Können Katzen Angst im Dunkeln haben?
Können Katzen Angst im Dunkeln haben?
Meine Katze geht desöfteren in den Keller und fängt an zu miauen im Sekundentakt!
Sobald ich dann das Licht anmache hört sie direkt auf
6 Antworten
Hallo Oscar808
das kann gut Möglich sein. Denn auch Katzen haben Gefühle und Katzen sehen in absoluter Dunkelheit nichts !
Zum Thema Augen und wie Katzen sehen:
Katzenaugen verändern sich, durch Anpassung an das Licht. Katzen verfügen über die sogenannte multifokale Linse, die außer den Katzen nur noch Schlangen und Geckos haben.
Bei hellem Licht verändert sich die Pupille zu einem senkrechten Schlitz (Drachenauge), so das nur so viel Licht in Richtung Netzhaut gegeben wird, das die Katze problemlos sehen kann und nicht geblendet wird.
Multifokale Linsen fokussieren Licht unterschiedlicher Wellenlängen, wodurch ein schärferes Bild entsteht. Katzen sehen 7x schärfer als Menschen. So können Katzen zum Beispiel auf eine Entfernung von 2 bis 6m eine Ameise erkennen.
Das Katzenauge verfügt über 400 000 Sehzellen, die Lichtsinnzellen, pro Quadratmillimeter. Der Mensch bringt es nur auf 100 000 Sehzellen pro Quadratmillimeter. Die Sinneszellen setzen sich bei der Katze überwiegend aus Stäbchenzellen zusammen, welche vorwiegend Helligkeitsunterschiede vermitteln. Das ist wichtig für das Dämmerungssehen. Der Zahl der Stäbchenarten wegen gelten Katzen als Dichromaten und Menschen als Trichromaten.
Bei Dunkelheit allerdings, werden die Pupillen sehr groß und kreisrund (Puppenauge).
So wird das restliche Licht noch eingefangen und bestmöglich genutzt. Denn Katzen sehen in absoluter Dunkelheit auch nichts.
Das besondere an Katzenaugen ist die mittlere Aderhaut (tapetum lucidum = leuchtende Tapete). Die tapetum lucidum befindet sich am Augenhintergrund und besteht aus 15 Lagen, schimmernder Zellen. Diese wirken wie ein Spiegel. Das einfallende Licht wird reflektiert und in einzelne Farbbestandteile zerlegt. So entsteht auch das bekannte funkelnde Aufleuchten der Augen.
Die Katzen verfügen noch über eine kleine Besonderheit, das sogenannte dritte Augenlid, die Nickhaut. Diese befindet sich am inneren Augenwinkel. Die Nickhaut ist bei gesunden Katzen nicht zu sehen, da sie sich nur bei geschlossenen Augen zwischen Augenlid und Hornhaut schiebt. Die Nickhaut erfüllt quasi eine Schutzfunktion. Sie benetzt die Augen mit Tränenflüssigkeit.
Ist die Nickhaut zu sehen, bitte die Katze dem Tierarzt Vorstellen !
So sah unser Dante aus, als er eine Kralle von einem der großen Kater abbekommen hatte und das Auge einen Kratzer ab bekommen hatte. Er hatte am betreffenden Auge einen Eineitigen Nickhautvorfall:
Zum Thema Gefühle bei Katzen:
Man sagte Tieren generell lange nach, keine Gefühle wie wir das definieren, zu haben. Aber wie die Forschungen der Uni Kiel und Zürich (Institut für Haustierkunde) seit 2005 gezeigt haben, ist das ganz und gar nicht so. Ganz im Gegenteil. Tiere nehmen sehr wohl Gefühle aktiv wahr.
Katzen z.B. empfinden sehr wohl Mitgefühl, Trauer, Glück, Freude, Eifersucht, Zuneigung, Angst, Schmerz, ebenso wärme und Kälte ect.
Natürlich haben Tiere ein Bewußtsein. Es gab/gibt sogar Studien, wo z.B. unter anderem bei Menschenaffen, Delfinen, Elefanten und Raben gezeigt haben, dass sich Individuen dieser Arten selbst im Spiegel erkennen können.
Oder anderes Beispiel:
Menschen können ihre eigenen Handlungen reflektieren, so wie Handlungen und Emotionen anderer Menschen und auch, wie diese Handlungen wiederum auf sie selbst zurückwirken.
Katzen lernen ebenfalls von anderen Katzen. Kitten lernen von ihren Müttern. Kater lernen bei Revierkämpfen ihre Grenzen kennen. Aus eigener Erfahrung, da ich 6 eigene Katzen habe, kann ich dir sagen, das z.B. unser jüngster Kater Yoda, sehr wohl und ganz Bewusst von den großen Katzen lernt.
Emotionen setzten Bewusstsein nun mal auch voraus. Viele Tieren leben z.B. in sozialen Familienverbänden. Von Affen ist bekannt, das sie als Paar leben und Katzen bilden Freiwillig große Kollonien und Versorgen sich untereinander, schützen sich. Hier ist es den Tieren also bewusst, das sie Lieben. Stirbt ein Tier, empfinden sie Trauer, sie sind sich bewusst, das der Artgenosse verstorben ist. Einige versorgen manche Tiere kranke Partner, Jungtiere oder Gruppenmitglieder mit. Das heißt, sie müssen darüber nachdenken, dass dieses Tier mit zum sozialen Verband gehört, krank ist und mitversorgt werden muss. Es geht nicht nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse, sondern auch darum, dass auch die anderen überleben.
Es gibt immer wieder Berichte wo eine Katze ein Hundewelpe, ein Küken ect. annimmt und es versorgt. Es kommt aber dabei wohl auch darauf an, wie stark die Gefühle, hier also das Mitgefühl, dann bei der Katze daliegt. Die eine Katze kümmert sich, die andere eben nicht.
Katzenforscher Dennis C. Turner befasst sich seit Jahren nun schon mit dem Thema und ist zu der Überzeugung gelangt, das Katzen noch größere Anpassungstalente sind als Hunde. Denn Katzen haben einfach nur ihr naturgegebenes, Raubtierhaftes, Einzelgängertum in Menschen kompatibles Sozialverhalten abgeändert. So passten sich Wildkatzen z.B. problemlos dem Schlafrhythmus des Menschen an. Oder es reicht einer Katze in einer fremden Wohnung nur einmal zu zeigen wo der Fressnapf, KaKlo, Kratzbaum ect. steht und sie finden alles auf Anhieb wieder – auch nach Jahren.
Katzen sind auch keineswegs Einzelgänger, sondern genießen die Anwesenheit von Artgenossen. Einzig auf der Jagd, da sind sie in der Tat lieber alleine. Man teilt ja auch ungern mühselig erjagte Beute.
Katzen und auch andere Tiere können Artgenossen mobben. Also böswillig einem anderen Schaden.
Und auch Tiere können an Depression erkranken. Zum Beispiel wenn die Bezugsperson plötzlich weg ist, ein neuer und nicht passender Artgenosse dazu gesetzt wird, der geliebte Artgenosse verstirbt und so weiter. Unsauberkeit hat immer einen Organischen oder psychischen Hintergrund. Und all das, setzt eben ein bestimmtes Bewusstsein nun mal voraus !
Alles Gute
LG
Hui Danke für die Mühe ich versuch mal ein kleines Licht anzumachen
Hat deine Katze Schnurrhaare?Ich frage weil Katzen diese brauchen nachts,um alles abzutasten.Und in Deutschland sind Katzen ohne Schnurrhaare verboten,da diese als Qualzucht gelten.Hat sie einen Partner?Wenn nicht Katzen sind keine Einzelgänger und vielleicht ist sie einsam.Und ja,natürlich können Katzen einsam sein.Wenn sie Schnurrhaare und einen Artgenossen hat,will sie vielleicht einfach nur Zuneigung.Eigentlich sind Katzen ja auch nachtaktiv,deshalb wundere ich mich ein bisschen.
Also Schnurrhaare hat sie einen Partner hat sie auch nicht aber sie mag andere Katzen generell nicht sie ist uns von den Nachbarn zugelaufen da sie sich bei den anderen Katzen nicht wohlgefühlt hat
Nein können sie nicht
Katzen haben in die Augen eingebaute Restlichtempfänger. Daran, dass es dunkel ist, liegts nicht. Die Katze weiß, dass du nicht da bist, vermutlich ruft sie nach dir, damit sie dir endlich das Jagen beibringen kann. Licht an, Mensch da.
Wenn Katzen Angst haben, machen sie sich klein und verstecken sich, da machen sie nicht durch Geschrei auf sich aufmerksam.
Würde ihr der Keller Angst bereiten, ginge sie nicht freiwillig dorthin.
Stimmt ihr lieblingskissen ist auch im Keller aber trotzdem schreit sie die ganze Zeit
Na, ist doch klar. Wenn sie schreit, kommst Du. Hat also geklappt.
Ich hatte mal einen Ponywallach, der hat, wenn ihm langweilig war, den Wasserhahn aufgedreht, dann lief die Pumpe im Haus und ich lief hinter zu den Ställen zum Abdrehen. Dann habe ich den Wasserhahn geändert, der Wallach hat solange dran herumgebastelt, bis er heraushatte, wie man das neue Modell auch aufkriegt. Erst als ich einen Autoreifen drüberhing, so dass er nicht mehr an den Hahn rankam, hörte das Spielchen auf. Er bekam dann auch eine Stute als Gesellschaft, da war ihm dann nicht mehr langweilig.
Ja, lebt leider nicht mehr, wurde aber auch fast 40 Jahre alt (ich hatte ihn schon relativ alt bekommen). Er war wirklich sehr intelligent, ist selbst drauf gekommen, dass er bei einem Feigenbaum, dessen erreichbare Äste bereits abgeerntet waren, einen kahlen Ast mit den Zähnen greifen und mit diesem biegsamen Ast ein paar Schritte rückwärts gehen und ihn dann loslassen konnte, worauf der Ast zurückschwang und die höhergelegenen Äste durchschüttelte - woraufhin es "Feigen regnete". Und somit war der Tisch für den Ponywallach und seine Stutenfreundin wieder mal gedeckt...
Ich konnte das leider mangels technischer Möglichkeiten nicht filmisch dokumentieren. Für mich war das im weitesten Sinne "Werkzeuggebrauch".
Wir hatten ein Schetty, das wir jeden Tag zig mal zu den anderen rausbrachten, 20 Min später war es zurück. Gerne in Nachbars Garten, die hatten Apfelbäume.. Er ist unter dem untersten Balken durchgegräscht, mit Anlauf. Wers nicht gesehen hat, hats nicht geglaubt. Er hatte da schon eine Rutschbahn. Haben wir die verschlossen, hat er ne neue angelegt.
;-DDD Ich glaub's sofort! Hätte es aber trotzdem gerne gesehen...
Das kann gut sein! Das würde mich auch ein bisschen freuen da sie mir sonst wenig Liebe zukommen lässt ich liebe sie aber trotzdem