Könnte so eine Ehe klappen eurer Meinung nach?
Ich habe eine Frau kennengelernt, sie ist einfach wow... Ihr Charakter, ihre Fürsorge, ihr Lachen, ihr Lächeln, ihre Stimme, ihr Gesicht, ihr Humor, ihre Art, ...
Ich habe schon so lange dafür gebetet so eine Frau wie sie zu treffen und genau als ich es am wenigsten erwartet habe, traf ich sie
Wir verstanden uns auf Anhieb, es fühlt sich so an als würde ich sie schon seit Jahren kennen
Aber natürlich gibts da einen Hacken...
Ihr müsst bedenken ich bin Portugiese und komme aus einer streng christlichen Familie, meine Religion bedeutet mir sehr viel
Sie hat nicht nur eine andere Nationalität, sondern ist auch Muslimin
Sie hat gemeint, dass sie zwar an ihre Religion glaubt, aber diese nicht praktiziert und es nicht viel in ihrem Leben zu tun hat
Ich kann mir wirklich vorstellen diese Frau zu heiraten, ich kann euch nicht beschreiben wie sicher ich mir bin, dass ich sie heiraten will, dass sie meine Kinder zur Welt bringt, dass wir zusammen alt werden
Aber ich habe so Angst vor der Gesellschaft...
Eine muslimische Albanerin und ein christlicher Portugiese? Kann das gut gehen
Ich bitte um volle Ehrlichkeit...
Sie hat gemeint, dass sie zu 100% nicht zum Christentum konventieren wird aber ich es auch nicht muss, wir sollen einfach uns gegenseitig unterstützen und Liebe mit Religion nicht vermischen
Aber kann das gut gehen?
Wenn ich mit ihr bin und ihr zuckersüßes Lachen höre, dann ist es so, als ob meine ganze Welt kurz stehen bleibt und all meine Sorgen verschwinden
Aber muss ich mich für eine Christin entscheiden? Damit die Gesellschaft nicht redet? Damit es leichter ist?
Oder sollen wir kämpfen?
Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen
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Zur besseren Einordnung: Wie alt bist Du und wie kennt ihr euch schon?
Ich bin 20, sie ist 21 und wir kennen uns schon seit fast 4 Monaten jetzt
20 Antworten
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Hallo Inkognito,
Wenn sie Dich auch so liebt, wie Du sie liebst, dann kann das natürlich klappen. 🙏💖
Achtet darauf Euch von Familie / Gesellschaft nicht stressen zu lassen. Macht Ihr Euer Ding und erlaubt nicht, dass Euch da irgendjemand rein redet. Zur Not müsst ihr einige Kontakte zu Familienmitgliedern abbrechen, oder Ihr könnt in eine andere Stadt ziehen, wo ihr mehr Distanz habt.
Einige Dich mit Ihr darauf, dass Du für immer Christ sein wirst, und dass Du immer glauben wirst, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist. Sie soll nie versuchen Dich zu konvertieren.
Umgekehrt genauso: Du Inkognito, fange nicht an, sie zur Christin konvertieren zu wollen. Paulus sagt: Die Ehepartnerin die nicht Christ ist, ist dennoch vor Gott geheiligt durch die Ehe mit dem Christen. Wenn sie bei Dir bleibt, wird sie in den Himmel kommen, auch wenn sie Muslima bleibt ihr leben lang. OK? 😊💖
Einigt Euch wie ihr die Kinder erziehen wollt, ich würde sagen, dass ihr beide werben dürft, aber ihr beide müsst es dem Kind überlassen ob es Christ / Moslem / Atheist werden will wenn es älter wird. Erwartet beide NICHT, dass das Kind sich entscheiden soll. Sagt beide dem Kind: Du entscheidest wenn Du soweit bist, oder warte einfach bist Du älter bist.
