Kleider Spenden für den Libanon?

1 Antwort

Kleidung lässt sich nicht direkt an ein Land spenden. Die Altkleider werden aussortiert die im Altkleidercontainer landen und entsprechend nach Bedarf zugewiesen und verteilt.

Wenn du für den Libanon bist spreche dich offen gegen Netanjahu aus.

Der Flächenbrand ist da. Der Libanon wird zerbombt, 1,2 Millionen Libanesen befinden sich bereits auf der Flucht, medizinische Einrichtungen werden vorsätzlich beschossen und mehr als 2000 Menschen wurden im Libanon bereits ermordet.

Dem Heuchler und Kriegstreiber Pistorius fiel vorgestern nicht mehr dazu ein als es als das Recht Israels zu verkaufen was gerade geschieht. Nicht mal eine Reaktion des Mitgefühl oder Mahnung an Israel sich an die Menschenrechte zu halten.

Der Faschist Netanjahu begeht hier einen Völkerrechtlichtswidrigen Angriffskrieg und verkauft es mit Hilfe des deutschen und US Establishment als Selbstverteidigung, um es Völkerrechtlich zu legitimieren was er gerade tut.

Hier finden gerade schwerste Brüche des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte statt!

Das deutsche Establishment beteiligt sich gerade aktiv an diesen Verbrechen und schützt den Kriegsverbrecher Benjamin Netanjahu.

Diese Verbrecher müssen aufgehalten werden. Jedweder Protest ist dafür legitim!

Free Lebanon!

Free Palestine!

Free Israel!

Free Germany!


peace87  05.10.2024, 10:48

Anbei ein paar Fakten wie Netanjahu den Frieden zerstört hat.

Die Ermordung von Jitzchak Rabin am 4. November 1995 hatte tiefgreifende politische und gesellschaftliche Folgen für Israel und den Nahost-Friedensprozess.

Rabin, der damalige israelische Premierminister, war einer der Hauptarchitekten des Oslo-Abkommens von 1993, das eine Annäherung zwischen Israel und den Palästinensern ermöglichte. Sein Tod bedeutete einen erheblichen Rückschlag für diesen Prozess:

Nach Rabins Tod übernahm Schimon Peres das Amt des Premierministers, aber die Friedensdynamik verlor an Kraft. 1996 gewann Benjamin Netanjahu von der rechtsgerichteten Likud-Partei die Wahlen, der dem Oslo-Abkommen skeptisch gegenüberstand.

Rabin galt als glaubwürdiger Partner für Frieden. Nach seiner Ermordung verstärkte sich das Misstrauen beider Seiten, was den Verhandlungen schadete.

Die Ermordung Rabins durch den rechtsextremen jüdischen Nationalisten Jigal Amir verdeutlichte die Spannungen innerhalb der israelischen Gesellschaft. Rechtsextreme Kreise, die gegen den Friedensprozess waren, fühlten sich in gewisser Weise bestätigt, was zu einer stärkeren Polarisierung führte.

Auch auf palästinensischer Seite gewann die radikale Hamas an Stärke, die das Oslo-Abkommen ebenfalls ablehnte. Gewaltakte wie Selbstmordanschläge und Vergeltungsmaßnahmen trugen zur Eskalation der Lage bei.

Rabins Ermordung spaltete die israelische Gesellschaft weiter:

Die Debatte zwischen Befürwortern und Gegnern des Friedensprozesses eskalierte, und Rabin wurde in Teilen der Gesellschaft als Märtyrer des Friedens gesehen, während andere seine Politik weiterhin ablehnten.

Der politische Diskurs in Israel wurde nach Rabins Tod zunehmend polarisiert. Die Rolle der national-religiösen Bewegung und der Siedlerbewegung wurde ein noch zentraleres Thema in der israelischen Politik.

Nach Rabins Tod wuchs der politische Einfluss konservativer und rechtsgerichteter Parteien in Israel. Benjamin Netanjahu, der bereits 1996 an die Macht kam, prägt bis heute die israelische Politik. Seine Regierungen verfolgten eine deutlich härtere Linie gegenüber den Palästinensern.

Der Friedensprozess stagnierte in den folgenden Jahrzehnten, und es kam zu keiner endgültigen Lösung des Konflikts. Die Zweistaatenlösung, die im Oslo-Prozess angestrebt wurde, ist bis heute nicht umgesetzt.

Rabin wurde in Israel zu einer Symbolfigur für den Friedensprozess. Jährliche Gedenkfeiern erinnern an sein Erbe und seine Vision für ein friedliches Zusammenleben. Seine Ermordung rief auch Debatten über politische Gewalt und die Gefahren von Extremismus hervor.

Nach Rabins Tod setzte eine Diskussion über die Verantwortung von Politikern und religiösen Führern ein, die zuvor in aggressiver Rhetorik gegen Rabin vorgegangen waren. Viele sahen in der Hetze gegen Rabin eine Mitschuld an seiner Ermordung.

Insgesamt markierte die Ermordung Jitzchak Rabins einen Wendepunkt in der israelischen Geschichte. Sie führte zu einer Verhärtung der Fronten im Nahost-Konflikt und trug zur politischen und gesellschaftlichen Polarisierung bei, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind und sich in dem Flächenbrand manifestieren, der gerade von Benjamin Netanjahu und seinem Regime vollzogen wird.