Kind benötigt eine Integrationshilfe oder doch auf eine private Schule?

4 Antworten

Es gibt die Dyskalkulie. Menschen mit dieser Behinderung können schlecht mit Zahlen umgehen, haben keine Vorstellungen von Mengen.

Es kann aber auch sein, dass sie nur den Sprung noch nicht geschafft hat, in der Schule anzukommen. Und gerade die genannte Aufgabe erinnert mich an meine Schulzeit: Hausaufgabe in Mathe, alles Aufgaben wie oben. Im Hort hatten wir Hausaufgabenzeit, ich habe nicht eine Aufgabe hinbekommen. Warum? Ich habe den Sprung über den Zehner nicht geschnallt. Zu Gause hat meine Mutter mir das kurz erklärt, in wenigen Minuten hatte ich alles gerechnet.

Die Schule sollte da der Ansprechpartner sein.

Wenn sie keine Behinderung / Einschränkung hat ist eine Begleitung nicht so einfach. Ebenfalls wäre die ja nicht dazu da ihr alles ständig 3-4 mal zu erklären. Nur um ihr den Schulalltag zu erleichtern.

Entweder du förderst sie neben der Schule deutlich zusätzlich oder ihr solltet doch über eine andere Schule nachdenken ( Förderung )

Bei dem Test lag sie intellektuell emotional im unterem Durchschnitt. In netten Worten sagte man sie ist unmotiviert also auch faul.

So wie es hier steht hat das nichts zu tun mit Motivation und Faulheit, sondern es scheinen Entwicklungsstörungen vorzuliegen. Das ist ein Fall für Fachleute, such einen Kinderpsychologen auf.

Einer anderen Frage entnehme ich, dass dein Mann Alkoholiker ist, zumindest klingt es so, als ob es da um deine Familie geht.

Kinder aus Alkoholikerfamilien haben oft emotionale Probleme. Dringend einen Psyschologen aufsuchen, ganz dringend.

An unserer Gesamtschule gabs Inklusionsklassen. Dort waren „normale“ Schüler und Schüler die mehr Unterstützung benötigt hatten, und zwei Integrationshelfer. Ich fand es super um ehrlich zu sein. Meiner Meinung nach ist die Integration von genau solchen Schülern in einer „normalen“ Klasse sehr vorteilhaft, für alle Beteiligten. Der Unterricht fand dann gemeinsam statt, lediglich Hauptfächer wurden dann getrennt gestaltet, Schüler die mehr Unterstützung benötigt haben wurden dann im Nebenraum unterrichtet in einem kleinen Kreis, wo die Lehrkraft (bzw. Förderlehrerin) intensiv auf die Schüler eingehen konnte. Der zwischenmenschliche Umgang wird gefördert und davon profitieren alle. Förderschule oder ähnliches würde ich nur als allerletzte Möglichkeit in Erwägung ziehen, im normalen Lebensalltag haben Förderschüler wahrscheinlich mehr Schwierigkeiten sich anschließend einzufinden. 🫶🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung