Der Giersch versorgte die Menschen schon in Lebensmittelmangelzeiten mit notwendigen Vitaminen. Auch heute strotzt er immer noch vor Vitamin C, Provitamin A und Mineralien wie Eisen und Magnesium. „Mit etwa 100 Gramm Giersch ist der Tagesbedarf an Vitamin C schon mehr als gedeckt“, erklärt Sonja Pannenbecker, Referentin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bremen. „Auch sein Eiweißgehalt ist für ein Wildkraut beachtlich. Giersch übertrifft mit um die 5 Gramm sogar Spinat mit seinem Eiweißgehalt.“
Für den rohen Verzehr eignen sich am besten die jungen Blätter. Besonders zart sind sie, wenn sie gerade aufgehen. „Im Geschmack erinnert roher Giersch an eine Mischung aus Mohrrüben und Petersilie. Wenn er gekocht ist, schmeckt er ähnlich wie Spinat“.
Quelle: https://www.verbraucherzentrale-bremen.de/pressemeldungen/verbraucherzentrale/kraeuter-des-monats-giersch-48364
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Ist es nicht irgendwie eine ziemliche Verschwendung, dass ein schnell massiv-überwucherndes Unkraut nicht aktiv als Nahrungsmittel genutzt wird?