Kindheit hat alles zerstört?
Was tut man wenn einem eine miserable Kindheit alles zerstört hat? Eine Kindheit ständiger Misshandlung, Schläge und Grausamkeit?
Auch meine Bildung hat darunter stark geleidet, und meine Psyche wurde in tausend Stücke zerschmettert, nie wieder aufgebaut.
Resultat? muss betreut werden, fast Pflegefall, nicht arbeitsfähig, alles wegen der zerschmetterten Psyche. Nicht wegen körperlicher Gesundheit. Während sie ein schönes Leben führen muss ich verrotten.
Auf der Strasse war ich auch eine Zeit lang, weil sie mich rausgeworfen haben. Zuerst vernachlässigten sie mich völlig, und dann plötzlich ab 20 forderten sie ,dass ich alels im haushalt machte, das machte ich auch, aber da ich immer noch depressiv war, und einmal etwas nicht machte, wurde ich kurzehand rausgeschmissen.
Und naja, vorher wurde ich natürlich Jahrelang geschlagen fast jeden Tag, und angeschrien wegen jeder Kleinigkeit. War ich völlig immer unschuldig? Nein. Verdiente ich es jeden Tag geschlagen zu werden? Ich glaub nicht.
Was tue ich jetzt, wo meine Kindheit jegliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft geraubt hat. während meine Eltern weiterhin ein gutes Leben haben?
Wie soll ich etwas erreichen im Leben wenn ich wegen der harten Kindheit keine vernünftige Bildung bekommen konnte, und vernünftige Ausbildung, und mentale stabilität?
Ich bin schon jahrelang in Therapie.
5 Antworten
Zuallererst- nein, Du hast diese Gewalt nicht verdient und Deine Eltern gehören dafür knallhart bestraft! Und natürlich tragen diese eine große Schuld an Deiner jetzigen Situation. Das bringt Dich nur nicht weiter. Bildung lässt sich übrigens nachholen , aber das musst Du auch selbst wollen. Und man kann gesetzliche Betreuungen auch wieder loswerden. Gehe kleine Schritte und versuche so in eine bessere Situation zu kommen. Alles Gute!
Indem Du daran arbeitest, dass es Dir besser geht und Du diese nicht mehr brauchst. Ich hatte selbst über viele Jahre eine gesetzliche Betreuung und war lange erwerbsgemindert, was ich jetzt nicht mehr bin.
Wie zum teufel soll das gehen? Sag es mir, konkret.
Ich hatte es schon teils geschrieben, sorge dafür, dass Du gebildeter wirst, indem Du bspw. das Abitur nachholst oder lese bspw . Fachliteratur. Treibe Sport und andere Dinge, die Dir gut tun. Helfen Dir die Therapien nicht, hinterfrage, warum es so ist. Nehme an Selbsthilfegruppen teil etc.
Nein. Genauso habe ich es geschafft aus meiner desolaten Lage rauszukommen. Probiere Dinge doch auch einfach mal aus, bevor Du sie abtust.
Ich Kann nicht Abitur machen, was soll es mir überhaupt bringen?
Warum nicht? Was es Dir bringt? Bildung, einen Abschluss, Erfahrung, die Du sammelst.
es bringt nichts wenn man damit nicht Geld verdienen kann.
Damit kannst Du irgendwann Geld verdienen. Du bekommst einen Abschluss , damit einen Beruf und kannst arbeiten gehen. Geld bekommt man nicht einfach so. Du musst Geduld haben und es langsam angehen lassen. Wenn Du alles ablehnst, wird sich nichts ändern.
dafür ist es zu spät jetzt. Ich bin zu alt. Es macht keinen Sinn.
Doch ich bekomme Geld einfach so, vom Staat. Mehr kriegst vom arbeiten eh kaum.
Ich denke, dass Deine Einstellung das Problem ist bzw. ein großes Hindernis. Du möchtest nicht so wirklich etwas ändern. Arbeit ist viel mehr als nur Geld verdienen. Aber wenn Du lieber vom Staat leben möchtest, mache das. Für mich war das auf Dauer sehr unbefriedigend.
ich glaube halt nicht daran, dass ich es je schaffe.
Das habe ich auch nicht und bin drangeblieben und habe es geschafft.
Ich habe wohl eine ähnlich destruktive Kindheit gehabt wie Du, - aber dann im Laufe meines Lebens mich zäh nach oben gearbeitet! - Wahrscheinlich hauptsächlich, weil ich mir selber zeigen wollte: - ich kann das!
Ja, aber du musst verstehen ich werde vielleicht deswegen nie ein schönes leben haben.
@ Auf der Strasse war ich auch eine Zeit lang, weil sie mich rausgeworfen haben.
Wer etwas nachdenkt kann und sollte darauf nicht antworten...... Wieso?
Die Meinung der zweiten Partei fehlt!
Es ist immer der leichteste Weg, die Schuld den anderen zu geben!
Wir kennen nur deine Version und sichtweise!!!
Du scheinst sehr schnell in die Opferrolle zu springen ...... Sagt einiges aus! Und bestätigt meine Aussage nur mehr!
Was würdest du denn tun in meiner Situation?
Ich selbst habe in jungen Jahren beide Eltern verloren und es war alles andere als einfach..... Was ich dir raten kann ist: Komm heraus aus der Opferrolle und blicke nach vorne, du bestimmst nun wie dein Leben weiter geht! Nicht die anderen... Das muss du begreifen!
du hast wenigstens noch perspektiven oder? Ich nicht.
