Kannst du mir sagen, wieso wir dafür beten sollen? Ich bin auch ein Christ und würde es gerne wissen.
Für gut. Ich will keine Taten nennen, da sie nichts aussagen, sondern einen anderen Grund nennen, der auch der einzige ist, der über das Wesen des Menschen entscheidet.
Ich halte mich für Teil des Guten, da ich ihm, also alles was der wahren Liebe angehört, nachstrebe und liebe, ebenso wie der reinen Wahrheit. Denn eine Tat kann von Gut und Böse gemacht sein und mag seine äußerliche Erscheinung von Nutzen oder Unnutzen haben, jedoch ist das einzige, dass darüber Aussage trifft, ob sie gut war, aus welcher Motivation der Mensch sie traf. Hat er sie getan, aus Liebe zu Gott und dem Nächsten? Oder hat er sie aus Selbstliebe/Neid/Hass und Weltlust getan?
Als ich darüber nachdachte, was ich auf die Frage wohl antworten würde, also wie ich es begründen würde, habe ich mir vorgestellt, wie jemand, der meint er seie ein Freund der Weisheit, oder Philosoph, meine Antwort wohl finden würde, wenn ich vom Guten und von der Liebe rede. Da dachte ich mir, er würde wohl, wie es so trauriger Weise bei denen die sich weise nennen üblich ist, fragen, was wohl überhaupt das Gute sei und wenn ich ihm sagen würde, es seie alles der Liebe, würde er fragen, was denn überhaupt Liebe sei. Allerdings erbärmlich ist so eine Fragerei, denn wenn man das allerbekannteste und von Menschen verstandene ewig bespricht, nur weil man meint, Gedanken seien eine Mathematik, so ist man erbärmlicher, als jemand, der nie darüber nachgedacht hat.
Alles baut aufeinander auf. Kein Fürst ohne Koch, kein Koch ohne Jäger, kein Jäger ohne Bauer, etc. Jeder aber hat nach seinen Fähigkeiten einen Zweck. Ein Arzt wird kein Polizist sein und ein Polizist kein Maurer. Jeder nach seinen Fähigkeiten, so ist es vorhergesehen. Dabei ist kein Mensch in einer Aufgabe größer als der andere.
Ich werde nicht darauf eingehen, wie alles entstanden sei, warum der Herr es gemacht hat. Sich anzumaßen es auch ansatzweise verstehen zu können, ja selbst den Ansatz des Ansatzes des Ansatzes etc, ist ein Zeugnis des eigenen Übermutes, den man alsobald loswerden könnte, wenn man etwa sich die Sterne anguckt oder versucht auch nur Eines zu Erschaffen, denn wahrhaft nichts kann man erschaffen. Nicht ein Funken Einfluss aus einem selbst hat Beständigkeit, oder wird man in einiger Zeit noch an dich denken? Wird man das auch noch in tausend Jahren tun? Und selbst wenn man es täte, entstammte das dann aus dem Einfluss deiner Selbst heraus?
Um jedoch auf deine Beschreibung einzugehen, ja, es ist möglich nicht zu denken. Zumindest nicht aktiv, dass man über etwas nachdenken würde. Passt dies aber nicht in deine Definition von Denken, weil trotzdem Information verarbeitet wird, so kann man doch wissen, dass man zumindest nicht immer Gedanken über etwas hat. Die Abwesenheit von Gedanken ist aber nicht wie eine 1 oder 0, weil es ansonsten ja zu jedem Punkt, welcher unendlich viele sind, jeweils einen „Eintrag“ im Denken geben müsste, was zumindest, wenn man von einem Denken des Menschen/Gehirns redet, nicht so ist.
Des weiteren, kann man nicht den Zustand eines Menschen auf den von Gott anwenden und meinen, nur weil unsere Konstruktion so funktioniert, dass wir unzufrieden sind, wenn uns nichts antreibt, dass es zwangsläufig universell so sein muss, beziehungsweise dass Gott also unzufrieden gewesen sein muss. Damit gibt man also nicht nur Gott diese Eigenschaft auf Grund dessen, dass sie beim Menschen so ist, sondern nimmt auch noch an, wie der Zustand vor einer Schöpfung außerhalb von Gott war, womit man sich, wie gesagt, unendlich zu viel anmaßt. Ebenso nimmt man an, dass Gott generell den selben Zustand wie wir Menschen hat, außer, dass er Schöpfend ist. Das aber alles ist ein großer Irrtum, geschaffen aus dem Übermut der Vernünftelei.
