kind ist in schule auffällig zu hause nicht

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo susemarko,

mir fällt immer wieder auf, dass Kinder im Vorschulalter immer seltener viel Zeit zum Spielen haben. Sie werden bereits durch die Eltern sehr gefördert.

Hast Du schon mal überlegt, ob es auch bei Euch so war oder war eure Tochter von Haus aus neugierig und wollte rechnen etc. lernen? Auch das ist ein Hinweis, ob sie begabter ist als andere.

Eine Hochbegabung könnte vorliegen, es kann aber auch sein, dass sie vielleicht tatsächlich "nur" wenigstens eine Klasse überspringen sollte. Ob das aber jetzt schon sinnvoll ist? Das hieße ja, dass sie Grundkenntnisse in der zweiten oder dritten Klasse gar nicht mitbekommt. Das sollte schon gut überlegt sein.

Deshalb finde ich die Aussage von andrea2405andrea240509.06.2011 - 16:14 sehrt gut:

"Vielleicht könnte die Lehererin eurer Tochter spezielle Aufgaben in der Klasse übertragen, sie sollte sich eure Tochter zu ihrer "Verbündeten" machen. Sie darf für sie zB kopieren gehen oder die Blumen gießen oder sonstige Tätigkeiten machen (je nach Schule und Möglichkeit)."

Ich denke jedoch, dass es auch wichtig wäre, dass die Lehrkraft versucht, dem Kind einfach andere, schwierigere Aufgaben zu geben. Sicher bedeutet dies für die Lehrkraft einen Mehraufwand, da sie ja die Aufgaben extra korregieren muß. Es gibt aber heut doch so viel Materialien mit vorgegebenen Lösungen, dass sich dieser Aufwand in Grenzen hält. Vielleicht wäre die Lehrerin ja auch dazu bereit dir die Kontrolle der Aufgaben, wenigstens zum Teil, zu überlassen. Natürlich nur wenn dies sowohl für sie als auch für dich eine Alternative ist, denn auch du brauchst dann ja noch mehr Zeit für deine Tochter.

An unserer GS gibt es bei manchen Lehrern die Möglichkeit, dass Kinder die ihre Aufgabe gut erledigt haben zur Belohnung auch an den PC dürfen um dort spielerisch ihre Fähigkeiten zu erproben. Dies wäre natürlich auch eine Alternative, sofern das an eurer GS überhaupt gegeben ist. Notfalls müssten hierfür halt dann die Regeln etwas modifiziert werden, damit nicht allein das Verhalten dafür ausschlaggeben ist, sondern die erbrachte Leistung zählt. Dies könnte Eure Tochter anniemieren. Ggf. könnt ihr ihr diese Belohnung auch zu Hause geben! Das ist auf jeden Fall besser, als sie für ihr Verhalten in der Schule zu bestrafen. Wenn letzteres der Fall ist sprecht am besten mit eurer Tochter darüber, ob das für sie eine Alternative wäre, wenn sie im Gegenzug dafür die Aufgaben in der Schule komplett erledigt.

Ein anderer Vorschlag wäre: Gib dem Kind in Absprache mit der Lehrerin Lernmaterial von zu Hause mit. Auch hier ist es wichtig im Voraus abzuklären wer die Lösungen kontrolliert. Beziehe auch hier die Lehrkraft bei der Auswahl mit ein. So fühlt sie sich nicht übergangen und bekommt gleichzeitig mit, dass ihr an einer Lösung interessiert seit.

Wichtig ist auch den Rektor mit einzubeziehen. Vielleicht ergibt sich ein runder Tisch, wo alles mal in Ruhe angesprochen wird. Vertraut ihr dem Rektor nicht so, kann er euch zumindest die Adresse eines Schulpsychologen nennen! Es wäre nicht schlecht, wenn dieser noch mit einbezogen wird, auch wenn bereits ein Termin mit einem Psychologen steht.

Gaaanz wichtig: Sprecht mit eurer Tochter, denn sie soll sich nicht überfahren führen, wenn sie plötzlich (öfter) getestet wird. Erklärt es ihr so gut wie möglich, indem ihr ihr mitteilt, warum das geschieht. Erklärt ihr, dass ihr der Meinung seid, dass sie mehr kann als die Schule verlangt... und dass sie mit ihrem Verhalten nicht schuld ist, jedoch ihr ihr Verhalten nicht einfach ignorieren könnt.

Testsituationen können für manche Kinder so belastend sein, dass sie sich im Test verweigern. Deshalb ist es so wichtig vorher mit ihnen zu sprechen. Und dies nicht zuletzt dann auch in Absprache mit der testenden Person!Aber da kennt ihr natürlich eure Tochter besser und könnt euch ihn sie hineinversetzen.

Ich wünsche euch für eure Tochter alles Gute und viel Glück!!!

