Kontakt zur Kindsmutter (Häufigkeit)?
Hallo zusammen,
ich habe ein bestimmtes Anliegen.
Und zwar habe ich mit meiner Ex einen 4 jährigen Sohn.
Klar gehört dazu einiges an Kommunikation bezüglich bestimmter Dinge.
Meine neue Lebensgefährtin regt sich aber häufig darüber auf das sie so aus dem
nichts schreibt.
Die Kindsmutter und ich haben eigentlich die Regelung getroffen das wir Montags ein Telefonat haben wo man dann alles besprechen kann.
Nichtsdestotrotz kommt dann in der Woche eine Nachricht bezüglich
Fragen die so alltägliche Sachen kurz betreffen und wo ich einfach kurz und knapp
drauf antworten könnte. z.B. Hast du noch die Cappy von Ihm oder ist die in der Kita.
Halt so allgemeine Fragen wo man einfach kurz eine Antwort braucht und was unser Kind betrifft.
Kurzum: Habe ich da eventuell einfach eine falsche Erwartungshaltung bezüglich der Kommunikation in Patchwork Familien oder ist es wirklich zuviel verlangt auf ein Gespräch einmal in der Woche zu bestehen?
Danke schonmal im vorraus :)
Timo
5 Antworten
Ihr könnt gerne einmal die Woche reden... doch ein Kind hat halt auch nicht alle seine Probleme und liefert die einmal in der Woche bei der Mutter ab. Manche Sachen, wie das mit der Kappe, bemerkt man auch nur, wenn man die Kappe sucht, denn ein Vierjähriger kommt typischerweise nicht Sonntag Abend zu Mama und erklärt ihr, dass er nicht weiß wo seine Kappe ist.
Wie gesagt, sowas kommt in der Regel nur dann raus, wenn man die wirklich braucht. das ist ganz natürlich. ich sehe kein Problem, wenn sie neben diesem Gespräch, bei dem ja größere Dinge besprochen werden können, wegen sowas schreibt. Ich meine... wo ist da genau das Problem? Da schreibt man dann eben einmal kurz zurück und damit hat sich die Sache.
Das ist in meinen Augen jetzt kein nennenswerter Kraftakt. Und im Falle eines Unfalls oder einer plötzlichen schweren Erkrankung wie z.B. einer kritischen Blinddarmentzündung oder sowas, wo man ja auch nicht bis Ultimo warten kann, würdest du ja auch sicher gerne informiert werden und nicht bis Montag warten, oder?
Kurzum... ich denke es ist okay sich einen festen Termin zu machen, um große Sachen, die auch längerfristig geplant sind zu besprechen. Aber gerade bei so kleinen Kindern ist es denke ich auch normal, dass zwischendrin so eine Frage kommt. Und das wäre für mich jetzt auch nicht weiter problematisch.
Denke ich auch.
Ich verstehe auch nicht, dass deine Freundin da was dagegen hat. Ich meine... ich kann nur von mir ausgehen, aber wenn mein Partner ein Kind hätte, dann wäre es ganz natürlich, dass halt auch mal zwischendurch Fragen aufkommen oder dass er das Kind sogar ggf. mal kurzfristig nehmen muss. Und das fände ich auch okay und würde ihm auch ggf. helfen, wenn er mal wirklich nicht kann, sofern das Kind mich kennt und das für alle Beiteiligten okay ist.
Ein Kind ist halt kein Roboter, auf den man sich ohne weiteres einstellen kann :)
genau und es geht ja dann auch wirklich nur darum und um nichts anderes. Also es funktioniert halt nicht mit einmal die Woche weil man einfach gewisse Sachen direkt wissen muss und dann nicht noch ne Woche warten will.
Eben.
Und solange ihr wirklich nur über das Kind und seine Kappe redet ist da auch keine Eifersucht angebracht.
ja das schon das Problem ist nur das meine Ex nicht unterscheiden kann und dann direkt jeden Tag schreibt. Ich meine ich sage ja nix wenn man mal schreibt wenn man ne Frage hat aber leider artet das dann immer aus und ich hab die jeden Tag an der Strippe.
Dann würde ich ihr an deiner Stelle klarmachen, dass du zwar für das Kind da bist, aber eben auch dein eigenes Leben außerhalb der Beziehung hast.
ja da ist nämlich der Haken. Ich meine klar können da Sachen kommen die geregelt werden müssen oder wo man kurz was Fragen muss aber ich meine das kommt ja dann nicht mehrmals die Woche vor. Das ist eben schon ein ewiges Thema und sie versteht einfach nicht die Grenzen.
