KDE Plasma hängt?
Hallo, ich hab ein Problem:
Hab Kubuntu 17.04 (Plasma 5.9) auf meinem Laptop installiert. Leider hängt es manchmal. Die Konsole friert ständig für mehrere Sekunden ein, manche Fenster, wie das Datei-löschen-Bestätigungsfenster (siehe Bild 1) oder das beim beenden eines Programms über die Systemüberwachung. Selbes Problem hatte ich schonmal bei KDE neon mit Plasma 5.10 auf einem anderen Laptop (allerdings nicht wie jtz nach der Installation, sondern nach einem Update). Daraus schließe ich dass es sich um ein Problem von KDE Plasma handelt.
Weder die CPU, noch der RAM ist ausgelastet (nur minimal, CPU bei ~5%, RAM ~700MB)
Hab einen i7 2720QM & 16GB RAM
Hab damals KDE neon neuinstalliert, konnte das Problem nicht lösen. Da es jtz aber auf anderer Hardware mit ner anderen Distribution & ner anderen Plasma Version wieder passiert ist, würd ich gerne das Problem lösen können.
Habt ihr ne Idee woran das liegen kann? Wie löse ich das Problem?
Danke
4 Antworten
Hallo
Habt ihr ne Idee woran das liegen kann?
Was steht denn in den Logfiles bzw. was bekommst Du wenn so ein Hänger passiert angezeigt?
journalctl -f
in einem Konsolenfenster starten und dann einfach ganz normal arbeiten, dabei die Ausgabe in der Konsole beobachten und hier breichten.
Gut wäre zudem auch die Ausgabe von folgendem Kommando zu sehen:
lspci -nnk | grep -iA3 vga
Linuxhase
Der hat da aber auch nur ein paar kB (42,0) entfernt & danach nur etwas unter 1MB wieder installiert
Danke, wie gesagt, die Ausgabe des Kommandos hab ich als Bild in ne eigene Antwort gepackt.
Hab die Backports mit ppa-purge entfernt
Dann sudo apt remove kubuntu-desktop
Dann sudo apt install kubuntu-desktop
Hat leider nix gebracht, hab immernoch Plasma 5.10
Oder hät ich den kubuntu-desktop irgentwie anderst (also nicht einfach so übers Terminal) neuinstallieren sollen?
Ah, ich glaub ich habs. Es wurde wieder auf Plasma 5.10 geupdatet, wie damals bei KDE neon (wo das selbe Problem aufgetretten ist). Das liegt dann wohl daran, dass ich zum installieren vom Latte-Dock die Kubuntu-Backports hinzugefügt hab, und danach ein Upgrade ausgeführt hab.
Entfern jtz die Backports wieder & installier einmal den Kubuntu-Desktop neu
Hab eine AMD HD 6750M & eine Intel HD 3000.
Das ist aber nicht die Antwort auf das Kommando welches ich wollte.
Mit der AMD besteht das Problem aber auch.
Dann liegt es eventuell am Treibermodul oder "nur" den Effekten
Entfern jtz die Backports wieder & installier einmal den Kubuntu-Desktop neu
Klingt vernünftig, aber die Journalausgabe wäre genauer.
Linuxhase
KDE ist durch deren Compositing sehr empfindlich gegen Grafiktreiber-Wahnsinn. Ist das eine Intel-Grafikkarte oder hat dein Laptop was von Nvidia oder so? Intel-Grafikkarten (eigentlich der Treiber den Intel bereitstellt) und Hybrid-Grafikkarten (Nvidia Optimus) laufen nicht gut bis katastrophal. Schon alles gesehen.
Probiere mal das Compositing zu deaktivieren (Shift + Alt + F12). Wenn das funktioniert, dann kannst du das auch in den Einstellungen dauerhaft ausschalten.
Danke,
Hab ne Intel & eine von AMD (HD 6750M) drinnen, nutze aber nur die Intel
Ohne Compositing sieht das aber ehr komisch aus
Werds aber trotzdem mal probieren
Hier noch ein paar Infos
1. Bild: journalctl -f: Fehlermeldung wenns hängt
2. Bild: lspci -nnk | grep -iA3 vga
3. Bild: Screenfetch
Deswegen war ich so faul^^
warum screenfetch?: damit man sieht das die Intel verwendet wird
Sry, meine Internetleitung ging nicht, hatte nur Mobilnetz, also nur mein Handy (über Hotspot am PC viel zu langsam) und an dem wollte ich nicht alles abtippen
1. Bild: journalctl -f: Fehlermeldung wenns hängt
Eine Zeile ist etwas wenig, es dürfen auch gerne die letzten 10 sein.
2. spci -nnk | grep -iA3 vga
Ich bin empört das man (auch Du) für jeden Scheizz den man einfach kopieren kann hier ein Bild hoch lädt das ein vielfaches mehr Speicherplatz & Downstream benötigt :-(
3. Bild: Screenfetch
Was soll ich damit?
Linuxhase
KDE ist offensichtlich eine Baustelle ( BER ähnlich). Wahrscheinlich haben neue Leute das Sagen und die sind natürlich besser als die, die bei ( ich nenne es mal so ) KDE4 gearbeitet haben.
Dinge die dort einwandfrei funktionierten, gibt es nicht mehr, dafür aber viele Fehler (z.B. keine Script-Abarbeitung mit Autostart, keine unterschiedlichen Hintergrundbilder ....).
