Kindergärtnerin sagt nur schlechtes über mein Kind
Hallo,
Ich brauchen unbiedingt einen Rat. Mein Sohn ist jetzt fast 4 Jahre alt und geht seit 5 Monaten in den Kindergarten.Die Eingewöhnung war ganz normal.Am Anfang hat er etwas geweint, kam aber mit jeden Tag besser zurecht.Seit 4 Monaten ist er jetzt von 9-15 Uhr dort.Er freut sich immer auf die KITA.Am Anfang hatte er eine ganz nette Erzieherin, die aber in eine andere Gruppe versetzt wurde.Die Zweite Erzieherin war mir immer etwas unsympatisch und die neue Erzieherin ist sehr jung und hat vor kurzen erst Ihre Ausbildung beendet.Sie versucht eher alles nach Lehrbuch zu lösen.Die (unsympatische) Erzieherin sagte von anfang an zu mir, das mein Sohn nicht hört, das er nicht ordentlich essesn kan,das er nicht mitbastelt, das er in der Gruppe nicht spielen will, das er sich nicht anziehen kann und das er immer eine Erzieherin für sich allein beansprucht.Also hab ich mit ihm immer wieder geübt, bis er sich anziehen konnte, ordentlich essen konnte, er mitgebastelt hat und auch in der Gruppe spielt.Das einzige, was noch Schwierigkeiten macht, ist seine momentane, ,Ich-will-nicht"-Haltung.Doch anscheinend ist das dieser Erzieherin noch immer nicht genug.Sie sagt entweder gar nichts zu mir, wenn ich ihn abholen oder erzählt mir nur wieder, was alles negativ wieder war.Ich hab auch oft miterlebt, das Sie mit den anderen im Erzählkreis saß und mein Sohn irgendwo im Raum allein spielt.Als hätte sie kein Interesse daran,bei ihm konsequent zu sein.Aber erzählt mir, das er ja nicht hört.So als ob ich das jetzt auch irgendwie lösen soll.Nur ich bestrafe ihn nicht für etwas, wo ich gar nicht dabei war.Wir hatten auch schon ein Elterngespräch.Leider brachte es nichts.Jetzt hat mich die Heilpädagogin der Kita angesprochen, das sie meinen Sohn gern mit in Ihre Förderstunde nehmen will, wo Kinder mal für eine stunde Abstand zur Kita nehmen können und zur Ruhe kommen können.Selbst Sie meint, das mein kleiner ganz normal ist und es genug andere kinder in der Gruppe gibt,die schlimmer sind.Es gibt dort 12 Kinder, von dennen mit meinen Sohn 4 Jungs sind und alle Jungs in dieser Förderstunde sind.Die Erzieherin von meinen Sohn möchte das unbedingt, das er auch dorthin geht.Nur so langsam habe ich keine Lust mehr, immer nur der Kita und dieser Erzieherin entgegenzukommen und alles zu machen, damit mein sohn ihren vorstellungen entspricht.Eigendlich ist das ja nicht meine Aufgabe wenn er in der Kita ist.Ich unterstütze die Erzieher gern, wenn ich sehen würde, das auch von ihrer seite was kommen würde.Nur möchte ich mich auch nicht gern mit ihr in die Wolle bekommen, da ich auf diesen Kitaplatz angewiesen bin und nicht möchte, das sie meinen sohn da rausschmeisen.Wenn ich zur Kitaleitung gehe, glaube ich hab ich keine chance, da diese meist immer auf der seite der Erzieher sind.
Was soll ich da am besten tun?Hat die Erzieherin recht und mein Sohn ist wirklich so schlimm?Zuhause benimmt er sich nämlich vorbildlich.
Vielen Dank
11 Antworten
Das ist wirklich schwierig. Erkundige dich weiterhin nach einem Kitaplatzwechsel oder Tausch? Vielleicht möchte eine andere Mutter aus einer anderen Kita in deine wechseln? Als Grund könnte man die bessere Verkehrsanbindung angeben. Denn es ist wirklich nicht gut wenn dein Sohn so behandelt wird. Und er soll bestimmt aus irgendwelchen anderen Gründen in die Fördergruppe. Ich würde an deiner Stelle sagen, dass ihr das nicht möchtet, da es aus euerer Sicht keinen Grund dafür gäbe.
sie scheint noch sehr jung zu sein und nicht so ganz mit dem typischen verhalten von kindern zurecht zu kommen... da hat ihr sohn wohl leider jemanden erwischt der noch frisch ist. Das wird sich legen denk ich. Kenne viele kinder sie sich genau so verhalten wie ihres. Das ist normal und sicher nicht das einzige kind in der gruppe. Die erzieherin scheint wohl nicht ganz zufrieden zu sein mit ihrer stelle ;-)
Ich vermute mal, das Problem liegt nicht darin, dass er irgendwas nicht kann, sondern in der Ich-will-nicht-Haltung. Die gibts sogar noch in der Grundschule, wenn die Lehrerin unsympathisch ist (allerdings gibts da ein paar Sachen, die müssen die Kinder bis dahin akzeptieren, dass sie sie dennoch müssen, wie etwa Hausaufgaben oder auf ihrem Platz sitzen oder Arbeitsblätter).
Ihn in anderer Umgebung eine Weile zu beobachten kann sicher nicht schaden...allerdings hört sich "Fördergruppe" echt fies an, so als sei er auch ein Kind, was mal zur Förderschule müsste. Um diese "Stigma" zu entgehen, könntest du das Beobachten in anderen Gruppen auch selbst organisieren...mir fallen da Sporverein, Musikfrüherziehung oder Ergotherapie ein (wobei Ergotherapie oft auch Einzeltherapie ist und damit nicht wirklich Aufschluss gibt, ob er in Gruppen anders ist).
Prinzipiell halte ich es erstmal für ne Anfangsschwierigkeit. Bis dahin hat ein Erwachsener sich immer um ihn gekümmert, nämlich du. Nun zu lernen, dass er ein Teil einer Gruppe ist ist sicher nicht leicht. Auch aus dem Standpunkt heraus, dass es eine gewisse "Entmachtung" ist.
Die Strategie, dein Kind zu Mitmachen nicht zu zwingen, finde ich gar nicht soooooo daneben. Mit Zwang wird die Gruppensituation ja immer mit dem Zwang verknüpft und ist damit negativ. Wird er links liegen gelassen, merkt er, dass er mit dem Verhalten auch nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt. Und MÖCHTE dann vielleicht auch mal dabei sein. Wenn er sich dann mal in den Kreis mit traut, wird die Erzieherin sicher professionell genug sein, ihm auch Aufmerksamkeit zu widmen und gerade ihn zu beteiligen.
Ich würde das davon abhängig machen, was dein Sohn dazu sagt. Geht er gerne in diese Kita? Hat er Freunde? Nervt ihn diese Erzieherin? Findet er es blöd, die Fördergruppe zu besuchen? Wenn er da zufrieden ist, dann lass sie doch reden. Wen juckt´s. Wenn es ihm aber nicht gefällt, würde ich eine andere Kita suchen.
hallo, dieses problem hatte ich auch mit meiner tochter spielerisch habe ich mit ihr den kindergarten nachgespielt........ spiele du das kind und dein kind ist die erzieherin......... das problem stand schnell fest: meine tochter konnte die erzieherin nicht leiden und genauso umgekehrt. lösung: suche einen anderen kita-platz oder eine andere gruppe für sie auch die kinder müssen nicht alle erwachsene lieb haben, geht uns doch auch so!!!