Kennt jemand ein echtes "Freeware" FMEA Tool?
Ich suche ein FMEA Tool, das auch komplexe Funktions bzw. Fehlerbäume übersichtlich zu handhaben erlaubt (also nicht Excel). Ich bin in mehreren Google Suchsessions immer wieder nur auf hochpreisige Produkte oder vermeintliche Freeware gestossen, die sich als zeitlich begrenzte Testversionen entpuppt haben. Kennt jemand so eine Software?
Beruflich habe ich mit APIS IQ und Plato/SCIO gearbeitet und suche nun etwas für private Projekte.
1 Antwort
Da wirst du nichts finden. Freeware findest du ja im Grunde nur für den Endverbrauchermarkt, in der Industrie hingegen fast ausschließlich lizenzbelegte Nutzungsvarianten.
Wer sollte sich die Mühe machen, eine komplexe Struktur zu entwerfen damit die Unternehmen dann am Ende Geld durch deren kostenlose Anwendung verdienen.
Mich würde interessieren, wofür man im Privaten eine so hohe Komplexität benötigt, dass ein Exceldokument nicht mehr ausreicht? Ich hab sogar für VDA schon "nur" mit Excel gearbeitet. Aber ich verstehe natürlich, wenn du da nicht ins Detail gehen willst, finds nur interessant.
... vielleicht ganz einfach weil der fragesteller diese Software gut kennt
Konstruktion und künstlerische Entfaltung haben in den privaten Alltag schon lang Einzug gefunden, Millionen von Menschen Heimwerken oder sind kreativ schaffend.
Aber eine Fehlerdatenbank bzw. -analyase führt wohl keiner von Ihnen. Der Bedarf ist einfach zu klein.
Ich bin zwar nur mit der fertigungstechnischen FMEA-Linie vertraut, aber irgendwie kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass der Umfang so gigantisch größer wäre. Aber wie gesagt, dass ist vielleicht meiner Vorstellungskraft geschuldet.
Bei Mindmaps hat sich - aus welchen Gründen auch immer - jemand durchgerungen und die Freeware FreeMind herausgebracht. Und FreeCAD gibt's ja auch. Daher die Suche nach einem FMEA Pendant. Ich bin auch bereit für Software zu bezahlen, keine Frage, aber die Industriesoftwarelizenzen sind für " Mal hier und da ein Ingenieursgedankenspiel in der Freizeit " einfach zu hochpreisig.
Aktuell schwirrt mir die Idee einer Mokkakanne im Kopf herum, die nicht nur 1-2 sondern 8-10 bar Staudruck erzeugt und damit formal echten Espresso macht. Aber 10bar und heißes Wasser sind für mich Grund genug, mir "nur für mich" meine Grbrauchsmuster-FMEA zu machen. Zumal das Design wesentlich komplizierter wird, weil man den Druck auf der flüssigen Phase, aber nicht unbedingt die zugehörige Sattdampftemperatur durch den Kaffee jagen möchte (und wie ich das zu tun gedenke, behalte ich hier Mal für mich 😉)
Sich vorstellen zu können, was alles schief gehen kann, ist wohl meine Berufskrankheit.