Können kleine Motoren besser hochgdreht werden?
Das man einen kleinen Polo auch mal bis auf 6500 umdrehungen jagen kan ohne,dass er gleich Schaden nimmt.
4 Antworten
Salue
Bei 6000/Min muss jeder Kolben pro Sekunde (6000 : 60 Sekunden) 100 Mal ein Arbeitsspiel machen. Das heisst, er wird pro Sekunde 200 Mal von Null auf Fullspeed beschleunigt und wieder abgebremst. Die kinetische Energie vergrössert sich zur Geschwindigkeit im Quadrat. Die Belastungen zum Beispiel auf den Pleuel steigt deshalb mit grösserer Drehzahl stark an, hängt aber schlussendlich auf vom Gewicht des Kolbens und der Pleuelstange ab.
Daraus ergibt sich, dass die Belastung bei kleinen und leichteren Motoren tiefer bleibt und deshalb höhere Drehzahlen möglich sind. Gut erkennbar ist dies bei Motorradmotoren die teilweise in Serie bis 16'000/Min drehen.
Bei einem PW ist es aber fraglich, ob bei Drehzahlen über der Nenndrehzahl nicht die Leistung derart zusammenfällt, dass es sinnlos ist, ihn so hoch zu drehen.
Ich lege Dir eine Leistungskurve eines Motors bei, der mit 4.2 Litern Hubraum aus 6 Zylindern bereits so schwer geraten ist, dass Drehzahlen über 4000/Min komplett sinnlos sind da dann sowohl die Leistung als auch das Drehmoment bereits wieder zusammenfallen.
Tellensohn
theoretisch ja
Praktisch ist es viel Sinnvoller einen Motor im bereich des optimalen Drehmoments zu fahren
darum sollst du ja in dem Drehzahlbereich fahren wo dein Motor das optimale Drehmoment hat
Bei 0 Umdreehungen hat er nix und am Drehzahlmaximum auch nicht mehr viel aber so zwischen 2 und 5000 U/min geht bei den meisten Motoren der Punk ab
nein ganz sicher nicht denn die Leistung kommt immer noch vom Drehmoment und der Drehzahl
Die erst miteinander multipliziert…
Drum beschleunigt mein Turbo Benziner mit 240 Nm in 8,8 sek auf 100 und der Diesel mit 300 Nm braucht 11,6 Sekunden.
Das zeigt deutlich, wie bescheuert es ist, Autos über das Drehmoment miteinander zu vergleichen.
Das hängt viel weniger von der Motorgröße ab als von den konstruktiven Merkmalen, nämlich z.B.
- niedige, hohe oder höchste Literleistung
- Neigung zu Kolbenstegbrüchen wie z.B. 1.4 TSI im VW Tiguan
- https://www.youtube.com/watch?v=vJ6uxhuZ1ak
- kurzhubig oder langhubig ausgelegt (d.h. mittlere Kolbengeschwindigkeiten)
- Dimensionierung und Werkstoffgüte der Pleuellager
- genaue Einhaltung der Fertigungs-Toleranzen
- Neigung zu Kolbenstegbrüchen wie z.B. 1.4 TSI im VW Tiguan
- https://www.youtube.com/watch?v=vJ6uxhuZ1ak
- gleichmäßige thermische Auslegung des Motors
- Neigung zur Ölschlammbildung bei vernachlässigter Wartung
- Verdichtung und Ladedruck
- Turbo oder Non-Turbo, ein TSI-Turbo dreht z.B. nicht gerne hoch bzw. es bringt keinen messbaren Leistungszuwachs
Wie hoch ein Motor dreht hat rein gar nichts mit dessen Größe zu tun. Da hängt von dessen Auslegung ab. So drehen kurzhubige Motoren höher als welche mit langem Hub. Benziner drehen höher als Diesel.
Das ist Quatsch. Es gibt kein optimales Drehmoment. Drehmoment treibt auch ein Auto nicht an, ein Auto braucht Leistung um sich zu bewegen und Leistung ist das Drehmoment multipliziert mit der Drehzahl. Ein Drehmoment von 1'000'000 Nm bewegt bei Drehzahl 0 genau gar nichts an, kann nicht einmal ein Staubkorn bewegen. Drehmoment allein ist ein Muster ohne Wert.