Katholisch - Beichten

7 Antworten

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Du sagst einfach, wenn du in den Beichtstuhl gehst und der Priester das "Gelobt sei Jesus Christus" gesprochen hat: "Meine letzte Beichte war vor 3 Jahren." Wenn du nicht katholisch bist, würde ich es hinzufügen."Ich bin evangelisch o.a."

Dann kannst du deine Verfehlungen aufzählen. "Ich habe.." usw. wäre ein Weg. Du kannst aber auch sagen: "Ich habe erkannt, dass...." oder "besonders habe ich damit zu kämpfen, dass....." usw. Es gibt da keine besonderen Vorschriften. Wenn man aufrichtigen Herzens seine Sünden bereut, spielt die Form des Bekenntnisses keine Rolle.

Das Beichtgespräch wäre eine Möglichkeit, ungezwungener zu sprechen.


PloViva 
Beitragsersteller
 03.04.2010, 22:50

Mal eine vernünftige Antwort.

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waldfrosch  23.05.2011, 21:51

Leider stimmt das nicht ganz .

Der Priester der Katholische Kirche darf die Sakramente nur einem bekennenden Katholiken spenden . Der Priester darf hier also nicht die Absolution spenden ! Ein Gespräch mit Segen würde allerdings möglich sein ,...ist aber halt nicht das gleiche .

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Ich denke, wenn dir das Beichten wirklich am Herzen liegt&du es für wichtig empfindest, ist es egal, wie du es ausformulierst.

Peinlich braucht Dir das nicht zu sein. Der Pfarrer hat mit Sicherheit schon so ziemlich alles gehört. Ich würde mir an Deiner Stelle vielleicht eine Liste mit den größten Missetaten machen, damit Du von den "Highlights" keines vergisst. Klingt blöd, aber 3 Jahre sind eine lange Zeit. Würde ich beichten, müsste ich für den Beichtstuhl bestimmt Miete bezahlen. Ist gut 28 Jahre her.


Gritti  05.04.2010, 00:38

Hallo dgerdi,

ein befreundeter Priester hat gesagt, wenn ihm jemand eine neue Sünde beichtet, die er noch nie gehört hat, dann zahlt er ihm 1000 € - aber es gab niemand, dem er sie zahlen konnte.

Trotzdem: Nach 28 Jahren - probier mal, ob es du nicht doch leichter wirst, wenn du deine Sünden loswirst. Es ist nämlich Jesus Christus selber, der die Sünden vergibt - er hat sie schließlich alle bezahlt. Du siehst den Priester, der dir die "Lossprechung" gibt, damit du sie auch HÖREN kannst, du bekommst zugesagt, dass alles vergeben ist, aber derjenige, der es verwirklicht, ist Jesus.

Und es gibt auch Beichtzimmer, da kannst du dich niedersetzen, musst nicht so lang knieen. Und das ist GRATIS!

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hallo PloViva,

das braucht dir gar nicht peinlich zu sein! Mein Mann war auch seit Ewigkeiten nicht mehr beichten. Er hatte zwar eine Menge aufgeschrieben, aber trotzdem hat er den Priester gebeten, er soll ihm helfen. Der hat dann ein bisschen nachgefragt und er hat sich sehr gefreut, dass ein "verlorener Sohn" heimkehrt.

Und bei dieser ersten Beichte nach so vielen Jahren hat mein Mann erzählt, dass er wirklich gespürt hat, dass er eine Last losgeworden ist. Er ist geradezu "geschwebt". Die Sünde ist wirklich eine Last und es tut gut, sie anzubringen.

Ich wünsche dir eine gute, schöne Beichte!!

Wenn Du Katholik bist musste Du auch beim Beichten die Form wahren. Christen haben es da schon einfacher. Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich(Matthaeus 06:06). So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend(1.Joh.01:09). Soll der katholische Vater (Papst) oder der himmlische Vater Deine Suenden vergeben? http://www.theologe.de


Raubkatze45  03.04.2010, 22:02

"welchen ihr die Sünden nachlasst, denen sind sie nachgelassen und welchen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten." Die Löse-und Bindegewalt hat Jesus schon damals in die Hand der Apostel gelegt, in deren Nachfolge die Priester stehen. Wir wissen auch, dass nur Gott Sünden vergeben kann und dass nur Er durch den Priester wirkt. Zum Papst braucht man da nicht. Es ist außerdem eine nicht angenehme Buße, die anderen Christen machen es sich leichter. Katholiken sind übrigens Christen!

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Fred4u  06.06.2010, 09:44
@Raubkatze45

Johannes 14,6: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; NIEMAND kommt zum Vater denn durch mich." Und der Vater ist nicht der katholische Papa im Vatikan. Katholiken sind genausowenig Christen wie Muslims, auch wenn beide Religionen ebenfalls von Jesus reden. Der Katholizismus stellt vielmehr eine GegenReligion (gegen=anti) zum Christentum dar. http://harryandanimals3.wordpress.com/2009/11/07/die-papstkirche-ist-ihrem-wesen-nach-antechristlich

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