Jeder steckt in jedes Wort das er hört, mehr aber noch, das er sagt, eine Bedeutung hinein. Ein Wort an sich betrachtet ist nur ein Laut oder ein Bild, es hat keine Bedeutung ohne das Wesen desselben, das von der Betrachtung des jeweiligen Menschen hineingesteckt wird.
Man kann nicht von Christen reden, denn niemand in Ewigkeit ist, der nicht selbst ein Bild von Gott in dem Worte Gott hat. Der, der in der Liebe Gottes ist, hat das Bild eines liebenden Gottes, der, der im Glauben Gottes ist, hat das Bild eines wahren Gottes, der, der unentschlossen ist, hat das Bild einer ungenauen Allgemeinheit, der, der keinen Gott anerkennt, hat das Bild von einer Unwahrheit, der, der das Böse liebt, hat ein Bild von einem verhassten Feind.
An der Allmacht. Wie sehr man sie erkennt, denn man könnte es nahezu alle Zeit tun, kommt jedoch auf den Menschen und damit seine Person an.
Wenn es wahrhaftig kein Ziel gäbe, daher also nicht nur ein Ziel, das man erkannt hat, dann bräuchte man nicht zu leben. Dabei ist aber in jeder Kleinigkeit ein Ziel drin, jedoch alles Teil eines großen Zieles.
Diejenigen Geschäfte wissen, dass dieses Privileg auch in dieser Weise genutzt werden kann. Man kann es aber als Geschäft nicht verhindern und so wird es akzeptiert.
Da dir also dieses Recht gegeben ist und es keinen großen Nachteil, zumindest keinen Nachteil (der sowieso klein ist), der nicht schon in der Gewinnprognose einkalkuliert ist, hat, kann man das schon machen. Wenn es dann natürlich Situationen gibt, wo du dich wirklich nicht gut fühlst, dieses Privileg so zu nutzen, kannst du dich ja zu dem Zeitpunkt darauf anpassen.
Offensichtlich nicht, da ein Glaube ohne Liebe/Taten der Liebe, wie Gedanken ohne Ausführung, oder wie ein Fundament ohne Haus ist.
Hinweise nicht, denn was bringen Hinweise zu einer Sache, wenn man gar nicht weiß, was diese Sache ist?
Siehe, den Heiligen Geist zu lästern heißt nichts anderes, als das Gute (oder die Liebe) und das Wahre (oder den Glauben), den man bereits hat, und wahrhaftig anerkennt, zu verlassen und dann anfängt ihn zu hassen.
Das aber wird genannt Sünde wider den Heiligen Geist, weil es böse ist (daher Sünde), wider die Dinge des Herrn, die man aufgenommen hat (den Heiligen Geist), und es heißt, dass es nicht vergeben wird, da es sehr schwierig ist, dasjenige, welches man einst als gut und richtig angesehen hat, dann wegwarf und verachten anzufing, von denjenigen Dingen zu trennen, die man tatsächlich wegwerfen und verachten muss. Denn das Böse und das Gute werden dann in ein dunkles, unbekanntes, verworrenes Gemisch, das nur sehr schwer wieder zu trennen ist.
Das du die Frage stellst heißt aber offensichtlich, dass du es nicht getan hast.
Nichts in der Schrift handelt von Äußerem, sondern nur von Innerem. Jemand der dem Herrn nachfolgt will nichts als Inneres, Liebe und Weisheit. Alles andere ist ihm gleich nichts und höchstens Mittel zum Zweck.
Es gibt kein heiliges Land auf der Erde, aber das kannst du natürlich nicht wissen, denn deine Götzen haben reichlich Land aus sich
- Sie haben Bedeutung für einen, wenn sie im Guten des Herrn sind, denn diejenigen sind der Engel Familie und Freunde.
- Nein, des Herrn Anblick kann man nicht ertragen und die Ideen des sichtbaren Thrones und des regelmäßigen Anbetens generell sind Vorstellung eines äußeren Glaubens, denn der wahre Glaube ist innerlich.
- Ja, den Herrn.
- Man kann nicht verstoßen werden, denn man hasst die Liebe und die Wahrheit, so würde man sich jedoch selbst aus dem Himmel entfernen, weil es für einen selbst zur Hölle werden würde, aber kein Engel lebt in Angst, aus dem Himmel verstoßen zu werden oder in sonst irgendeiner Furcht.
Das muss jeder durch sein eigenes Gefühl, das wiederum durch den Herrn kommt, ermerken, denn die Grade und Situationen sind in einer solchen Weise, dass man sie unmöglich für alle Menschen könnte festlegen.
