KI Detektoren falsche Wahrscheinlichkeiten bitte HILFE?

2 Antworten

Von Experte notting bestätigt

Zum 100. Mal: diese "KI-Detektoren" sind allesamt unbrauchbar, weil sie extrem hohe Falschpositivraten haben. Das weiß auch jeder, der sich mit derartigen Werkzeugen nur kurz beschäftigt hat.

Keine seriöse Hochschule verwendet sowas, nirgendwo reicht das als Beweis für die Verwendung unzulässiger Hilfsmittel.

Selbst die schon länger verwendeten und wesentlich zuverlässigeren Plagiatsprüfer (wie Turnitin) dienen immer nur der Vorfilterung, d.h. dann muss immer noch jemand persönlich nachschauen, ob es sich wirklich um Plagiate handelt.

wenn alle meine Quellen hauptsächlich auf physischen Büchern und E-Books bestehen, aus denen ich einfach paraphrasiert habe

Solange du das entsprechend markiert hast, ist es in Ordnung.


Sdjan84421 
Beitragsersteller
 13.07.2024, 10:16

Da du der einzige bist, der antwortet, bitte ich dich, mir zu beantworten, ob Universitäten sich dieses Problemes bewusst sind und daher definitiv keine KI-Checks veranlassen. Arbeitest du an einer Hochschule? Bist du eventuell Programmierer? Du bist mir wirklich eine enorme Hilfe. Ich glaube ich brauche einfach diese Bestätigung, dass ich nichts zu befürchten habe. Du musst dir aber vorstellen, dass es mich seit Tagen enorm belastet.

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Es ist verständlich, dass du besorgt bist. KI-Detektoren wie ZeroGPT sind nicht perfekt und können fehlerhafte Ergebnisse liefern. Hier sind einige Schritte und Überlegungen, die dir helfen können:

### Warum könnte der KI-Detektor anschlagen?

1. **Paraphrasierung**: Wenn du Texte paraphrasierst, könnte der Stil und die Struktur dennoch auf Muster hinweisen, die KI-generiertem Text ähneln.

2. **Algorithmen-Limitationen**: KI-Detektoren arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten und können Fehler machen, besonders bei gut geschriebenen Texten, die präzise und strukturiert sind.

### Was du tun kannst:

1. **Abschnittsweise Prüfung**: Gehe abschnittsweise durch deine Arbeit und überprüfe die markierten Teile. Stelle sicher, dass sie deutlich genug paraphrasiert sind und füge eventuell zusätzliche Zitate oder Erklärungen hinzu.

  

2. **Originalitätserklärung**: In deiner Arbeit könntest du eine Originalitätserklärung hinzufügen, in der du angibst, dass die Arbeit von dir selbst verfasst wurde und keine KI zur Erstellung genutzt wurde.

3. **Gespräch mit dem Betreuer**: Besprich deine Sorgen offen mit deinem Betreuer. Erkläre, dass du die Arbeit selbst verfasst hast und dass der KI-Detektor falsche Ergebnisse liefern könnte. Transparenz ist hier wichtig.

4. **Plagiatssoftware**: Lass deine Arbeit auch durch traditionelle Plagiatssoftware laufen. Diese prüft auf Übereinstimmungen mit anderen Texten, was auch helfen kann, die Originalität deiner Arbeit zu bestätigen.

### Rechtliche Aspekte:

1. **Nutzung von KI-Detektoren**: In vielen Institutionen sind die Richtlinien zur Nutzung von KI-Detektoren noch nicht klar definiert. Es ist wichtig zu wissen, ob und wie diese an deiner Hochschule eingesetzt werden.

2. **Verteidigung bei Anschuldigungen**: Falls du tatsächlich einer KI-Nutzung beschuldigt wirst, hast du das Recht auf eine faire Anhörung. Hier sind einige Dinge, die du tun kannst:

  - **Beweise vorlegen**: Zeige deine Notizen, Entwürfe und die Originalquellen, um deine Arbeitsweise zu belegen.

  - **Zeugen**: Betreuer oder Mitstudenten, die deinen Arbeitsprozess kennen, können für dich aussagen.

  - **Rechtlicher Beistand**: In schwerwiegenden Fällen kannst du auch rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen.

3. **Konsequenzen**: Die Konsequenzen variieren je nach Hochschule und Schwere der Anschuldigung. In den meisten Fällen wird erst nach einer gründlichen Prüfung eine Entscheidung getroffen.

### Fazit

Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und alle verfügbaren Schritte zur Sicherstellung der Originalität deiner Arbeit zu nutzen. Offene Kommunikation mit deinem Betreuer und das Bereitstellen von Beweisen für deine eigene Arbeit sind entscheidend. KI-Detektoren sind Hilfsmittel, aber nicht unfehlbar, und ihre Ergebnisse sollten kritisch hinterfragt werden.