Kann mir jemand diese zwei Produktionsprinzipien einfach erklären?

1 Antwort

Teilefamilienfertigung: als Produktionstyp eine Form der Organisation des Produktionsprozesses in Mehrproduktbetrieben (Betriebe, die mehrere verschiedene Produkte herstellen, z. B. Anlasser, Vergaser, Lichtmaschinen für PKW und LKW) mit Einzel- oder Kleinserienfertigung (die Produkte werden als Einzelstücke oder als kleine Serien gefertigt, z. B. ein neuer Vergasertyp für ein Versuchsauto oder eine kleine Serie für 200 Spezialfahrzeuge), deren Ziel es ist, durch die Erhöhung von Losgrössen (Anzahlen gleichartige Teile, die  in einem Durchgang gefertigt werden) Rüstzeiten (Vorbereitungszeit für Maschinen etc.) und -kosten einzusparen. Teile mit ähnlicher äusserer Gestalt oder mit gleichen oder ähnlichen Bearbeitungsfolgen (z. B. Teile, die für Vergaser und Anlasser gebraucht) werden zu Teilefamilien (Variantengruppen) bzw. Fertigungsfamilien (Ablauffamilien)zusammengefasst. Fertigungsaufträge für Teile derselben Familie werden
als eine Einheit durch den Fertigungsprozess geschleust.

Baukastenfertigung: Typisch z. B. Fertighäuser. Genormte Wände, Treppen, Fenster etc. werden für sich gefertigt und dann zu Baukästen zusammengestellt, aus denen dann Fertighäuser des Typs A, B oder C zusammengebaut werden.