Kaufmännisch vs Technisch?

6 Antworten

Wenn du technisch begabt bist, aber dir auch das Kaufmännische liegt, dann klasse.

Das sind perfekte Vorraussetzungen um dich später selbstständig zu machen. Das Handwerk fällt ins Bodenlose, es fehlen überall Auszubildene, die es auch bringen. Wenn du also Glaser, Schlosser, Maurer, Elektriker, KFZ-Schlosser, Schlosser, Klemptner, Schreiner, Schlachter, oder was auch immer gelernt hast, dann mach dich selbstständig, so kann man auch Geld verdienen.

Manager, Anwälte, das ist die größte Gruppe der studierten Harz4-Empfänger.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite in einem Laden für Unterhaltungselektronik

Einen Job auszuwählen, nur weil er objektiv gesehen gut bezahlt wird ist ein schlechter Ansatz.

Ingenieure können z.B. auch Manager werden.

Du solltest das tun, was Du gut kannst und gerne machst.

Eine verantwortungsvolle Position bekommt man, wenn man gut ist in dem was man tut. Und dafür bekommt man auch entsprechend mehr Gehalt.

Also mache das, was Dir Spaß macht und wo Du Dich wohl fühlst. Mit Erfahrung, Leistung, Talent, Geduld, Beziehungen und auch Glück wirst Du dann eines Tages eine bessere Position angeboten bekommen.

Wenn du Ausbildungsberufe in den Bereichen anstrebst, würde ich dazu tendieren, eher den technischen Bereich als den lukrativeren einzustufen. Dort fehlen immer mehr Fachkräfte, was wiederum die Verhandlungsbasis beim Gehalt stärkt. Auch würde ich mal rein vom Gefühl her sagen, dass es in diesem Feld mehr tarifgebundene Stellen gibt, was nahezu immer ein massiver Vorteil bei der Bezahlung ist.

In kaufmännischen Berufen hingegen wird die Konkurrenz durch Akademiker, also studierte BWLer, immer spürbarer. Dort landet man selbst mit den anspruchsvollen kaufmännischen Ausbildungen wie Industriekaufmann immer öfter auf "ganz unten" angesiedelten Positionen, z.B. Sekretariat. Und da verdient man entsprechend auch nicht so wirklich viel.

Ganz oben auf der Gehalspyramide stehen meist Manager.

Beim "Fußvolk" kommt es halt auf Qualifikation, Erfahrung und Herachiestufe an. Ein guter Techniker im Außendienst kam sicher mehr verdienen als ein schlechter Bürokaufmann im Sekretäriat...


HansImGlueck178  13.02.2018, 15:19

Aber ein Manager kann genauso gut ein studierter Ingenieur sein, ist sogar gar nicht mal so selten.

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JayCeD  13.02.2018, 15:37
@HansImGlueck178

Dazu kenn ich einen Witz: Manager-Seminar, Am zweiten Tag wird einer Gruppe von Managern die Aufgabe gestellt, die Höhe einer Fahnenstange zu messen. Sie gehen hinaus auf den Rasen, beschaffen sich eine Leiter und ein Bandmass. Die Leiter ist aber zu kurz. Also holen sie noch einen Tisch, auf den sie die Leiter stellen. Es reicht immer noch nicht. Sie stellen noch einen Stuhl auf den Tisch. Da das alles sehr wackelig ist, fällt der ganze Aufbau immer wieder um. Alle reden gleichzeitig. Jeder hat andere Vorschläge zur Lösung des Problems. Es ist ein heilloses Durcheinander.

Ein Ingenieur kommt vorbei, sieht sich das Treiben ein paar Minuten lang an. Dann zieht er wortlos die Fahnenstange aus dem Boden, legt sie hin, nimmt das Bandmass und misst die Stange von einem Ende zum anderen. Er schreibt das Ergebnis auf einen Zettel und drückt ihn zusammen mit dem Bandmass einem der Manager in die Hand. Dann geht er wieder seines Weges. Kaum ist er um die Ecke, sagt einer der Top-Manager: »Das war wieder typisch Ingenieur! Wir müssen die Höhe der Stange wissen und er sagt uns die Länge! Deshalb lassen wir diese Leute auch nie in den Vorstand«.

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Überall kann man gut verdienen. Aber ich würde sagen, dass im technischen Bereich weniger Konkurrenz und mehr Bedarf vorhanden ist. Besonders als Akademiker. Das liegt daran, dass alle, die zu blöd für ein  MINT-Studium sind, etwas wie BWL studieren. Bei den Ausbildungen denke ich, dass Bürojobs einfach beliebter sind. Heutzutage wollen sich ja immer weniger dreckig machen. Ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus.