Können rhesuspositive Eltern ein rhesusnegatives Kind bekommen?

3 Antworten

Der Rhesusfaktor Rh D ist ein Blutgruppenmerkmal, er wird auch Antigen D genannt. Menschen mit diesem Merkmal sind „rhesus-positiv“. Fehlt das Merkmal, sind sie „rhesus-negativ“.

Die Mendelschen Erbregeln legen fest, in welcher Erbfolge die Gene weitergegeben werden. Das Merkmal D ist gegenüber dem Merkmal d (rezessiv) dominant und entscheidet so über den Rhesus-Typ. Ein Rhesus-positiver Mensch kann reinerbig sein (DD) oder mischerbig (Dd). Rhesus-negative Menschen sind immer reinerbig (dd).

Wenn beide Elternteile Rhesus positiv sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch das Kind Rh+ sein wird.

Allerdings gibt es eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass sich zufällig die zwei rezessiven Allele Rh- zusammenfinden: dann würde das Kind Rhesus negativ, obwohl beide Elternteile Rhesus positiv sind.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Ist schon etwas her, der Bio LK, doch Rhesusfaktor positiv ist soweit ich weiß dominant. Wenn also beide Elternpaare vom Genotyp + - sind, sind sie phänotypisch positiv, das Kind kann aber dann negativ sein, wenn beide - Anlagen an es weitergegeben werden.

Wenn sie beide die Veranlagung für negativ haben (als + - sind) dann ja