Meine Lösung: kein KDE mehr ( oder doch, ich haben noch openSuSE 13.2 und das alte KDE)
Bei neueren Releases benutze ich einfach XFCE.
Naja, KDE Plasma ist eigtl die einzige Desktopumgebung die mir richtig gut gefällt
Script-Abarbeitung beim Autostart funktioniert immer noch wie erwartet. Unterschiedliche Hintergrundbilder bezieht sich auf die Virtuellen Desktops und kommt daher, dass diese in der Schnittmenge mit den "Activities" liegen.
KDE 5 ist keine Baustelle mehr außer der Akonadi-Kram (der wurde auch noch nicht überarbeitet, ich nehme einfach Thunderbird). Es sind meines Wissens nach genau die gleichen Leute am Werkeln wie bei KDE4.
Und ich muss noch sagen, dass ich eine solch unausgeglichene Antwort von einem Experten nicht erwartet hätte. Andere Desktopumgebungen vorschlagen nervt Leute. Wirklich. Da kann XFCE 1000x "besser" sein. Es gibt nämlich kein "besser". Jeder hat andere Wünsche. Und man kann erst mal annehmen, dass der Fragesteller explizit eine Umgebung nutzt.
Ich habe es z.B. wirklich mal versucht mit XFCE. Wird nix. Gefällt mir nicht. Genau so wie ich Leute kenne, die Gnome 3 sehr gerne mögen, welches ich nicht ausstehen kann.
Script-Abarbeitung beim Autostart funktioniert immer noch wie erwartet.
wenn man erwartet , dass es nicht geht, dann ist das o.k.
Ein Autostart-Script mit Parameter aufrufen. Mach's mal.
XFCE kann das!
Ich habe 3 Scripte im Autostart und die machen das was die sollen. Kannste dir sicher sein.
Scripte mit Parametern sind anscheinend nicht vorgesehen. Zumindest nicht über die Autostart-Script-Funktion. Alternativ kann man auch einfach das "Programm hinzufügen"-Tool nehmen, das eine *.desktop-Datei erzeugt. In der kann man Parameter reinmachen wie man will.
Nicht optimal, wenn man andauernd Parameter ändern muss. Mache ich aber sowieso nicht.
KDE 5 ist keine Baustelle mehr
wenn das so ist, die Arbeiten also abgeschlossen sind, dann sollte man sich wohl doch davon verabschieden.
Denn so wird man wohl für Wechseldatenträger nur noch die 3 vorgegebenen Anwendungen starten können.
Einige Tasten-Codes werden offensichtlich nicht mehr zu auf dieser KDE-Oberfläche laufende Programme durchgereicht
(^kx für joe wird abgefangen).
Jedes virtuelles Terminal sieht gleich aus, nicht nur der Hintergrund, auch die dort abgelegten Icons.
Muss man da nicht fragen, warum die KDE zu Windows umfunktionieren?
wenn das so ist, die Arbeiten also abgeschlossen sind, dann sollte man sich wohl doch davon verabschieden.
Kommt darauf an wie man "Baustelle" in dem Bereich definiert. Dein Vergleich mit BER wird von mir als "dysfunktional, unbrauchbar, unfertig" interpretiert. KDE5 ist nicht fertig, aber auch nicht unbrauchbar für viele Leute (inklusive Fragesteller). Für dich vielleicht schon.
Denn so wird man wohl für Wechseldatenträger nur noch die 3 vorgegebenen Anwendungen starten können.
Ich weiß nicht genau was du meinst, aber wenn das diese Aktionen sind, die es ermöglichen irgendwelche Programme auf Datenträgern zu starten, dann kann man sehr wohl custom Aktionen hinzufügen. Ich hab's gerade mal ausprobiert. Alles toll.
Einige Tasten-Codes werden offensichtlich nicht mehr zu auf dieser KDE-Oberfläche laufende Programme durchgereicht
Geht bei mir. Haben die wohl irgendwann mal gefixt wenn es ein Problem gab.
Jedes virtuelles Terminal sieht gleich aus, nicht nur der Hintergrund, auch die dort abgelegten Icons.
Ich verstehe das Problem nicht (was willst du und was kann KDE nicht).
Muss man da nicht fragen, warum die KDE zu Windows umfunktionieren?
Was macht denn KDE wie Windows deiner Meinung nach?
für "virtuelles Terminal" muss ich mich entschuldigen. Das sollte natürlich "virtueller Desktop" heißen.
Mit mit den "alten KDE" für jeden Desktop wählbaren Bilde ist ein gute Wiedererkennung verbunden, die Bilder selbst sind dabei Nebensache.
Auf jedem dieser Desktops konnten auch spezifische Starter angeordnet werden (auch das führte zur schnellen Wiedererkennung)
Alles was man schnell aufrufen möchte, muss auf den Desktop (nur wenige in die Taskleiste).
Da die nun alle überall sichtbar sind, erinnert das schon sehr stark an ein völlig überladenes Windows.
Was ich mal von einer Weiterentwicklung erwartet hatte, dass beim Start einer Anwendung gleich angegeben werden kann, auf welcher virtuellen Oberfläche die GUI platziert wird.
Auch dass man Teile des Starter-Menübaums auf dem Desktop oder der Taskleiste platzieren kann (das ging bei KDE4 nicht).
Restliche Anmerkungen später.
Danke, hab die ganzen Infos mal in eine andere Antwort gepackt.
Hab eine AMD HD 6750M & eine Intel HD 3000. Nutze aber nur die Intel. Mit der AMD besteht das Problem aber auch.