Es steht mir nicht zu das zu urteilen, wie alt bist du? Hast du einen Schulabschluss gemacht? Hast du eine Ausbildung? Bist du vielleicht eine ungelernte Hilfskraft? Das sind wichtige Faktoren, die vieles beeinflussen. Du brauchst ein geordnetes Leben und Struktur!
wie soll ich denn eine vernünftige Bildung genossen haben mit so einem Elternhaus?
Eine Freundin von mir wurde jahrelang von ihrem Vater sexuell missbraucht, bis das Jugendamt sie aus dieser Hölle herausgenommen hat..... Nun holt sie das Abi nach! Du siehst ... wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!....... Nur man muss es eben wollen und was tun dafür. _______________ "Jeder ist seines Glückes Schmied"
aber wie wird nciht gesetzlich betreut oder
Doch war sie und hat eine Betreuerin immer noch. Auch war sie stationär in einer psychosomatischen Klinik. Warst du den selbst mal in einer Tagesklinik? Hast du einen GdB?
Warum macht sie dann abitur nach? Was brignt ihr das?
Wenn man eh nie arbeiten wird, warum abitur nachholen?
? Echt jetzt ..... Weil sie vielleicht Studieren will und andere somit helfen kann. Hast du einen GdB, die Frage hast mir noch nicht beantwortet.
Soziale Arbeit (B.A.) studieren.... Helfen und auf eigenen Füßen stehen.
das wird nicht funktionieren sehr wahrscheinlich. Ich bewundere ihr Optimismus.
Tja, ich hab viele scheitern gesehen, die meinten auch sie schaffen es.
Dan ist ja alles gesagt ...... Lies den Thread von vorne bitte und lass alles mal sacken.
ich hab schon lange aufgegeben übrigens.
....... Und da ist sie wieder ....... Die Opferrolle..... Bleib Zuhause, beziehe Bürgergeld und vielleicht sehen wir uns mal auf der Straße, nein ich gebe dir kein Geld, ich hole dir dann ein belegtes Brötchen. Aufwachen bitte!
tja, ich bin nunmal ein opfer der umstände.
Sorry, muss mich jetzt um den hier kümmern: https://www.gutefrage.net/frage/wer-hat-auch-eine-realdoll
Schatz! Es gibt Menschen die erleben weitaus schlimmeres & die leben trotzdem weiter. Umbringen oder aufgeben ist keine Option! Fühl dich gedrückt.
Also ich habe einen kennengelernt der wurde in seinem Land von einer bombe getroffen & er hat mir das erzählt & noch nicht mal mit der Wimper gezuckt, er ist stark, da war noch sehr viel lebenswille, an solchen starken menschen sollten wir uns orientieren. Dein Leben ist jetzt! Es läuft die ganze Zeit! Verschwende es doch nicht mit Gedanken das du nicht gut genug bist. Deine Kindheit ist vorbei, meine auch, wir können es nicht mehr ändern.
kapierst du nicht, dass es keine zukunft mehr gibt? Ich bin ein betreuungsfall.
Kapierst du es nicht?
Du willst dich streiten, die frage ist nur ob dir das hilft.
was soll ich denn noch tun im Leben als arbeitsunfähiger betreuter?
Eine Freundin von mir ist auch arbeitsunfähig & die lebt auch normal weiter.
Nein, da wirst immer arm bleiben, ohne hoffnung.
Was sollen den die Menschen in anderen Ländern sagen? Ich bin auch arm obwohl ich arbeite.
Diese Vergleiche mit anderen Betroffenen sind nicht hilfreich, im Gegenteil!
Ich denke, dein Ziel ist gutes Gehalt und psychische belastung loswerden, damit du nie in diese Gedankenströmung widmen muss.
Beim Gehalt ist nicht einfach, hängt welche Branche du machen willst. Heutzutage Handwerker verdienen gut, muss halt gute Firma mit Gehalt finden + Ausbildung. Gute Bildung garantiert keine hohes Gehalt.
Mit Psyche schwieriger, wenn Therapie nicht wirklich hilft. Therapie ist so aufgebaut, damit du sich selbst heilst, mehr motiviert. Negative Gedanke kannst durch bestimmte Bestätigung loswerden z.b. du denkst du bist hässlich, aber im umfeld siehst, dass keiner interessiert und reden mit dir, negative gedanke "ich bin hässlich" mildert. So Art Training brauchst du, jeden Tag. Schwierig ist, diese Trainingsfeld zu finden und organisieren
Irgendwann wirst du gezwungen z.b. Sanktion Bürgergeld Kürzung. Du muss dann immer mit Amt kämpfen, beweisen dass du arbeitsunfähig bist. Ich habe z.b. kein Lust mit Jobcenter kämpfen, die sind inkompetent
das wird niemals so kommen, und selbst wenn gehe ich halt wieder auf die strasse.
Strasseleben ist kake, ich denke, du hast keine Angst weil du nicht genau wisst was es bedeutet, auf Strasse leben. Dein Selbstschutz ist gemildert
Ich war schon auf der strasse, ist blöd, aber wenn man keine andere wahl hat, ist es halt so.
und wie will ich jemals gesetzliche betreuung loswerden?