Jedoch ist alles was der Liebe ist gut, des Hasses jedoch schlecht. Doch um einzuordnen musst du dein eigenes Gefühl nutzen und dich damit bessern
Mir würde nichts von beidem auf der Bibel gefallen, es würde mich sogar anwidern, jedoch kommt es darauf an, aus welcher Haltung man auf die Tiere sieht.
Die Schlange ist das Äußerliche in der Schrift (je nach Beschreibung verschieden, aber im Grunde also das Falsche und Böse), kann jedoch im umgekehrten Sinn das Gegenteil bedeuten. Daher bei Israel in der Wüste, wo zu der ehernen Schlange hinaufgesehen werden sollte und wer es tat gesund wurde von seinem Biss, was daher kam, dass die Schlange dort den Herrn im letzten, beziehungsweise im Äußeren dargestellt hat. Daher, wie der Herr auch im Äußerlichen handelt und so den Menschen von Schaden durch dasselbe behütet.
Ich glaube wiederum nicht, dass der Drache in der Schrift auch etwas gutes heißt, es mag wohl sein, aber dann habe ich die Stelle noch nicht gelesen, aber weil er groß und mächtig ist, heißt er im generellen auch dementsprechend etwas Böses.
Wie ich aber gesagt habe ist es so, dass man nicht ungutes tut, wenn man ernsthaft das Gute leben und das Wahre glauben und sprechen will. Denn wenn man dasselbige also tut, kann man selbst einschätzen, was man darf und was nicht.
Auf einen Partner in Liebe zu verzichten, ist wie als würde man auf Wärme verzichten. Man kann es tun, jedoch hat es keinen Vorteil, sogar ist es schlecht, denn der Herr hat es nicht ohne Grund erschaffen.
Ja, das ist einfach nur Unsinn. Auf Grund dessen wie du sprichst und was du sagst, weiß ich, dass es nicht wahr ist. Außer dem jedoch ist es so, dass es nicht wirklich drei (oder 7) Personen gibt, die ein Erzengel sind, sondern die Erzengel beschreiben etwas anderes.
Im Körper hört man mit den Ohren, sieht durch die Augen und fühlt durch die Hände, doch das alles tut der Geist (der du bist) durch die Fleischeshülle. Wenn der Geist sich aber einst vom Körper wieder trennt, wie von einem Kleidungsstück, so hört, sieht, fühlt usw. er weiter, gleichsam oder sogar stärker als zuvor. Ebenso das Denken, welches der Geist im Körper durch das Gehirn tut, jedoch ohne Körper genauso gut, beziehungsweise deutlich besser tun kann.
Man muss nicht überrascht sein, dass der Geist das alles kann und sich fragen woher der Geist denn dasselbe gelernt hätte, denn in Wahrheit ist es nicht so, dass der Geist nach dem Körper gemacht ist, sondern der Körper nach dem Geist, darum ist das ganze auch nicht erstaunlich, sondern wie es von je her war.
Du Narr, Willen hat mit dem körperlichen Leiden nichts zu tun. Man bildet ihn anders.
Mach doch was du willst aber so bist du dem Heil weit entfernt, wenn du meinst, man könne es mit irdischen Mitteln suchen, worunter Geißelung eines ist.
Wenn du meinst, dass du dem heiligen Geist gelästert hast, dann hast du es nicht getan.
Den heiligen Geist zu lästern heißt, das Gute und Wahre (oder was die Liebe und die Weisheit/der Glaube ist) anzunehmen und ernsthaft zu glauben und dann sich davon abzuwenden und es zu hassen und ihm zu spotten. Wenn das so ist, dann wird das Gute und Wahre in einem so mit dem Bösen und Falschen zusammenverknüpft, dass man es nicht mehr zu scheiden weiß. Das ist der Grund, warum es unvergebbar genannt wird, denn es wird wohl vergeben, jedoch wieder zum Guten und Wahren zu gelangen, daher zum Herrn, daher Vergebung zu erlangen, ist sehr schwer, da es, wie gesagt, in einem so mit Hass und Unwahrheit verknüpft ist, dass es schwer ist, dass wieder in einem selbst zu trennen.
Du magst also böse getan haben und den Herrn gelästert haben, was eine Sünde ist, da es nicht in der Liebe ist (zumindest glaube ich, dass du es getan hast, weil du es behauptest), jedoch hast du damit nicht wider den heiligen Geist gesündigt.