Katze kommt in eingezäuntes Grundstück mit Wachhund wie kann man sie davon abhalten?
Hallo
Ich bin Halter eines deutschen Schäferhundes mit ausgeprägtem wach- und Schutztrieb. Tagsüber ist er meistens im Garten der 1.50m eingezäunt ist. Neuerdings kommt gelegentlich eine fremde Katze über den Zaun was meinem Hund garnicht gefällt. Ich kann ihn bei 3500m2 "Revier" nicht durchgehend im Auge behalten. Mein Problem ist wenn er die Katze mal erwischen würde würde es böse für die Katze ausgehen was ich auf jedenfall verhindern möchte. Hat jemand eine Idee wie ich sie davon abhalten kann? Sie wurde schon oft vom Hund verjagt aber kommt immer wieder. Gibt es rechtliche Konsequenzen wenn etwas passiert? Ich meine es ist ja mein Grundstück und es ist ausreichend gesichert.
Danke im Voraus.
Gruß
6 Antworten
Wenn dein Hund die Katze packt und verletzt oder tötet, sind rechtliche Konsequenzen leider möglich. Es gibt da ein Urteil über einen Husky, gleiche Situation, der wohl jetzt nur noch mit Maulkorb im eigenen Garten rumlaufen darf.
Viel kommt darauf an, welche Akzeptanz der Katzenhalter gegenüber dem Katze/Hund-Problem hat. Bei mir auf dem Land ist es früher nicht seltzen gewesen, dass Hunde Katzen gepackt haben und "es ar eben so". Heute wird dies von vielen abgelehnt und vom Hundehalter erwartet, dass er was dagegen unternimmt, und zusieht dass sein Hund Friedensnobelpreisträger wird. Meine Hunde werden das sicher nie, bei deinem hört sich das auch nicht danach an.
Man kann versuchen den Zaun abzukröpfen, aber Katzen kommen fast überall rein wenn sie wollen.
Du kannst gucken, dass die Katze immer irgendwo auf einemn Baum kommt, meist sind sie schneller.
Und hoffen dass nichts passiert....vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
Vielleicht hilft auf alle Fälle ein Schild, und guter Kontakt zu Katzenhaltern, damit die deinen Punkt verstehen. Glücklicherweise sind ja die meisten Menschen irgendwie vernünftig. Mein damaliger Hund hat mal (an der Leine!) eine sich im Gras drückende Katze erwischt, ich habe mich erheblich bei der Rettung an der Hand verletzt, glücklicherweise hatten die Besitzer, denen ich sie brachte, Veständnis und haben sogar die Tierarztrechnung selber bezahlt...
Hallo,
leider kannst du da nichts machen - brauchst aber auch keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten.
Manche Katzen sind leider sehr lernresistent und wer sich in Gefahr begibt, der ....
Du bist nicht verpflichtet, deinen Hund in einem ausreichend gesicherten Grundstück ständig im Auge zu behalten. Es wäre zwar sehr traurig, wenn dein Hund die Katze erwischt - aber manchmal ist das leider nicht zu verhindern. Allerdings sind Katzen auch sehr schnell und geschickt - und wenn es tatsächlich ein Streuner ist, dann hat er sich mit den alltäglichen Gefahren ja schon ausreichend auseinandergesetzt - und sie bisher überlebt.
Trotzdem drücke ich natürlich die Daumen, dass nichts passiert.
Daniela
Danke dir für den tollen Kommentar.
Ich versuche weiter meinem Hund verständlich zu machen das die Katze kein Einbrecher ist.
Und vielleicht merkt sie ja auch das sie etwas Abstand halten sollte.
Millionen von Katzen spielen dieses Spiel mit Hunden. Sieger ist fast immer die Katze ,) Rechtlich hast du gar nichts zu befürchten. Katzen leben gefährlich, das liegt an ihrer übermässigen Population. Ach ja, meist bleibt der Hund dann einfach stehen, wenn er die Katze stellt.
Ich kenne meinen Hund ziemlich gut und leider weiß ich das er bei Katzen nicht stehen bleibt. Wildtiere andere Hunde etc kein Problem nur bei Katzen dreht er durch
Leider
Nein, du musst keine Konsequenzen fürchten. Du solltest mit dem Katzenbesitzer reden, ihn also sozusagen warnen. Er muss selbst schauen, dass seine Katze da nicht hingeht. Das ist aber fast unmöglich, denn Katzen gehen einfach überall hin.
Das habe ich mir auch schon gedacht das sie es vielleicht als eine Art Spiel sieht. Meine Sorge ist nur das sie sich mal verschätzt und mein Hund sie bekommt ich glaube nicht das ich dann noch eingreifen kann und das würde mir sehr leid tun ist echt ein schönes Tier. Aber wie es aussieht kann man da wohl nichts machen nur hoffen das die Kate das Spiel immer gewinnt.
Das ist schwierig ich glaube es ist ein Streuner. Es geht mir nicht vorrangig um die Konsequenz sondern hauptsächlich um die Katze. Ich habe oft versucht meinen Hund von ihr abzubringen aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Ja, es gibt leider Dinge, die wir nicht ändern können. Vll. hast Du Glück, und die Katze bekommt erst einmal nur einen großen Schrecken, dann kommt sie nicht wieder. Katzen meiden eigentlich sowieso Bereiche, wo Gefahr droht... Vll. ist sie lebensmüde oder besonders mutig ;-)
Hi,
weißt du, wo sie über den Zaun kommt?
Du könntest versuchen sie mit einem kräftigen Wasserstraht abzuschrecken. Da du vermutlich nicht ständig im Garten auf der Lauer liegen willst könntest dzu dafür einen Reiherschreck benutzen. Bitte die Katze im Winter oder bei niedrigen Temperaturen nicht naßspritzen!
Da du ja den Eindruck hast es könnte ein Streuner sein könntest du auch mit dem Tierschutz reden und anfragen, ob die Katze eingefangen werden kann.
October
Hallo
Ich konnte noch nicht rausfinden wo sie über den Zaun kommt.
Mit dem reierschreck ist eine gute Idee nur da wird wahrscheinlich nur mein Hund rein laufen und eine Riesen Freude daran haben :D
Ich glaube nicht das der Tierschutz sie einfängt stelle mir es auch sehr schwer vor wohne direkt am Wald.
Grüße zurück
Hi,
so schwer ist das nicht. Es gibt dafür Katzenfallen, mit denen Katzen eingefangen werden können. Am richtigem Ort mit dem richtigem Lockfutter aufgestellt sollte sich die Katze einfangen lassen.
Wenn es sich tatsächlich um eine unkastrierte Streunerkatze handelt dann wird diese 1-2 mal im Jahr einen Wurf von 4-6 Kitten haben, wovon 80% das erste Lebensjahr nicht erleben wird.
Trotz dieser hohen Verlußte kann das schnell zu einem Problem werden wenn aus einer Streunerkatze 4 werden, um dann irgendwann eine Streunerkolonie mit 30 Katzen zu werden.
Insofern ist es wichtig, dass die Streunerkatze kastriert wird - ihr wird ja dadurch auch das dauerne Werfen erspart. Ist es wirklich eine Streunerkatze, die sich nicht anfassen läßt dann wird sie der Tierschutzverein vermutlich danach wider am Einfangort aussetzen.
October
Danke für den tollen Kommentar.
Ja ich hoffe einfach das nichts passiert. Gegen das revierverhalten und den Schutztrieb kann man nunmal nichts machen. Was ich auch nicht wollen würde es ist nunmal ein Wachhund.