"Wer seinen Bruder hasst, ist ein Mörder. Und ihr wisst, dass kein Mörder das ewige Leben in sich trägt." Das ist so, wie kann jemand behaupten Gott zu lieben, den er nicht sieht, aber seinen Bruder hassen, den eer sieht? Wer seinen Bruder nicht liebt, wie kann dieser etwas von Gott erwarten? Das Wort 'Bruder' wird im Neuen Testament fast 100mal gebraucht. Mit Ausnahme der Fälle, wo von leiblichen Brüdern, Söhnen derselben Mutter, gesprochen wird, sind immer Gläubige an Christus gemeint. Diejenigen Geistlichen und unsere Feinde, die behaupten, daß Jesus lehrte, Christen müßten Nichtgläubigen ihre Sünden vergeben, lehren etwas Falsches. Mit Ausnahme solcher Textstellen, wo von Blutsverwandten die Rede ist, bedeuten die Worte Bruder und Geschwister im Neuen Testament immer Nachfolger von Jesus Christus. Sie finden keine Anwendung für Nichtchristen. Zudem sind diese Textstellen kein Generalbefehl, unserem christlichen Bruder immer und unter allen Umständen vergeben zu müssen. In beiden Textstellen ist etwas enthalten, was der Bruder tun muß, und das ist: „Bereuen"! Jesus sagt von diesem Bruder:" „und wenn es ihn reut, vergib ihm"" (LUKAS 17:3). In Vers 4 sagte Jesus, daß ein Christ seinem Bruder siebenmal vergeben muß, wenn dieser siebenmal am Tag sagt: „Es reut mich." Jesus lehrte nicht solchen Unsinn, daß du jeder Person, die sich gegen dich versündigt, vergeben mußt. Er sprach nur von Mitchristen, und Vergebung war nur befohlen, wenn der Schuldige seine Schuld dir gegenüber bereute. Jesus verwendet das Wort „bereuen" in MATTHÄUS 18 nicht, als Er auf Petrus' Frage antwortet. Jedoch ist es klar in seiner Lehre enthalten, die der Frage vorausging. Diese Lehre war es offensichtlich auch, die Petrus' Frage hervorrief. Die drei Verse, die die Frage hervorriefen, sind die Verse 15-17. Lies sie mit mir durch, und dann habe ich eine Frage an dich. Vers 15: „"Sündigt aber dein Bruder gegen dich, so gehe hin und halte ihm seine Schuld vor zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen"" (MATTHÄUS 18:15, KJV). Dies ist eine Anweisung an einen Christen, dem Unrecht getan wurde. Es wird jedoch auch deutlich, daß derjenige, der hier Unrecht getan hat, ebenfalls ein christlicher Bruder ist. Dann sagt Jesus: „"Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf daß jegliche Sache stehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund"" (MATTHÄUS 18:16). Da Jesus die Worte" "„seine Schuld" (KJV) verwendet, will Er damit auf jeden Fall sagen, daß der andere Bruder schuldig ist. Wenn Er den Satz „Hört er dich nicht"" "verwendet, meint Er offensichtlich, daß dieser seinen Fehler nicht zugeben und bereuen will, auch wenn Jesus das Wort „bereuen" nicht verwendet. Wenn du mit ein oder zwei Zeugen zu deinem christlichen Bruder gegangen bist und er seine Schuld nicht zugibt und bereut, dann befiehlt Jesus in Vers 17: „"Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er die Gemeinde nicht"", - vergib ihm trotzdem, denn du bist ja schließlich ein Christ. Oh, oh, Jesus hat das nicht gesagt, oder? Nein! Jesus sagt, wenn dieser christliche Bruder, der sich gegen dich versündigt hat, seinen Fehler nicht zugibt und nicht bereut, nachdem es sogar der ganzen Gemeinde mitgeteilt wurde, dann „"sei er dir wie ein Heide und Zöllner"" (MATTHÄUS 18:17). http://www.nobochamp.de/bibel.html