Konntest du bisher alles im nachhinein verstehen?
Frage richtet sich an Menschen die gläubig sind (woran auch immer)
8 Antworten
Vieles aber nicht alles und das muss ich auch nicht denn mein Glauben hat die Möglichkeit Fragen offen zu lassen oder etwas nicht oder nur teilweise zu verstehen denn hier auf Erden ist unsere Erkenntnis Stückweise, wenn wir aber bei Gott sein werden so wird unsere Erkenntnis vollkommen sein, so steht es in der Bibel geschrieben.
Gott zeigt mir was ich wissen muss und er schenkt mir Erkenntnis wo es gut und notwendig ist, das ist meine Überzeugung und entspricht auch meiner Lebenserfahrung. Es gibt Dinge die ich nicht verstehen muss um klar damit zu kommen, ich kann auch einfach glauben dass es so gut ist und es dabei bewenden lassen, oder ich vertraue Gott dass er mir die Erkenntnis gibt wenn ich reif dazu bin sie auch verstehen und richtig anwenden zu können. Ich vertraue Gott in allem, auch in dem was ich gerade nicht verstehe denn meine Beziehung zu Gott beruht auf Vertrauen und nicht auf Wissen. Sie beruht auf Liebe und nicht auf Beweisen.
Diese grossartige Möglichkeit haben Ungläubige nicht denn sie müssen immer möglichst viel Wissen denn das wunderbare Geschenk des Glaubens lehnen sie ab und somit auch das Vertrauen in Gott.
Ich bin so froh und danke Gott jeden Tag dafür dass ich an ihn glauben kann und ihm vertrauen kann denn darauf baut sich Liebe auf, zu glauben und zu vertrauen.
So ist es und wunderbar ist es auf Menschen zu treffen welche das gleiche erleben und gleich darauf reagieren und damit leben so wie du. 🙏🌟 Das tut einfach wohl und gibt Kraft zu erleben wie Gott durch sie wirkt. Gerade auch in dieser wirren und verwirrenden Welt ist es unsere Aufgabe ein Licht zu sein welches Menschen den Weg zeigt und Licht und Liebe in ihr Leben bringt. Liebe Avena ich wünsche dir von Herzen alles Gute und Gott sei mit dir alle Zeit und erfülle dich mit allem was du brauchst. 🙏🌅 Patrickson
Wunderbar umfassend und dennoch minimalistisch ausgedrückt! ! Glauben und Vertrauen.
Für mich als Muslim habe ich keinen Zweifel daran, dass der Islam die Wahrheit ist. Diese Überzeugung basiert auf zahlreichen Beweisen. Der Sinn des Lebens ist im Islam klar und verständlich, da der Koran unverändert von Allah zu uns gekommen ist, im Gegensatz zur Bibel, die leider verändert wurde.
Im Islam glauben wir, dass Allah uns erschaffen hat, denn jede Wirkung hat eine Ursache. Das gesamte Universum kann nicht von selbst entstanden sein; es benötigt einen Schöpfer. Allah hat Propheten gesandt, um uns über ihn aufzuklären. Ähnlich wie jedes technische Gerät mit einer Bedienungsanleitung geliefert wird, haben diese Propheten durch ihre Wunder die göttliche Botschaft bestätigt. Ein herausragendes Wunder ist der Koran, der viele wissenschaftliche Phänomene enthält und keinen einzigen Widerspruch aufweist.
Ok und ich wollte ja wissen, ob du alles im nachhinein verstehen kannst. An Schicksal glaub ich auch. Aber kannst du es auch immer verstehen im nachhinein?
Ja, ich glaube fest daran, dass alles, was geschieht, einen Grund hat und Teil von Allahs Plan ist. Oft kann ich im Nachhinein erkennen, warum bestimmte Dinge passiert sind und wie sie zu meinem Wachstum und Verständnis beigetragen haben. Manchmal bleibt die Weisheit hinter bestimmten Ereignissen verborgen, aber ich vertraue darauf, dass Allah weiß, was das Beste für mich ist.
Nein, aber ich habe auch nicht den Anspruch, alles verstehen zu müssen - auch nicht im Nachhinein.
Es stellt sich hier auch die Frage, wann ist "im Nachhinein"? Direkt nach einer Situation? Jahre später? Zu meinem Lebensende?
Ich vertraue Gott, dass alles einen Sinn hat, auch wenn sich dieser mir nicht erschließt.
Nein, sicher nicht. Deswegen ist mein Gottesbild auch in weitere Ferne gerückt, als es früher war.
Beispielsweise die Theodizee-Problematik kann ich nur nachvollziehen, wenn ich von einem weitgehend deistischen Gottesbild ausgehe, dass seine Tätigkeit nach der Entstehung von Zeit, Raum und Materie (weitgehend) eingestellt hat.
Der Theismus der abrahamitischen Religionen ist für mich dagegen kaum nachvollziehbar oder erklärbar, obwohl ich weiterhin Mitglied in der Kirche bin.
Und woran glaubst du genau?
Also für mich wäre es sinnlos an einen passiven Gott zu glauben.
Ich bin im moment nicht sicher ob ich gläubig bin oder nicht
Und woran glaubst du genau?
Wie gesagt geht mein Gottesbild weit in Richtung Deismus. Was das ist habe ich hier etwas genauer beschrieben.
https://www.gutefrage.net/frage/deismus#answer-415296385
Ich persönlich finde den Glauben an Gott letztendlich zu schön und auch tröstlich, um ihn aufzugeben.
Sicher kann man das auch glauben. Ich selber sehe die Chance für Gott überhaupt auch lediglich bei ungefähr 70 Prozent. Mich stört es auch nich, wenn jemand nicht gläubig ist. Ich habe eher etwas gegen religiöse Fundamentalisten, die einem Offfenbarungsbuch, wie dem Koran anhängen.
Ich bin Christ und der Heilige Geist schenkt mir Erkenntnis, sodass ich sehr viel verstehen kann. Wenn ich dann aber einmal etwas nicht verstehe, dann vertraue ich Gott in dem Punkt. Dieses Vertrauen macht den Glauben auch aus und das kann ich in Gott setzen. Ich muss ihn nicht zu 100% verstehen, das kann ich gar nicht. Wenn ich es im Moment nicht verstehe, dann entweder später oder gar nicht, das liegt dann ganz bei Gott. Ich prüfe es zwar trotzdem, befrage den Heiligen Geist, aber es ist nicht schlimm, wenn ich keine Antwort erhalte✝️
Eine wunderbare Antwort. Mögest du damit das Herz aller erreichen, die Gott noch nicht vertrauen. Ich bin auch so dankbar, dass ich an ihn glauben kann. Das ist das Beste und Schönste, was einem passieren kann.