Ja, das ist einfach nur Unsinn. Auf Grund dessen wie du sprichst und was du sagst, weiß ich, dass es nicht wahr ist. Außer dem jedoch ist es so, dass es nicht wirklich drei (oder 7) Personen gibt, die ein Erzengel sind, sondern die Erzengel beschreiben etwas anderes.

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Im Körper hört man mit den Ohren, sieht durch die Augen und fühlt durch die Hände, doch das alles tut der Geist (der du bist) durch die Fleischeshülle. Wenn der Geist sich aber einst vom Körper wieder trennt, wie von einem Kleidungsstück, so hört, sieht, fühlt usw. er weiter, gleichsam oder sogar stärker als zuvor. Ebenso das Denken, welches der Geist im Körper durch das Gehirn tut, jedoch ohne Körper genauso gut, beziehungsweise deutlich besser tun kann.

Man muss nicht überrascht sein, dass der Geist das alles kann und sich fragen woher der Geist denn dasselbe gelernt hätte, denn in Wahrheit ist es nicht so, dass der Geist nach dem Körper gemacht ist, sondern der Körper nach dem Geist, darum ist das ganze auch nicht erstaunlich, sondern wie es von je her war.

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Du Narr, Willen hat mit dem körperlichen Leiden nichts zu tun. Man bildet ihn anders.

Mach doch was du willst aber so bist du dem Heil weit entfernt, wenn du meinst, man könne es mit irdischen Mitteln suchen, worunter Geißelung eines ist.

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Wenn du meinst, dass du dem heiligen Geist gelästert hast, dann hast du es nicht getan.

Den heiligen Geist zu lästern heißt, das Gute und Wahre (oder was die Liebe und die Weisheit/der Glaube ist) anzunehmen und ernsthaft zu glauben und dann sich davon abzuwenden und es zu hassen und ihm zu spotten. Wenn das so ist, dann wird das Gute und Wahre in einem so mit dem Bösen und Falschen zusammenverknüpft, dass man es nicht mehr zu scheiden weiß. Das ist der Grund, warum es unvergebbar genannt wird, denn es wird wohl vergeben, jedoch wieder zum Guten und Wahren zu gelangen, daher zum Herrn, daher Vergebung zu erlangen, ist sehr schwer, da es, wie gesagt, in einem so mit Hass und Unwahrheit verknüpft ist, dass es schwer ist, dass wieder in einem selbst zu trennen.

Du magst also böse getan haben und den Herrn gelästert haben, was eine Sünde ist, da es nicht in der Liebe ist (zumindest glaube ich, dass du es getan hast, weil du es behauptest), jedoch hast du damit nicht wider den heiligen Geist gesündigt.

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Dass der Herr sagt „Weib, was habe ich mit dir zu tun“, heißt, dass sie nicht seine Mutter sei und der Herr alles rein menschliche von sich nahm, das von seiner Mutter kam. Darum nennt er sie auch nicht Mutter und antwortet immer so, dass sie es nicht ist, wenn er gefragt wird.

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Nein, weil es niemals darauf ankommt ob der Benachteiligte einer Tat etwas vergibt oder nicht (denn der wahre Benachteiligte einer Tat ist immer nur der Herr selbst), sondern darum, ob der Herr es einem vergibt. Der Herr aber vergibt demjenigen, der bereut und sich besser, denn der Herr schaut nicht die tote Tat an, sondern, aus welcher Liebe diese getan wurde. Eine böse Tat wird folglich aus Hass getan und dieser Hass ist es auch, der der Liebe (daher dem Herrn selbst) entgegensteht. Bis dieser Hass also nicht entfernt wird, wird die Tat auch nicht vergeben, da man nicht der Vergebung (daher der Liebe) wert ist.

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Endzeit ist es, jedoch ist die Christenheit in großem Irrtum, was diese ist und meint, es würden äußere Dinge passieren, so, dass die Offenbarung vom Worte her genommen wird.

Nein, die Dinge passieren geistlich und sie sind schon am passieren und sind schon passiert. Unwichtig ist es im Übrigen auch, worüber sich in den großen Kirchen noch gestritten wird, denn sie haben den Glauben, dementsprechend auch die Liebe, nicht mehr. Alles was sie haben sind noch Überreste des Glaubens.

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Zu glauben, dass es einen Gott gibt, aber ihn weder anzubeten, noch sich sonst der Liebe und Weisheit (Glaube) im Besonderen zu widmen, macht einen ganz sicher nicht zu einem Christen.

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Wenn du den Herrn nicht fühlst, dann meinst du, er hätte dich verlassen, doch ist es ganz anders. Wenn man den Herrn in Leid und Not nicht spürt, so ist er mitten in einem, denn er ist es, der eigentlich mit den Bösen kämpft/es aushält. Niemand kann gegen das Böse bestehen, denn der Herr selbst, so ist er es auch, der alle Kämpfe austrägt.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, doch sei unbesorgt, folge dem Herrn auch nach, wenn du nicht merkst, dass er da ist, er ist es trotzdem und du wirst dich auch wieder anders fühlen. Es wird einst auch leichter werden mit dir, denn so wächst man erst im Glauben, dann aber in der Liebe zum Herrn heran. Wisse auch, dass Zweifel gut sind, sofern man das, was zum alten Glauben von dir gehört hat abwirft, und das neue abnimmt; denn der Mensch muss vom äußeren Glauben zum inneren heranreifen. Werde nur nicht gemütlich in deinem Glauben und in deiner Liebe, sondern strebe, dem Herrn immer näher zu kommen, so wird alles gut.

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Die Offenbarung ist so geschrieben, dass sie eine innere Bedeutung in sich trägt, was sie damit nicht ein Bisschen von jedem anderen Wort der Bibel unterscheidet. Der Unterschied besteht nur darin, dass das äußere Wort der Offenbarung (oder der Geschichtssinn) nicht so sehr vom Inneren Ablenkt, wie in den anderen Büchern der Schrift, weswegen, wem der innere Sinn nicht gegeben ist, nichts verstehen wird. Ebenso an fast allen Stellen der Bibel, nur, dass er meint, er wüsste, was es alles bedeute oder zumindest das meiste, wobei der innere Sinn, der in jedem Wörtchen der Schrift ist, nur denen vom Herrn in ihrem Herzen eröffnet wird, die es fassen können, was heutzutage eigentlich niemand ist.

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Der Mensch hat den freien Willen, der daher kommt, dass es ihm vom Herrn gegeben ist, nach Hohem, Inneren, Geistlichen, kurz: dem Herrn, zu streben, Tieren ist das jedoch nicht gegeben.

Darum, dass der Mensch sich mehr oder weniger nach Gott ausbilden kann, wie es sein Wille ist, so kann eine Verbindung zum Herren bestehen, darum gibt es die Heilige Schrift, als Richtschnur. Da es Tieren nicht möglich ist, da sie keine Menschen sind, so haben sie keine Bibel, sie können ohnehin nicht höher denken, wie der Mensch es jedoch kann (ich meine nicht Denken des Gehirns).

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Ein Genosse ist jemand, mit dem man im Glauben der Liebe verbunden ist, ein Bruder aber, mit dem man in der Liebe des Glaubens verbunden ist.

In der Schrift wird also jeweils mit den Begriffen bezeichnet, wer im Glauben an Gott ist oder wer in der Liebe im Herrn ist.

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Wussten die Menschen früherer Zeitepochen eher mehr, oder eher weniger über die Seele/über "Psychologie" als wir?

Hi liebe Community,

ich lese gerade das christliche Buch "Pilgerreise" (1678) des englischen Autors John Bunyan. Bunyan lebte im Barock, und hatte als 17jähriger im 30jährigen Krieg gekämpft. Als er mit 20 Jahren heiratete, war er so arm, dass er und seine Frau nur einen einzigen Teller und einen Löffel besaßen, womit sie immer gemeinsam aßen. Er war Kesselflicker von Beruf und hatte kaum Schulbildung. Nebenbei war er Baptistenprediger, wurde als solcher von der anglikanischen Staatskirche verfolgt und verbrachte 12 Jahre im Gefängnis. Seine Tochter war blind.

