-:).

Weiterhin: Eintauchwinkel möglichst 90 Grad (mit kleinen Abweichungen).

Zuletzt das Wichtigste: Die Arme komplett gerade in die Körperverlängerung strecken, so dass die Ohren durch die Oberarme quasi "eingeklemmt" werden. Dabei fasst eine Hand den Handrücken der anderen Hand, so dass der Springer dann mit aufgestellten Handflächen die Wasseroberfläche durchbricht. Das kostet ein wenig Kraft und "knallt" ein bisschen, macht aber nix. Dafür gibt es auch eine kleine Belohnung, denn der Springer fällt jetzt in eine Luftblase, die er vor sich hergeschoben hat. Sehr angenehm! Also keine langen Hände, Fäuste oder ähnlichen Unsinn, denn dabei schießt das Wasser ungebremst gegen den Kopf.

Wenn du das ein paarmal gemacht hast, kannst du dich am "Rip Entry" versuchen: Dabei werden die Arme direkt nach dem Eintauchen schnell seitlich auseinander gezogen. Dies führt bei technisch guter Ausführung zum spritzerlosen Eintauchen. Das klappt aber nicht direkt beim ersten Mal.

Da du aus 10 Metern Höhe rund 60 km/h auf dem "Tacho" hast, empfehle ich dir ein paar vorbereitende Sprünge zunächst aus 5 und 7, 5 Metern Höhe. Das kannst du auch aus dem Sitzen heraus als "Abfaller" machen (beim Abfallen mit den Händen abstützen). Klappt das ein paarmal hintereinander ohne Probleme, dann sind weitere 2,5 Meter auch keine allzu gravierende Steigerung mehr.

Good Luck weiterhin !

Woher ich das weiß:Hobby – Ex-Leistungssportler Kunst- und Turmspringen, Trainerlizenz

Hab viel erfahrung mit hecht vom 10er. Du musst schön weit nach vorne springen damit du unten leicht schräg aufkommst. sonst tuts am kopf weh wennst senkrecht runter springst. Ich hatte die arme immer leicht nach vorne (nicht ganz so ausgestreckt wie superman) gestreckt und fäuste, damits den arm nicht verreißt. am besten siehts aus wennst kurz vorm wasser arme an den körper anlegst. mit anliegenden armen abspringen brauchst ewig übung.


Physicist97 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 21:22

Und hattest du einen professionellen Trainer?

Physicist97 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 21:22

Ohne Fäuste wäreves nicht gut?

Pixel2  14.07.2024, 23:05
@Physicist97

wenn du hände nach vorne hast beim eintauchen und handflächen und finger gerade dann verreißt es dir den arm ggf.

Also wenn du es verkackst können deinen Organe schönen schaden nehmen habe mal ausversehen Bauch vom 3 Meter gemacht das hat schon rein gescheppert du vom 10ner kann es kritisch enden also ich hab davon zwar nicht so viel Ahnung aber von dem schaden den man davon bekommen kann also wenn dann vllt erstmal nochmal hoch arbeiten Kopfsprung von 1ner dann vom 3er und 5 er usw und dann 10ner also wie gesagt sei vorsichtig DLRG, Wasserwacht und ander wollen nicht noch mehr bin übrigens bei der DLRG und an der Wassertiefe wird's net liegen

Woher ich das weiß:Hobby – Seit ü 5 Jahren bei der DLRG

Physicist97 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 21:21

Wie gesagt, von 7,5 hab ich schon. Und bin auch Rettungsschwimmer^^

Mio8372  14.07.2024, 21:23
@Physicist97

Machst du ehrenamtlichen Dienst ?

Und Pass trotzdem auf sind ja schließlich die 2,5 Meter mehr die man nicht unterschätzen sollte und ein rettungsschwimmer ist auch nicht viel allem geschützt

Physicist97 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 21:33
@Mio8372

Werde es eh eher nicht tun. Außer jemand kann mir das professionell zeigen.

Ne, mach ich aktuell nicht hab den Kurs vor allem aus Interesse gemacht. Aber evtl werde ich es demnächstvehrenamtlich machen.