Kind ist frech und hört nicht
Hallo an alle gestressten Eltern,
also unser Sohnemann 2J.10M. bringt uns seit einiger Zeit öfters mal tierisch auf die Palme. Vorab muss ich sagen, das er sich schon sehr gut ausdrücken kann und wir teilweise dann dastehen wie blöd. Erstmals hat er einen Befehlston, da sträuben sich mir die Nackenhaare (Komm mach weiter, los komm - mit Unterton). Er ist auch sehr zappelig - er kann nie laufen - nur rennen, hüpfen, sich hinschmeißen usw. Wenn mal wieder Wut angesagt ist und nach paar Ermahnungen kein Land in Sicht ist - gibts Auszeit, jedoch ist im das ziemlich Schnuppe. Ich hab ihn (mit Babyfon) ne halbe Std. in seinem Zimmer schmoren lassen - hab keinen Pieps gehört. Von wegen geläutert, grinst mich frech an und sagt des müssen wir Papa erzählen. Wie wenn es der absolute Spaß gewesen wär. Wir gehen wieder in die Küche und er haut mir die Tür vor der Nase zu. Aber diese Sätze treiben mich wirklich zur Verzweiflung: Ich will weinen, ich will das das kaputt geht - schmeißen wir halt dann weg, wenn er haut ich wil das das wehtut. Ihm sind die Konsequenzen total egal und wir sind konsequent - gibt halt dann mal kein Naschi oder ne Auszeit aber von besserung keine Spur. Er verwendet alles gegen uns alle Tipps und Tricks aus div. Ratgebern weiß er geschickt zu umgehen. Und mit seinem enormen Wortschatz bootet er einen direkt aus. Hat jemand ähnliches erlebt, danke für alles
9 Antworten
Ich fühle mit dir. Mein kleiner ist fast 3 Jahre. Und ich bin im moment auch ziemlich überfordert. Aber heikephs hat ziemlich gute tips drauf. Vieleicht ist ja was dabei. Wünsch dir viel Glück und gute nerven.:-)
Hier meine Antwort zu einem dreijährigen Kind:
Da habe ich ein Buch empfohlen.
http://www.biblebaptist.de/sitebody/german/sitebody/verlag/wmkg.htm
Das ist ein gutes Buch. Ich halte nicht alles für richtig, was die Autoren schreiben (bei welchem Buch hat man das schon!), aber ich habe sehr viele gute Tips aus diesem Buch erhalten.
Ein paar sag ich schon mal:
Bleib in allen Dingen ruhig. Schreien ist nie richtig.
Nicht zu viele Regeln.
Erwarte aber absoluten Gehorsam, wenn Du etwas aufträgst (überlege Dir natürlich vorher, ob das sinnvoll ist!!)
Trainiere das mit dem Kind, üben ist wichtig!
Ein Klaps auf den Po hilft oft mehr als langes Reden. (auch wenn ich für diese Aussage hier gelyncht werde - aber ich bin Heimerzieherin für Schwererziehbare und habe nun 6 eigene Kinder, und mit Diskutieren allein geht es einfach nicht!)
Das wichtigste ist, daß Du für Dein Kind die Autorität bleibst! Dazu ist es vielleicht auch mal weise, in bestimmten Augenblicken nichts zu sagen oder nichts zu sehen, um nicht wieder etwas zu provozieren.
Sobald aber das Kind mitkriegt, daß Du etwas gesehen hast, muß auch die Konsequenz folgen. Darauf muß sich ein Kind verlassen können, daß bestimmte Verhaltensweisen bestimmte Konsequenzen haben!
Es ist fast nichts so schlimm für ein Kind wie beliebige Regeln und Strafen, so nach dem Motto, heute hält Mama aber viel aus, und anderntags rastet sie eher aus - nein, für das oder das Verhalten gibt es *die+ "Belohnung".
Gerade das testen die Kinder ja aus.
Und je eher die Kinder Antwort auf ihre Frage nach der Grenze bekommen, desto eher hast Du Ruhe.
Ich habe es leider bei meinen ersten Kindern nicht so gewußt, aber wir konnten später das Ruder noch herumreißen.
Und als Schlußsatz: sieh zu, daß Du viel schönes mit dem Kind machst (spazieren mit Spielchen und Überraschungen, ausschneiden, kleben, malen, backen, putzen, Geschichten erzählen/spielen/basteln, singen), vielleicht auch schon mal Lesen üben nach Glenn Doman oder ein Instrument lernen, dann ist das Kind auch mental beschäftigt!
Dann möchte das Kind Dir auch gefallen und Ihr zwei habt es in der Beziehung leichter.
ich fass es nicht, dass du als Erzieherin zum "Klaps auf den Po" rätst. Du rätst also Eltern zu einer Straftat, zu verüben am eigenen Kind? peinlich, peinlich, gib deine staatliche Anerkennung besser zurück, du verdienst sie nicht!
bei meinem kleinen sohnemann ist das genauso...kann dir nur den rat geben...immer mit ihm reden was falsch und was richtig ist...das hat bei uns geholfen...er bekommt zwar auch schonmal seine kleiner aussetzer aber er ist viel ruhiger geworden...der ton macht die musik...auch wenn er deine nerven bis zum bitterem ende ausreitz darst du nie schreien...immer ruhig bleiben...und konzequenz (aber das macht ihr ja) dann geht die zeit auch vorbei...ich denke das machen fast alle kinder !!!
ich finde deine antwort einfach nicht gut...is nicht böse gemeint !!! da sucht einer einen rat und du haust ihr so einen spruch um die ohren !!!
das niveau ist hier (besonders abens) eh schon im keller...dann sollten wir wenigstens bei ehrlich gemeinten fragen vernünftig antworten !!!
Hallo,
immer wieder beruhigend wenn man liest das es anderen genauso ergeht und man nicht allein da steht. Ich kann euch sehr gut verstehen uns ging es eine ganze Weile genauso und Theorie und Praxis sind halt oft zwei paar Schuhe daher helfen einem die Tips der diversen Ratgeber auch nicht immer weiter. Was wirklich hiflt ist stark bleiben die Nerven behalten, versuchen nicht zu schreien auch wenns manchmal schwerfällt und nicht vergessen das es sich dabei um Phasen handelt die zum groß werden dazu gehören...
Lasst euch nicht unterkriegen ;-)
Hier ist ein Urgroßvater mit folgende Meinung. Wenn man schon im späten Babyalter mit den Kindern zu diskutieren anfängt und nicht von vorherein die Grenzen aufzeigt braucht man sich über die Erziehung der Kinder keine Sorgen machen. Der liebe kleine wird seinen Eltern schon sagen wo es lang geht.Von Anfang an KLARE GRENZEN setzen sonst ist es bald zu spät für eine Erziehung.
Nein da hat er Recht! Wo führt das hin wenn ein Kleinkind den Erwachsenen schon sagen kann was zu tun ist? Mir wäre das viel zu anstrengend. Da kann man ja nichtmal einkaufen gehen mit dem Kind oder mal jemand besuchen?
selber von mir DH