PS: Die Lehrkraft bitte auch in eure Überlegungen weitgehend mit einbeziehen, auch das führt zu mehr Verständigung und Verständnis.


susemarko 
Beitragsersteller
 13.06.2011, 12:48

Hallo vielen Dank für deine Hilfe ich denke das wäre wirklich eine Überlegung wert damit es entspannter läuft denn wie ja schon angesagt die Situtation ist fast unerträlich denn täglich kommen neue " böse " Einträge im Hausaufgabenheft und per E-Mail von der Lehrerin und die Kleine macht komplett dicht weil sie meint sie sei eh immer nur die Böse. Ich denke die Idee mit dem Schulpsyschologen ist sehr hilfreich und ich werde mich gleich morgen darum kümmern ich hoffe das es besser wird denn so kann es nicht weiter gehen.Viele Grüße und vielen Dank.

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Vielleicht ist sie unterfordert in der Schule und langweilt sich tatsächlich!

Es gibt heutzutage Möglichkeiten sowas auszutesten. Evtl. könnte sie dann gleich in eine höhere Klasse eingestuft werden.

Sprich die Lehrerin mal darauf an und wendet Euch auch mal an den Schulpsychologen.

Alles Gute


susemarko 
Beitragsersteller
 09.06.2011, 13:33

Hallo ja ich hab auch manchmal das Gefühl, dass sie unterfordert ist manches spricht aber für mich eher dagegen wie die Totalverweigerung.Wir haben im Juli einen Termin bei einem Psyschologen und ich hoffe da ergibt sich dann auch mal was.Danke

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susemarko 
Beitragsersteller
 14.06.2011, 10:38
@auchmama

Hi ich kann die Seite nicht finden ich kann nur auf uni giessen allgemein gehenviele grüße

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Sie hat vielleicht einen Eltern-Komplex?!

Straf-Erziehung führt langfristig aber nicht zum Erfolg, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Belohne sie doch leiber, wenn sie sich angepasst aufführt, wie du das wohl willst. Kleines braves unauffälliges Mädchen mit langen Haaren und Barbies zu Hause...

Bäh!


susemarko 
Beitragsersteller
 09.06.2011, 13:29

Das ist es wohl nicht ich möchte keine Marionette zu Hause haben daher find ich es klasse dass sie aufgeweckt ist und aktiv aber leider ist es in der Schule nicht erwünscht es ist wohl echt blöd wenn man in der 1. Klasse kurz vor dem Schulrausschmiss steht und sogar in eine Korridorklasse soll das hat denk ich nichts damit zu tun das ich ein Barbiepüppchen möchte sie hat echte Probleme durch ihr Verhalten in der Schule wenden sich die anderen Kinder ab von ihr damit sie keinen Ärger bekommen und das mit den Strafen/Erziehungsmaßnahmen hat ich ja schon angedeutet das ich mich mit den Verboten nicht wohl fühle da sie sich hier benimmt und ich es in der Schule nicht mit kriege.

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andrea2405  09.06.2011, 16:09
@susemarko

Ich kann schon verstehen, dass es dir schwer fällt sie zu "strafen", weil sie zu Hause ja brav ist. Aber das Kind muss verstehen, dass zu Hause die Eltern "Chef" sind und in der Schule die Lehrer, man muss gehorchen. Das klingt jetzt natürlich krass, aber es ist so, sonst funktioniert Schule nicht.Eure Tochter muss wissen, dass sie auch Probleme mit den Eltern bekommt, wenn sie in der Schule nicht brav ist. Das Kind darf auf keinen Fall mitbekommen, dass ihr vielleicht an der Lehrerin zweifelt bzw. glaubt, dass es die Lehrer langsam auf eure Tochter abgesehen haben ... Kinder sind lieb, aber sie checken auch sehr schnell, dass sie Erwachsene gegenseitig ausspielen können.Ihr Verhalten in der Schule muss Konsequenzen zu Hause haben!

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Konnte sie womöglich schon lesen, bevor sie zur Schule kam? Viele Eltern bringen ihren Kindern schon im Kiga- Alter lesen bei und rechnen mit ihren Kleinen. Dann ist es den Kindern natürlich langweilig, während die Anderen noch am Lernen sind, machen sie dann Blödsinn.


susemarko 
Beitragsersteller
 09.06.2011, 13:32

Sie war für ihr Alter schon etwas voraus mit Buchstaben und Zahlen lesen konnte sie aber noch nicht vorher das hat sie in diesem Jahr erst gelernt und das hat sie z.B. ja alles mit bekommen trotz ihres Verhaltens.

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Hallo,

ich wollte wissen, was der Gang zum Psychiologen gebracht hat und wie es eurer Tochter nun in der Schule ergeht???

Grüße