Ich bin erschüttert und zutiefst berührt über die Großartigkeit seines Werkes und habe, obwohl ich Theologie und andere Geisteswissenschaften studiert habe und einen christlichen Bücherladen geleitet habe, noch nie etwas Vergleichbares gelesen. Für mich ist nun die "Pilgerreise" das zweitbeste christliche Buch direkt nach der Bibel. Ich hatte ständig Gänsehaut pur beim Lesen.

Es ist sehr tiefgründig, gleichermaßen aber auch bodenständig, entwickelt eine hochsensible und diffizile Psychologie der menschlichen Seele, die ich diesem Zeitalter nicht zugetraut hätte, und bringt das Evangelium so klar und strikt, aber auch lyrisch-"romantisch", liebevoll, warmherzig, humorvoll, ausbalanciert und dabei hochaktuell auf den Punkt, wie kaum ein anders christliches Buch.

Und dies alles im Jahre 1678. -Natürlich weiß ich, dass z.B. Antike und Mittelalter die bedeutsamsten Philosophen hervorgebracht haben - aber eben Philosophen, nicht Psychologen. Ich dachte immer, der Mensch der damaligen Zeitepochen hätte einen viel zu harten Überlebenskampf gehabt, um viel auf die Mechanismen und feinen Verästelungen der Seele achten zu können; ich dachte, Geisteswissenschaft damals wäre mehr überhöhte, am Menschen vorbeigehende Abstraktion gewesen. - Shakespeare war ein Zeitgenosse Bunyans. Bertold Brecht hat Shakespeare, bei aller Genialität, eine schlampige Psychologie in seinen Dramen vorgeworfen.

Auf der anderen Seite, war das Leben damals viel existenzieller. Schon Kinder sahen ständig Tote und viel Elend und Leid, und wussten, dass auch sie vielleicht nicht alt werden würden. Ob das eine Intuition herausbildet, die wir heute nur in Universitätsstudien nachvollziehen?

Jedenfalls, was meint Ihr? Wusste man damals eher mehr oder eher weniger über die Psyche als heute?

Danke für Eure Gedanken : )

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Die Menschen früher und jeher wussten deutlich mehr über die Seele, beziehungsweise über die inneren Dinge generell als heute. Es ist allgemein so, dass Menschen aus alten Zeiten, heutzutage, immer vorgeworfen wird, dass sie dümmer waren, was Schwachsinn ist. Auch schon die Menschen zur Steinzeit waren kaum anders. Man unterschätzt sie alle nur, weil man sich für so klug mit seiner Technologie hält, die wohl kaum jemand, wenn er in die Zeit zurück ginge, auch nur zum Teil nachbauen könnte.

Jedoch besonders auf das Geistige bezogen, sind die Menschen, je länger die Zeit voran schreitet, desto weltlicher und äußerlicher geworden. So weiß man heute fast überhaupt nichts mehr, was Sache der Liebe und des Glaubens ist.

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Nicht gut, weil

Zum einen sagt er, ihm sei alles des Herrn völlig egal, weil es reichen würde, zu wissen, dass ein Gott ist, sich nach der Liebe auszurichten ist aber nicht nötig, da jeder eh in den Himmel käme. Zum anderen sagt er, die „christliche Lehre“ (was nicht wahr ist, aber er drückt es so aus) hätte Recht, dass die Frau dem Mann untergeordnet sei.

Dieser Mann nutzt das Heilige des Glaubens nur als einen Deckmantel für sein eigenes Ich. Denn diesem ist alles Recht, solange es bei ihm zum Vorteil wird, hingegen lehnt er alles ab, das ihn nicht in den Mittelpunkt stellt. Das ist offensichtlich. Welch Teufel.

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Erschreckend, aber nicht überraschend, wie der Großteil der Kommentare die christliche Religion nicht in der Liebe anerkennt, sondern nur in weltlichen Worten und Satzungen, sofern diese ihnen gelegen kommen.

