Katze laut nachts?
Hallo miteinander, ich hab eine Frage. Ich wohne in einer Einzimmerwohnung und habe eine knapp 3 monate alte Kitten seit 3 Tagen. Das Problem ist nur, dass ich nachts kaum schlafen kann, da sie nachts sehr aktiv ist und viele Geräusche macht oder miaut. Ich frage mich ob es dazu eine Lösung gibt, dass ich nachts etwas schlafen kann ohne dass sie so laut ist. Ich weiß, dass Katzen nachtaktiv sind aber vielleicht habt ihr ja paar Tipps.
Dankeschön im Voraus! :)
7 Antworten
Man kann davon ausgehen das 1-Zimmer-Whg 25-35qm² Wohnfläche bieten.
Eine Katze braucht mindestens 35qm² - des weiteren sollte man Jungkatzen(=Kitten)nicht alleine halten denn es sind SEHR SOZIALE LEBEWESEN die mindestens einen weiteren Artgenossen bzw Partner braucht - wenn man diese denn Artgerecht halten möchte und will das es Ihr gut geht...womit wir bei eher mindestens 60qm² wären + ggfs einen gesicherten Balkon oder Garten.
Hast du nur eine Katze Zuhause? Zwei Kitten in ähnlichem Alter können sich gegenseitig austoben und Gesellschaft leisten.
Zur Nachtaktivität kann ich dir nur viel Durchhaltevermögen wünschen. Sie werden ruhiger wenn sie älter sind, das kann je nach Gemüt aber durchaus Monate oder Jahre dauern.
Beispiel die Katze abends nochmal ausgiebig und Leg ein paar leise Spielsachen bereit. Sowas wie Filzbälle oder Denkspiele.
Eine Katze ist da schon sehr grenzwertig, allerdings ist die Einzelhaltung auch eine ziemliche zumtung, denn Katzen sind keine Einzelgänger.
Dass das Tier später, oder leider auch schon in jüngerem alter psychische Probleme bekommt ist leider nicht unwahrscheinlich.
Ich weiß. Darum mein Rat: abgeben oder umziehen in eine größere Wohnung, dann natürlich ein weiteres Kitten dazu.
Ich war ja auch mal so jung und doof vor über 20 Jahren 🙈
Sorry, aber Kitten hält man NIEMALS alleine!
Katzen sind hochsoziale Tiere die mindestens einen Artgenossen brauchen, die Einzelhaft einer so jungen Katze kann bereits in jungen Jahren zu starken psychischen Problemen führen, wie Vereinsamung, Stress, Aggresvitität, Resignierung, ein selbstzerstörerisches Verhalten wie z.B krankhaftes Kratze oder Putzen bei dem sich das Tier selbst verletzt, das spielen mit dem eigenem Schweif, depressionen und noch einiges mehr.
Als Mensch kann man keinen Artgenossen ersetzen, dass ist schlicht weg nicht machbar.
Ausgenommen sind Katzen die aufgrund ihres alters nicht mehr vergesellschaftet werden können, oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mit anderen gehalten werden kann.
Dass dir das Tier die Wände hoch geht, ist leider bei einer Einzelhaltung keine Seltenheit.
Wobei Katzen sind eigentlich nicht Nacht- sondern Dämmerungsaktiv.
Sie hat keinen passenden Spielkameraden, die wird dir immer wieder die Wände hoch gehen und wenn sie später sehr ruhig wird, ist dass eigentlich bei Katzen kein gutes Zeichen.
Sorry, aber ich muss leider anmerken, dass du für ein junges Kitten als Haustier einfach nicht die richtigen Vorraussetzungen hast.
Für zwei Tiere ist die Wohnung zu klein, da brauchst du min. 60qm, selbst eine braucht schon min. 30qm und ohne Artgenossen wird dir das Tier mit der Zeit verkümmern.
Entweder sie macht sich irgendwann bemerkbar, oder sie verkümmert still vor sich hin, ohne dass man es mitbekommt und vereinsamt dir.
Wohnung ist zu klein. Und sie ist alleine, sie langweilt sich. Zwei Katzen kannst du aber unmöglich halten.
Entweder abgeben(ja, ich weiß, will man nicht) oder umziehen in eine größere Wohnung.
Ich hab den Fehler als junge Frau auch gemacht. Damals mit 18, erste eigene Wohnung, Katze angeschafft. Eine. In einer 30qm Einzimmer Wohnung. Böser Fehler. Sie war nicht ausgelastet, raste auch nachts über mich hinweg, zerkratzte mich so dermaßen auf die Art... Ich gab sie ab. Zu Katzenkumpels und größerer Wohnung. Die nächsten Katzen kamen, als ich in einer 3 Zimmer Wohnung lebte.
viel zu kleine Wohnung, leben ohne Artgenossen , junges Tier was eben seinem Spieltrieb nachkommt und ja, dämmerungsaktiv. Damit leben bis die Maus älter ist und ihr ein katzengerechtes, verantwortungsbewusstes Leben nach ihren Bedürfnissen bieten.
Zwei Katzen in einem Zimmer geht gar nicht!