Katzen Depression durch Umzug?
Moin, ich mache mir sorgen um meine Katze.
Wir sind Mitte Dezember umgezogen. Und vor ein paar Tagen ist uns erst aufgefallen wie sehr unsere Katze eigentlich abgenommen hat. Wir gehen davon aus dass sie Depressionen hat, weil wir sie nicht mehr raus lassen. Sie war vorher viel draußen und eigentlich dürfen wir sie hier nicht rauslassen. Sie isst halt kaum noch was also sie weißt katzentypische depression’s Symptom auf.
Am Umzug an sich kann es nicht liegen wir sind in den letzten Jahren öfter mit ihr umgezogen.
unser Plan war die Katzen dann nachts mal raus zu lassen aber jetzt habe ich da noch mehr Angst vor, dass sie vllt. Nicht wieder nach Hause kommt.
Was würdet Ihr machen?
Liebe Grüße
5 Antworten
Hallo Du,
wenn du Befürchtungen hast, dass deine Katze depressiv ist und, weil sie anscheinend so stark abgenommen hat, gehe bitte zum Tierarzt, lass die Katze untersuchen.
Gegen Depression und Inappetenz sowie den dadurch verursachten Gewichtsverlust gibt es ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum, das auch appetitanregend ist. Das Medikament heißt Mirataz. Es ist eine transdermale Salbe, die man ans Ohrläppchen schmiert. Es wirkt stimmungsaufhellend und regt verlässlich den Appetit an.
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Zusätzlich kannst du in einen Zoofachhandel der Wahl gehen und dort Feliway Pheromonstecker für die Wohnung holen. Hier empfehle ich 2 Stecker. Zusätzlich kannst du dort Flüssignahrung (Rekonvaleszenz) holen, die ebenfalls appetitanregend ist und die Katze mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt.
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Bildquelle: Reconvaleszenz Flüssignahrung Katze
Es könnte aber auch sein, dass deine Katze gar nicht depressiv, sondern durch den Stress ziemlich krank ist. Auch das muss abgeklärt werden. Und das bitte unbedingt durch einen Fachmenschen, einen Veterinärmediziner!
Denn Google - Selbstdiagnosen eines Laien helfen hier schlichtweg der Katze nicht weiter.
Und selbstredend lässt man ein krankes, abgemagertes und antriebsschwaches Tier auch nicht nachts in den Freigang, da kranke Katzen gerne Opfer von Wildtieren wie dem Fuchs werden können.
Bitte zuallererst den Gesundheitszustand beim Tierarzt abklären lassen und das am Besten schon gestern.
Deiner Katze alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺



Egal ob Mensch oder Tier - bei starkem Gewichts- und Appetitsverlust muss man IMMER erst mal gründlich körperliche Ursachen abklären, bevor man es auf die Psyche schiebt! Also ab mit der Katze zum Tierarzt, Blutbild auf Nieren, Schilddrüse, Diabetes und Co. und einmal gründlich durchchecken lassen!
ImDezember seid ihr um gezoben, und 4 Monate spaeter im April faellt euch auf, dass eure Katze abgemommen hat? Habt ihr am Futternapf nie gesehen, dass sie kaum was gefressen hat?
Wir sind mit Katzen umgezogen und der amtl. Tierarzt fragte uns ob Hauskatze oder Freigaenger, da Freigaenger nicht zu Stubentigern umfunktionieren sind.
Warum duerft ihr sie nicht mehr rauslassen?
Einen Freigänger kann man nicht einsperren. Da leidet das Tier enorm und dadurch wird sie auch abgenommen haben. Sie können dadurch sogar Depressiv werden.
Es war ein großer Fehler, mit einem Freigänger irgendwo hinzuziehen, wo sie nicht mehr raus darf und den ganzen Tag alleine zu Hause sitzt.
Überlege dir bitte, ob es nicht besser wäre, das Tier in gute Hände abzugeben wo sie wieder raus kann.
Aber dieser Katze geht es offensichtlich nicht gut dabei.
Das ist korrekt! :-)
Muss aber in keiner Weise mit der Wohnungshaltung zu tun haben.
Ist aber sehr offensichtlich. Wobei ein Gesundheitscheck auch sinnvoll wäre.
Ist aber sehr offensichtlich.
Die meisten Katzen die in Wohnungshaltung nicht klarkommen, werden unsauber und das extrem, miauen die ganze Zeit, kratzen an Türen, zerstören die Wohnung, sind also richtig, richtig nervig und anstrengend. Manche werden aggressiv. Das verändert aber ihr Fressverahlten nicht. Ganz im Gegenteil: Einige nehmen sogar stark zu.
Ich gehe bei dieser Katze eher davon aus, dass sie ziemlich schwer krank ist und man sich das seit 5 Monaten einfach so anschaut, ohne etwas zu unternehmen.
Wobei ein Gesundheitscheck auch sinnvoll wäre.
Mein Reden! :-)
Konsultiere schnell einen Tierarzt, um gesundheitliche Probleme auszuschließen. Wenn du sie rauslassen willst, beginne langsam, vielleicht mit einem gesicherten Balkon oder einer Leine. Achte auf viel Spiel und Aufmerksamkeit, um sie abzulenken.
Hallo Du,
Das ist so allgemein und kategorisch falsch. Ich kenne zu Haus ehemalige Freigänger die sich richtig, richtig wohl fühlen in Wohnungshaltung. Auch lebe ich mit einem zusammen.