Christ zu sein, heißt, wie du schon bemerkt hast, vor dem Herrn in Liebe zu handeln. Hin und wieder führt vielleicht kein Weg vorbei, diese ganzen Sachen zu kaufen, die so unmenschlich hergestellt sind, ebenso in manchen Kategorien, wie Technologie, wo es teils kaum Alternativen gibt. Jedoch sollte man nach besten Willen handeln, und so versuchen seine Kleidung, usw, da zu kaufen, wo Mensch und Natur nicht mit Füßen im Sinne des eigenen Reichtums getreten werden. Ebenso mit den Haltungsstufen der Tiere.

Würden alle Menschen dies zu Herzen nehmen, dann würden sich die Herstellverfahren verändern, jedoch sind die Menschen zu gierig und eigensinnig um das zu tun. Der Gedanke an den Nächsten hört beim eigenen Vorteil auf.

Eine Seite für gute Kleidung, die ich dir empfehlen kann, ist Asphalte.com . Bei denen sind die Kleidungsstücke aus guten Materialen, meist auch aus guter Herkunft, und das meiste in Portugal hergestellt. Die Preise sind dabei geringer, weil man seine Kleidung kauft, dann erst etwa 2-3 Monate später erhält. Somit spart die Firma an Lagerplätzen und produziert weder zu viel, noch zu wenig. Es gibt aber noch viele weitere Firmen dieser Art, man muss nur vllt. etwas länger gucken.

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Hast du eine Freundin, die du in Gedanken betrogen hast? Hast du dir sonst wie Dinge vorgestellt, die gegen die Liebe Gottes sind? Warum solltest du dann böse vor Gott getan haben, so etwas körperliches zu tun?

Solange du eine innere Liebe zu jemanden ernsthaft anstrebst oder es annehmen würdest, wenn es dir möglich wäre zu bekommen, so ist nichts schlimmes daran, das zu tun, was du tust, solange du keine Gedanken des Bösen dabei hast, denen du freien Lauf lässt. Was das diese aber sind, musst du nun erstmal für dich selbst wissen.

Selbst wenn du eine Freundin hast, ist das nichts als eine körperliche Handlung, die vor Gott dich nicht gut und nicht schlecht macht. Aus welcher Haltung/ mit welchen Inneren Dingen du das aber tust, gibt Ausschlag, ob du recht oder falsch handelst. Tust du nichts Böses daran, so ist es nur etwas körperliches und mag für den Körper angenehm sein, hat aber keinen Einfluss auf dich.

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Der Grund ist der, dass Brot in der Speisung der 5000 etwas ganz anderes bedeutet, als, wenn man es mit weltlichen Ideen liest. Genauso bedeuten die 5.000 Menschen auch nicht 5.00 Menschen, sondern die Zahl hat eine eigene Bedeutung im inneren Sinn.

Dass der Herr das zu den Jüngern gesagt hat, heißt, dass sie sich um das Äußere kümmern, aber nicht, dass der Herr denen, die nichts hatten, innere Nahrung gegeben hat. Das heißt es aber nur im allgemeinen, man könnte noch viel mehr dazu sagen.

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Es wird hier nicht Wein gemeint, wie du ihn trinke und kaufen kannst, sondern wird in der Heiligen Schrift von den Dingen des Herrn gesprochen.

Wie es beim Abendmahl auch nicht auf das Brot und den Wein ankam, sonder sie Dinge vorgebildet haben, so auch hier mit dem Wein. Das Volk hat keinen Wein und der Herr weiß es, denn deswegen ist er auf die Erde gekommen. Dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, heißt, dass das Volk noch Wein bekommen wird. Es geht hier nicht um Wein.

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Andere Antwort

Zu wollen, dass sich jemand anderes einem unterwirft ist keine Liebe. Die Liebe will mit dem anderen gleich sein, in Wahrheit sogar dem anderen mehr geben, als man selbst hat.

Eine Liebe ist es nur, wenn du dienst und der andere dir zurück dient, so, dass ihr beide einander dient und nützlich seid, dass niemand übervorteilt ist, weil der andere den erhaltenen Vorteil demjenigen wieder ausgleichen will.

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