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Eventuell zieht ihr erstmal zusammen und schaut wie gut der Alltag funktioniert, denn am Anfang ist man ggf. verliebt, und sieht nicht die Realität. Mir kommt es so vor, dass Du sehr verliebt bist, was sehr schön ist und Du genießen darfst, aber achte auch auf die Details, wie sie wirklich ist. 💖🙏 Umgekehrt natürlich genauso. 😊
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Das kann man mit einem kleinen Kind nicht machen. Papa sagt so. Mama sagt so. Das ist zu viel hin und her
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Hallo Survival, ja natürlich, danke für Deine Konkretisierung. 😊
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Wenn dir dein Glaube wirklich ernst ist, wird das nicht funktionieren. Für einen Christen sollte Gott die Grundlage der Ehe sein. - das geht aber schwer, wenn ein Partner diese Grundlage nicht teilt.
Was macht ihr, wenn ihr Kinder bekommt? Werden sie christlich oder islamisch erzogen? Käme sie damit klar, dass du Gott mehr lieben sollst als sie? - Mt. 10,37.
Unterschiedlicher Glaube ist kein banaler Meinungsunterschied wie unterschiedliche Lieblingsmusik oder Vegan/nicht vegan. Es geht um die grundlegende Weltanschauung, den Glauben, der deine Lebensweise bestimmt. Wenn man sich da uneinig ist, sind Probleme vorprogrammiert.
Aber jetzt zum Wichtigsten: Was sagt die Bibel?
2Kor 6,14 Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
Da steht zwar nicht explizit "Ehe", aber es lässt sich ohne weiteres darauf anwenden.
Eph 6,4 Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Ein Christ soll seine Kinder im Glauben an den biblischen Gott erziehen. Was machst du da, wenn sie das nicht möchte?
Ich kann deine Gefühle bei der Sache nachempfinden, aber lass dir von einem gesagt sein, der das objektiv von außen beurteilen kann: Das ist zu riskant. Außerdem würde Gott für einen Christen nie einen ungläubigen Partner bestimmen. Du bist nicht der erste der meint die perfekte Frau gefunden zu haben und dann später festestellt, dass sie es doch nicht ist.
Damit die Gesellschaft nicht redet?
Was die Gesellschaft denkt ist wurscht, es geht darum was Gott denkt und ob es realistisch ist.
Sie hat gemeint, dass sie zwar an ihre Religion glaubt, aber diese nicht praktiziert und es nicht viel in ihrem Leben zu tun hat
Dann bezweifle ich, dass sie wirklich gläubig ist. Nach islamischen Glauben dürfte sie als Muslima noch nicht mal einen "Ungläubigen" heiraten.
Und willst du wirklich eine Frau in dem Wissen heiraten, dass du sie im Himmel nicht wieder sehen wirst?
Auch wenn es jetzt perfekt erscheint, lasst es. Bestenfalls würde eure Ehe leiden, schlimmstenfalls dein Glaube oder beides.
LG und Gottes Segen
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Ich stimme Deiner Ansicht zu.
Ehe ist ein Langzeitprojekt, 40 oder mehr Jahre. Da taugen Gefühle nicht, nur eine gemeinsame Basis. Und für Christen ist diese Basis Jesus - oder gar nichts.
Niemand soll sich diesbezüglich überschätzen.
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Hallo lieber SurvivalRingen,
Ich möchte Dir nicht widersprechen, nur bitten, ein paar Gedanken hinzufügen zu dürfen, ja? 🙏
Es gibt auch Fälle, wo Gott zwei Menschen zusammengeführt hat, obwohl sie unterschiedlichen Glauben hatten - und es ist gutes und Wahrhaftiges daraus entstanden. 💖🙏
Ich finde, Christen sollten nicht die Ehe zu einem Programm machen.
Wir wissen ja nicht, ob Gott eventuell sogar die Chance sieht, das die Frau gerettet werden kann weil sie sich in 10 Jahren mit ihm zusammen, zu Jesus bekehren würde. 🙌
Das soll nicht heißen, dass für Dich es gut und richtig ist nur eine christliche Frau zu heiraten, aber es gilt nicht 1:1 für alle Christen. 🙏
Wenn Gott die beiden zusammengeführt hat, mögen sie heiraten und glücklich werden. 💖
Wenn Gott die beiden nicht zusammengeführt hat, mögen sie es rechtzeitig erkennen. 🙏
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Inshallah wird er sie heiraten und zu einem guten Muslim werden, damit er errettet wird.
