Kennt jemand den Unterschied zwischen richtige Russen und (Deutsche-Russen) Holzrussen?

10 Antworten

Großfürstin Katharina Pawlowna war eine Tochter des russischen Zaren Paul (1754–1801) und seiner Ehefrau Marija Fjodorowna (geb. Sophie Dorothee, Herzogin von Württemberg, 1759–1828). Sie hatte neun Geschwister, darunter die späteren Zaren Alexander I. und Nikolaus I.

In erster Ehe heiratete sie am 3. August 1809 Herzog Georg von Oldenburg, der nach nur wenigen Jahren Ehe 1812 an einer Typhuserkrankung starb.

In zweiter Ehe heiratete Katharina am 24. Januar 1816 in Sankt Petersburg ihren Cousin, den württembergischen Kronprinzen Wilhelm (1781–1864). Die Ehe war auf dem Wiener Kongress 1815 zustande gekommen, nicht zuletzt um das Verhältnis Württembergs, das auf napoleonischer Seite gestanden hatte, zu den ehemaligen Gegnern Russland, Österreich und Preußen zu verbessern.

Kurz nach der Eheschließung trat ihr Ehemann im Oktober 1816 als König Wilhelm I. die Regierung in einer Notzeit (Missernten, Teuerung, Hungersnot in Württemberg) an. Königin Katharina entfaltete eine umfangreiche Wohltätigkeitsarbeit.

Grabkapelle auf dem Württemberg in Stuttgart-RotenbergBekannt wurde sie durch die Gründung des „Zentralen Wohltätigkeitsvereins“, in dem sie gemeinsam mit bürgerlichen Männern und Frauen an der Linderung der Not arbeitete. Zahlreiche andere Institutionen, zum Beispiel das Katharinenstift und das Katharinenhospital in Stuttgart, sowie die Württembergische Landessparkasse gehen auf sie zurück.

Katharina starb überraschend im Januar 1819. Als sie erfahren hatte, dass Wilhelm I. nicht bereit gewesen wäre, sein Verhältnis mit der italienischen Adligen Blanche de la Flèche (Baronin Keudelstein) (†1864) aufzugeben, lief die Königin – nur mit einem dünnen Kleid bekleidet – in den Park des Neuen Schlosses in Stuttgart, wobei sie sich in der winterlichen Kälte eine Grippe zuzog, an der sie wenige Tage später starb. Die an sich harmlose Erkrankung war durch die Gürtelrose verstärkt worden, an der Katharina bereits seit November 1818 gelitten hatte. König Wilhelm I. ließ seiner Frau auf dem Rotenberg bei Stuttgart ein Mausoleum (Grabkapelle) errichten, in dem sie 1824 beigesetzt wurde. Auf seinem Portal steht geschrieben: „Die Liebe höret nimmer auf“.

Deutschrussen oder Russlanddeutsche haben Deutsche Vorfahren leben in Russland und kommen derzeit vermehrt nach Deutschland wieder zurück .

Katharina die Grosse hat zur wirtschaftlichen Entwicklung ihres Landes damals deutsche Aussiedler ins Land geholt (sie war ja gebürtige Deutsche). Deren Nachfahren haben deutsche Sprache und Gebräuche gepflegt, was aber später von der Regierung nicht mehr geduldet wurde. Deutschstämmige Russen/Deutschrussen sind die heutigen Nachfahren solcher Siedler, haben idR sogar noch deutsche Nachnamen. In Russland werden sie diskriminiert und drangsaliert, weswegen viele nach Deutschland zurückkehren.


Ichbinsmischa  01.09.2018, 22:45

Naja, nicht alle sind wegen Diskriminierung weggefahren. Die meisten Kamen in 90er Jahren. Damals herrschte in Russland Anarchie. USSR war weg un Lage war sehr instabil. Keiner läuft ja von gutem Leben weg.

Sie haben richtig erzahlt über Übersiedlung der Deutschen nach Russlan. Auch vor und Nach Katharina 2. hat man deutsche Ingenieure und Bauer gerne nach Russland eingeladen, die sogar Hoch in die Politik schafften.

Bis heute gibt es in Rusland einzelne Siedlungen, wo man nur deutsch gesprochen wird. Es sind aber, vielleicht 1% von dem, was bis in den 90en gab's.

In 2. Weltkrieg, hat man uns als mögliche Verbündete des Hitlers von Wolga nach Sibirien übersiedelt(obwohl über 30 000 in der Roter Armee gegen Nazideutschland kämpften).

Was Schikane angeht, das war bei jedem anderes. Als Kind wurde ich oft gemobt. In Kino und TV waren oft Filme über 2. Weltkrieg gezeigt. Und gegen wem die Russen dort gekämpft haben? Und hier ist ein echter Deutscher in der Klasse. Kinder sind ja böse.

Andererseits hat man Wolgadeutsche als Arbeiter sehr geschätzt wegen Ordnung und Pünktlichkeit. Die deutsche Qualität ist ja weltberühmt.

retail 
Beitragsersteller
 10.02.2010, 19:48

Ach so, deswegen hassen die sich gegenseitig.

KingRuss777  12.04.2010, 04:40
@retail

was du ........ wen du das vor mir eimanden erzehlen wurdest wurde ich dir die nase brechen was feld dir ein du stück ...... was weist du schon über uns sag mal vieleicht wurden manche ausnamme bisschen diskriminiert die die sich das gefallen lassen haben aber dragsaliert werdet ihr deutsch hier in deutschland und diskriminiert

Der Begriff "Deutschrussen" steht für eine doppelte Staatsbürgerschaft von deutschen und russischen Staatsbürgern. Dieser Begriff sagt nichts über die Volkszugehörigkeit ider die ethnische Herrkunft aus.

"Russlanddeutschen" sind dagegen russischstämmige Deutsche, die gleichzeitig entweder nur Deutsche, oder Deutschrussen, Deutschukrainer, Deutschletten, Deutschweißrussen usw. sind.

Darüber hinaus gibt es Deutschrussen, die in Deutschland geboren wurden und Russland nie besucht haben. Sie erlangten ihre deutschen und russischen Staatszugehörigkeiten mit ihrer Geburt.

Kennt jemand von Euch einen richtigen Russe?

Gibt es auch einen falschen Russen?

Es ist so: Entweder ist man ein Russe, oder nicht.

Holzrussen sowie Zuchtrussen sind dagegen Beleidigungen und sollten daher nicht verbal angewandt werden.

Echte Russen haben russische Vorfahren, sind in Rußland geboren und dort normalerweise auch aufgewachsen, und sie sprechen die russische Sprache.

Deutsch-Russen sind Russen mit deutschen Wurzeln - die zum Teil zwei Jahrunderte oder mehr zurückgehen.


XeKnows  10.12.2021, 00:03

Hä Russlanddeutsche sprechen ebenfalls Russisch ( nicht die neue Generation) und die sind ebenfalls in ,, Russland ,, Kirgisistan, Kasachstan etc. aufgewachsen und nach Deutschland.