Klassenlose Gesellschaft pro und contra?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Negativ 59%
Positiv 41%

5 Antworten

Positiv

Nach Karl Marx wäre die positiv. :-)

Aber nach Marx existieren weiterhin dafür keinerlei notwendige gesellschaftliche Rahmenvoraussetzungen und es steht in den Sternen, ob die Menschheit sie je erschaffen könnte.

Positiv

Sie wäre ausschließlich positiv zu bewerten, denn dann gäbe es kein Oben und kein Unten, kaum Privilegien Einzelner und die Konsummöglichkeiten ziemlich gleich groß.

Das ewige Pro und Kontra überlasse ich den Schülern, ich bin es recht lange nicht mehr, daher habe ich mit dieser Sortierung a la Kqaufmannswaage nix am Hut, finde sie mitunter lästig und kindisch. Warum ? Nun, es wird so nicht selten Eindeutigkeit vermieden, die Menschen zu bloßen Zuschauern möglichst degradiert, gan zso wie bei den Talkshow, wo die Claqueure bei Anne Will und Frau Maischberger sich ein Stelldichein geben. Dies ist von den Kultusministerien und Schulen auch so gewollt, denn die Bürger sollen möglichst nur Betrachter des politischen Geschehens sein. Die so gezüchtete Haltung "es hat alles sein Für und sein Wider" lehne ich ab, aus besagten Gründen, aber auch, weil es weltfremd iswt. Jenseits der Schulen praktiziert kaum ein Mensch das ständige Sortieren in Pro und in Kontra.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun
Negativ

Das geht gar nicht, da man sich immer entscheiden muss zwischen:

Entweder dürfen ihr Leben frei gestalten, dann muss man ungleiche aber selbstgewählte Lebensverhältnisse akzeptieren und die Leute sind frei und tragen selbst die Verantwortung für ihr eigenes Leben. (Kapitalismus)

Oder der Staat bestimmt wie die Leute ihr Leben zu gestalten haben, dann sind die Lebensverhältnisse für alle gleich aber die Leute sind unfrei und tragen keine Verantwortung für ihr eigenes Leben. (Sozialismus)

Negativ

Die klassenlose Gesellschaft widerspricht der menschlichen Natur. Die Menschen sind eben nicht alle gleich, wie es die Befürworter der klassenlosen Gesellschaft behaupten; sie sind je nach Talent, Befähigung, Minder- und Hochbegabung höchst ungleich. So ist auch der Versuch, in der ehemaligen DDR die klassenlose Gesellschaft zu praktizieren, kläglich gescheitert. Die Funktionäre lebten in Saus und Braus, konnten in Intershops und Exquisit-Läden einkaufen ("Ulbrichts Wucherbuden"), während das Fußvolk mit den einfachen Waren der HO-Läden Vorlieb nehmen musste. Am Ende der DDR war praktisch das ganze Volk in Bewegung, um sein Heil im kapitalistischen Westen zu suchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Negativ

Menschen sind nicht gleich, die moderne Welt komplex