Kind für eine Woche vom Unterricht befreien?
Vorerst, da dieses Thema wahrscheinlich auf Kritik stoßen wird und das meist in persönlichen Anfeindungen endet: Ich frage nicht für mich, sondern für eine Freundin. Ich selbst habe keine Kinder.
Zur Frage: Gäbe es eine Möglichkeit, sein Kind "einfach so" für eine Woche vom Unterricht zu befreien? Der Grund hierfür ist die seelische Verfassung der Mutter, die etwas Abstand gewinnen möchte. (Davon kann man nun halten, was man will). Doch das ist ja nun einmal kein Grund, sein Kind für eine Woche aus der Schule zu nehmen. Sie dachte bereits daran der Schule zu erzählen, es hätte einen Sterbefall in der Familie gegeben. Jedoch müsste sie dies wahrscheinlich nachweisen.
13 Antworten
WEnn das Kind unter SChulstress und der ganzen Situation leidet dann würde ich sagen: Ja kann man machen. Man muss halt mit dem Kinderarzt reden.
Was aber bringt es das Kind aus der Schule und seinem Rhythmus zu reißen "nur" weil die Mutter Probleme hat?
Das mit dem Todesfall und auch sonst alles andere ist eine schlechte Idee. Die Mutter soll sich eine andere Entlastung suchen. WEnn man keine FAmilie und Freunde hat die einem da helfen kann man sich an die Caritas, die Diakonie, die Johanniter oder oder oder wenden.
Lügen ist keine Option.
Denn dadurch verliert man an dieser Schule für die restliche Zeit komplett die Glaubwürdigkeit.
Und was die Eltern fabrizieren wirkt sich auch auf den Umgang der Lehrer/ Schüler mit dem Kind aus.
Warum sollte das Kind eine Woche dem Unterricht fernbleiben, wenn die Mama aktuell psychisch an einem Wendepunkt steht und "eine Auszeit braucht"? Das will mir nicht in den Kopf.
Idealerweise spricht sie mit ihrem Hausarzt darüber, fragt nach ob es die Möglichkeit einer Mutter-Kind-Kur gibt, dann kann sie innerhalb dieser Mutter-Kind-Kur Abstand zum Alltag gewinnen, wieder etwas zu sich selbst finden, ihr Kind ist bei ihr, ihr Kind verliert aber auch nicht den Anschluss an den Schulstoff... und alles läuft im absolut abgesicherten Rahmen ab. Heißt also, die Möglichkeit von "Kurzschlüssen" des betroffenen Erwachsenen sind reduziert, der Erwachsene hat vor Ort Ansprechpartner (statt sich daheim einzuigeln und es unbehandelt zu lassen). Und das Wichtigste: Die Schule wird nicht angelogen sondern gibt ihr klares Okay für eine solche Mutter-Kind-Kur.
Nein, für einen Sterbefall a la "der Opa liegt im sterben" oder "die Oma ist gestorben" (nur als Beispiele) gibts allerhöchstens einen Tag Befreiung. Aber keine ganze Woche.
Zumal, wenn das Kind dann wieder in der Schule ist, kann es möglich sein das das Kind darauf angesprochen wird. Wie verqueer ist denn ein Elternteil das vom Nachwuchs erwartet zu lügen? Soll das Kind wirklich diesen Tanz innerhalb eines Lügengeflechtes bewältigen müssen? Damit schadet man dem Kind mehr als alles andere.
Das ist irgendwie widersprüchlich.
Wenn sie Abstand braucht wäre es sogar gut wenn das Kind tagsüber in der Schule wäre.
Länger frei bei einem Sterbefall, da müsste schon ein naher Anghöriger dran glauben, z. B. die Mutter oder der Vater. Ansonsten gibt es nur frei für die Beerdigung, die man z. B. mit der Traueranzeige nachweisen soll.
Nicht ohne Grund haben wir hier Schulpflicht, um u. a. genau solche Aktionen zu unterbinden.
Warum auch, sollte das Kind in der Schule fehlen, wenn es ihm gut geht? Vielleicht ist es sogar froh für eine Weile der depressiven Mutter zu entkommen. Nicht selten beginnen die Kinder die Rolle des Erwachsenen zu übernehmen und sich um die Mutter zu kümmern. Bevor ich dabei helfen würde, würde ich das ganze Konstrukt mal hinterfragen. Stichwort: Coabhängigkeit
Wendet euch z. B. an die Caritas. Die bieten oft Familienhelfer an. Das würde allen Beteiligten vermutlich deutlich mehr helfen.
Vorgeschützte Todesfälle wecken KarmasAufmerksamkeit.. wer bitte ist so abgefuckt, sich so eine widerliche Ausrede einfallen zu lassen? Ach ja, Du..me, Deine Freundin.
Nein, es gibt keinen Grund, grundlos die Kinder in der Schule fehlen zu lassen.
Ggf.geht auch Meldung ans JA raus, das wird dann unlustig (zumal, wenn der angebliche Grund erlogen war)
Und selbst wenn ein Todesfall vorliegen würde, ist eine ganze Woche zu viel.
frag doch mal beim Jugendamt nach die können bestimmt auch helfen
Ich habe wie erwähnt keine Kinder.