Kann mir jemand ausführliche Fakten über eine elektronische Sicherung geben?

5 Antworten

Wenn Du schon ausführliche Fakten (was das auch immer sein soll) haben möchtest, solltest Du Dir dann auch schon die Mühe machen, etwas ausführlicher über die gewüntschten Informationen zu schreiben.

Elektronische Sicherungen gibt es von mehreren Herstellern wie Siemens (SITOP), Murrleektronik (MICO) oder auch Lütze (LOCC-Box). Hier findest Du überall im Netz die Datenblätter dazu und ggf. auch eine Betriebsanleitung oder Projektierungshinweise. Mehr und genauere Informationen kannst Du zu diesen Teilen nicht bekommen...

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Berufliche Erfahrung

Wenn "zuviel" Strom fliesst dann Schmorren Elektronische Bauteile einfach durch und es besteht die Gefahr eines Brandes.

Auslöer sind oft "Kurzschlüsse".

Lösung man baut eine Sicherung ein. Bei Überlastung brenen die automatisch durch und schützen so den Rest des Aparates.

aus deinen gegenkommentaren auf andere Antworten habe ich herausgelesen, dass du offenbar was grundlegend missverstanden hast.

eine elektronische Sicherung ist was komplett anderes, als eine normale sicherung.

elektronische Sicherungen werden überall dort eingesetzt, wo es auf besonders genau definierte auslösecharakteritiken, ggf. auch bei extrem hohen strömen ankommt. z.B. ein motorischer Leistungsschalter...

was du meinst ist schlicht eine Sicherung. die gibt es im weitesten Sinne in zwei verschiedenen Funktionsweisen. da wäre zum einen die schmelzsicherung, bei der ein Schmelzdraht in einem Glasrohr oder Keramikörper duchbrennt, wenn die Belastung zu groß wird. Schmelzsicherungen finden sich im Haushalt in den unterschiedlichsten größen. von der 2 cm langen Feinsicherung in diversen elektronischen geräten üblicherweise irgendwas zwischen 0,5 und 4 ampere bis hin zur HN sicherung (Pazersicherung) im Hausanschlusskasten. das sind so dicke keramikklötze, die man nur mit einem speziellen Handschuh wecheln kann (üblicherweise 63 Ampere)

dann gibts da noch die leitungsschutzschalter (automaten) die sind eigendlich heute schon in den meisten haushalten für die endstromkreise zuständig.  im gegensatz zur schmelzsicherung geht hier beim auslösen nichts kauptt.

so ein automat hat in der regel zwei verschiedene auslöser, einen magnetischen für grobe überlasten oder kurzschlüsse, und einen thermischen für leichte überlastungen...

kommt es zu einem kurzschluss, dann fließt ein sehr hoher strom durch eine spule im automaten und löst so eine sperrklinke, die den hebel oben und die sicherungskontakte geschlossen hält.

bei leichter überlast erwärmt sich ein Bi-Metall streifen, der ebenfalls die Sperrklinke freigibt...

das besondere an der konstruktion ist, dass der kontakt vom hebel enkoppelt ist, das heißt, wenn der hebel blockiert ist, z.B. dass "schlaue leute" für schweißarbeiten etc. das hebelchen mit panzerband festkleben, dann kann der automat trotzdem abschalten. auch wenn der hebel oben bleibt.

in dem fall muss man ihn dann einmal runter und dann wieder hoch machen, um den automaten wieder einzuschalten...

lg, Anna

Ich empfehle Dir das Datenblatt des Herstellers - in der Regel dort verlinkt, wo man die elektronischen Bauteile kaufen kann.

Solltest Du einen Leitungsschutzschalter (vulgo Sicherung) meinen: Der ist zwar nicht elektronisch, aber dafür wunderbar bei Wikipedia erklärt.

Was für eine elektronische Sicherung meinst du?


REvOnGuN 
Beitragsersteller
 11.07.2017, 15:49

generell alle Sicherungen bzw. sowas wie schmelzsicherung oder sicherungskasten

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