Oh je, da kann ich verstehen, dass du genervt bist.
Andererseits ist es halt auch so, dass mit dem Kind tatsächlich auch mehrmals die Woche was sein kann. Aber wenn die Mutter das Kind halt als Grund vorschiebt, um euch zu nerven... das ist schwierig. Tendentiell würde ich dann sagen, dass du sie ggf. auf lautlos stellst und dir halt wirklich einmal am Tag Zeit nimmst auf die Nachricht zu antworten und das auch so mit ihr anspricht.
Sollte wirklich was ernstes sein, dann kann sie ja immernoch anrufen, aber du hast über den Tag ja sicher auch was zu arbeiten und da kann sowas durchaus nervig sein, das stimmt schon.
ja wir haben auch ein Gespräch bei der Caritas bzgl. Mediation und als ich noch Single ist es mir nicht direkt aufgefallen aber jetzt mit meiner Partnerin sehe ich das schon das das nervt. Es war halt abgesprochen das Montags das Gespräch ist und bei Notfällen anrufen. Wie will man die Grenzen definieren. Ich mein klar kann immer was sein aber 1. Würde ich ihr schon als Elternteil zutrauen gewisse Sachen dann auch zu machen oder zu entscheiden und mich nicht wegen so kleinkram immer zu Fragen und 2. die meisten Sachen lassen sich halt wirklich am Montag regeln.
Und versteht mich nicht falsch. Ich kümmer mich oft und gerne um meinen Sohn aber trotzdem sollte halt zu der Kindesmutter eine klare grenze gezogen werden.
Wird ja machbar sein das man in einem angemessenen Maße kontakt hat und das meiste sind halt einfach nur Fragen wo ich in dem Moment einfach nichts machen kann.
Das ist affig und deine Lebensgefährtin sollte mal locker bleiben.
Wenn ich eine Frage habe, dann stelle ich die kurz und warte nicht auf die "wöchentliche Sprechstunde".
Ist dir dein Sohn so unwichtig, dass du dir nicht den kurzen Moment Zeit nehmen magst, eine für dich banale Frage ("liegt mein Cap noch beim Papa") mal eben zu beantworten. Für deinen Sohn ist das wichtig. Und nur das sollte doch für dich zählen.
ja das sehe ich genauso. Ich wollte auch nur mal subjektive Meinungen dazu haben. Danke dir :)
Ich wüsste nicht, was daran schlimm ist, wenn man spontan Nachrichten austauscht, die irgendwie das gemeinsame Kind betreffen, egal, ob es wichtig oder unwichtig ist. Ich persönlich halte eher nichts davon einen festen Gesprächstermin zu vereinbaren. Immerhin seid ihr Eltern und müsst und solltet jederzeit problemlos miteinander kommunizieren können.
Wenn deine Lebensgefährtin ein Problem damit hat, dass du mit deiner Ex Kontakt hast, solltest du eher ein Gespräch mit ihr führen.
Wer hat ein Problem damit, Du oder Deine neue Lebensgefährtin?
Denn wenn Deine Ex Dich anschreibt, geht es um Euer gemeinsames Kind. Es ist wirklich nicht viel verlangt, auf eine kurze Frage eine kurze Antwort zu geben.
Deine Lebensgefährtin wusste von Anfang an, daß Du ein Kind hast, und ich habe nicht den Eindruck, daß die Mutter versucht, Dich zurück zu gewinnen.
Es ist von Deiner Lebensgefährtin nicht zu viel verlangt, zu tolerieren, daß Du Dich um Dein Kind kümmerst, indem Du auf so alltägliche Dinge kurz antwortest.
Giwalato
Meine Lebensgefährtin hat ein Problem damit aber ich sehe da nicht direkt ein Problem kurz etwas zu Fragen und dann kurz zu Antworten
zuviel verlangt auf ein Gespräch einmal in der Woche zu bestehen?
Nein, ist es nicht! So´n Pipifax kann auch ´ne Woche warten!
Danke für deine Antwort. Ich sehe es ähnlich und manche Fragen ergeben sich nunmal einfach im Laufe der Woche. Ich denke das kann man hinkriegen