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Es gibt auch Fälle, wo Gott zwei Menschen zusammengeführt hat, obwohl sie unterschiedlichen Glauben hatten - und es ist gutes und Wahrhaftiges daraus entstanden.
Ohne konkrete Bsp zu haben finde ich das schwer zu beurteilen.
Wir wissen ja nicht, ob Gott eventuell sogar die Chance sieht, das die Frau gerettet werden kann weil sie sich in 10 Jahren mit ihm zusammen, zu Jesus bekehren würde.
Die Möglichkeit besteht natürlich und es ist auch schon vorgekommen. Aber wir können das eben nicht im voraus wissen. Das Risiko selber vom Glauben weggezogen zu werden ist m.E. einfach zu groß.
Ich steh weiter dazu: Eine lebenslange Lebensgemeinschaft braucht eine solide gemeinsame Basis.
Aber ich schlage vor wir diskutieren darüber nicht groß :) Bin jetzt übers Wochenende auch erstmal auf der Hochzeit eines Verwandten.
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Würde ich dir ehrlich nicht empfehlen. Kann sein, dass es eine Zeit lang klappt, aber früher oder später wird es wahrscheinlich Probleme geben.
Ich kenne Christen, die so etwas angefangen haben, aber glücklich sind sie damit jetzt nicht (mehr).
Außerdem sieht man anfangs vieles durch die „rosarote Brille“. Da kann sich also noch einiges ändern. Laut Bibel wird jedenfalls davon abgeraten.
Zusätzlich gibt es wirklich viele Frauen. Da könnte also auch noch was passieren.
Was die Gesellschaft angeht: darüber solltest du dir keine Gedanken machen. Ist doch egal, was Andere von dir denken. Wichtig ist, was Gott von dir denkt!
LG xy
![](https://images.gutefrage.net/media/user/SibTiger/1567174179559_nmmslarge__0_0_505_505_bcef1c377f13266fb1a8b15a696fd60b.jpg?v=1567174180000)
Ich würde sogar sagen, dass so eine Ehe größere Chancen hat zu funktionieren, als eine Ehe wo der Mann ein Muslim ist und die Frau eine Christin. Schlicht und einfach weil christliche Männer i. d. R. toleranter und großzügiger in der Ausübung der Religion sind, als Muslime. Das betrifft dann natürlich auch die Religion der Partnerin. Muslimische Männer sind da vermutlich sehr viel häufiger immer noch sehr verbissen in ihrer Religion.
Darüber hinaus sollte im 21. Jahrhundert eigentlich auch die Rolle der Religion höchstens noch eine sehr kleine sein.
Solche Ehen werden sich in Zukunft auch nicht mehr vermeiden lassen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Was die „Gesellschaft“ redet, beziehungsweise also andere Menschen darüber denken ist völlig egal, da Liebe über allem steht.
Zu behaupten, dass man Liebe und Religion nicht vermischen dürfte ist allerdings so ein unfassbar falsches Argument, da die Liebe, sofern sie wahr ist, ja allein von Gott kommt und Sein ist.
Du musst sehen, wie du handeln möchtest; glaubst du, dass es gut ist, so tue es, denn auch was Religion angeht, ist sie vielleicht näher am Christentum, daher an Wahrheit, als sie denkt, da Muslime ja auch an Gott glauben, wenn auch in falschen Vorstellungen und es so scheint, als ob sie nicht recht zufrieden mit dem islamischen Glauben ist, etc.
Ich möchte meinerseits auch noch einen "Gedanken anfügen":
1Kor 7,14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
Der ungläuige Partner ist zwar durch den gläubigen Partner (nicht durch Jesu Blut! = Rettung) geheiligt, aber nicht gerettet:
15 Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen.
16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst?
"Geheiligt" bedeutet hier nicht "gerettet". Es ist offensichtlich eine andere Heiligung als die durch Jesu Opfertod. Die Bibel sagt deutlich, dass nur der Glaube rettet. (ich denke die Bibelstellen kennst du)
Lg