Keinen Hochzeitstanz?

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Hallo Smiley1989803,

bitte nimm es mir nicht übel, aber Du machst Dir zu viele Gedanken über Deine Eltern, die sehr traditionell sind und einen Hochzeitstanz von Euch sehen wollen, anstatt den Wunsch Deines Mannes im Vordergrund zu sehen.

Wenn er sich dabei nicht wohl fühlt, dann gibt es keinen Hochzeitstanz - so einfach ist das.

Es ist Eure Hochzeit-soll Dein zukünftiger Mann mit unguten Gefühl heiraten , weil er immer den Hochzeitstanz im Kopf hat? Also, das wärs ja wohl nicht wert, nur weil Mama das so möchte.

Wenn Du mit Deinem Vater tanzen möchtest, dann mach das, aber lass Deinen "Mann" sein Nicht-vor-anderen-tanzen-wollen. Das möchte nicht jeder und ist auch nicht unbedingt notwendig.

Nur, wird Dein Vater Dich dann Deinem Mann "übergeben" wollen, weil er meint, dieser tanzt dann mit Dir weiter und das solltest Du dann aber unterbinden.

Genau, zieht gleich alle mit ins Boot. "Schnapp" Dir mit Deinem Partner einfach die Gäste, zieht sie auf die Tanzfläche und los kann es gehen. Gib dem Musiker ein Zeichen, dass er "ankündigt", dass nun alle Gäste auf die Tanzfläche sollen-das könntest Du mit diesem vorher schon vereinbaren-quasi auf Handzeichen ist Tanzen für alle angesagt.

Der Hochzeitstanz sollte nicht das Hauptthema Eurer Hochzeit werden und auch keinerlei Diskussionen mit Deinem Partner auslösen, was tun, was Deine Mutter betrifft.

Die Hochzeitsfeier läuft ab, wie Ihr diese Euch vorstellt und keiner anderen Person steht es zu, hier seine eigenen Vorstellungen durchsetzen wollen.

Auch keine Vorab-Info für Deine Mutter, dass es keinen Hochzeitstanz gibt, das "bemerkt" sie dann schon noch früh genug. Weiß sie es schon in vornherein, wird sie ein "Thema" daraus machen.

Die Vorfreude auf Eure Hochzeit sollte doch niemals getrübt werden, wegen so etwas.

Ich wünsch Dir eine wunderschöne Hochzeit und Feier und das Du immer glücklich bleibst mit Deinem Mann.

Liebe Grüße!


Minischweinchen  23.08.2024, 04:48

Du kannst Kritik annehmen, was sehr für Dich spricht!

Lieben Dank für Dein Sternchen, viele Grüße und ein wunderschöner Tag soll Euch -für immer- in Erinnerung bleiben!

Doch, wir hatten einen Hochzeitstanz und wir haben es sehr genossen, mit unserer Tanzschule die Choreografie dafür zu entwickeln einzuüben und an unserem großen Tag zu tanzen. Das Rampenlicht war gar nicht so schlimm, weil wir eh nur aufeinander geschaut haben. Und diesen Rat würde ich euch mitgeben: Tanzt für euch und für niemanden sonst.

Tanzen ist niemandem in die Wiege gelegt. Für deinen Verlobten ist es - ich habe da Erfahrung - nicht einfach, die eigenen Schritte und dann auch noch die Führungsimpulse richtig zu timen. Mit der ersten Tanzstunde kann da ganz schnell Ernüchterung einsetzen. Da ihr Anfänger seid, solltet ihr darauf achten, dass eure Choreografie nicht zu schwierige Figuren enthält und ihr vielleicht auch ein Lied kürzt, damit es für euch nicht so lang ist. Das gemeinsame Üben, der kreative Prozess, das ist das, wo die Romantik entsteht. Und mit jeder Übung des Tanzes, also eurer Eröffnungschoreografie entsteht auch Konfidenz und vielleicht wird's ja dann doch was.

Ob ihr den Tanz dann auf der Hochzeit aufführen wollt - Euer DJ (oder eure Band oder wer auch immer) ist da garantiert flexibel.

Falls ihr keinen Eröffnungstanz machen wollt - der Vater-Braut-Tanz ist durchaus eine Alternative. Ansonsten sind vielleicht eure Trauzeugen gefragt, dann ist es deren Aufgabe, direkt mit euch auf die Tanzfläche zu gehen und die anderen Gäste mitzureißen.

Was sagt ihr dazu?

Es gibt halt ein ziemlich schwaches Bild ab, wenn man sich gleich bei einer der ersten Herausforderungen im gemeinsamen Leben so einen schlanken Fuß macht.

Es ist die Hochzeit von dir und deinem Verlobten. Nicht die Hochzeit deiner oder seiner Eltern oder irgendwelcher anderer Leute.

Daher entscheidet IHR als Brautpaar.

Ich kann absolut verstehen wie es deinem Verlobten geht. Ging mir damals auch so. Immerhin habt ihr die Möglichkeit nutzen können via Tanzstunde ein bisschen üben zu können. Bei meiner Hochzeit wars dagegen einfach nur ein "irgendwie bewegen". Zum Glück war mein Kleid Bodenlang, man sah meine Füße also nicht. Wir hatten den Tanz rausgezögert bis zum Gehtnichtmehr, aber mussten da dann doch durch. Und dann nochmal mit dem eigenen Vater bzw. der eigenen Mutter... Und mit den Schwiegereltern. Ich fühlte mich wie auf dem Präsentierteller.

Im Endeffekt zählt das alles aber eigentlich nicht.... zumindest nicht all die Jahre später. Viel wichtiger ist das was vor der Feier stattfand: Die Eheschließung, das man sich so verdammt sicher war miteinander und daher diesen Schritt gemeinsam ging.