Kann mir jemand Aufgabe 19 erklären?
Das Messgerät (Bild 3) hat einen Messwerkwiderstand von 10 Ohm. Bei einem Messwerkstrom von 10mA erfolgt ein Vollausschlag. Berechnen Sie die Widerstände Rp1, Rp2 und Rp3 für den Fall, dass der ursprüngliche Messbereich auf das 10fache, 50fache und 250fache erweitert wird.

1 Antwort
Wenn der Meßbereich 100mA (das Zehnfache) betragen soll (Schalterstellung 1), müssen bei Vollausschlag des Amperemeters durch Rp1+Rp2+Rp3 90mA fließen. Die Spannung an den Widerständen ist gleich der am Widerstand
(Ra=10Ω) des Amperemeters (10mA • 10Ω = 100mV)
(1) 10mA • 10Ω = 90mA • (Rp1+Rp2+Rp3)
Wenn der Meßbereich 500mA (das Fünfzigfache) betragen soll (Schalterstellung 2) müssen bei Vollausschlag des Amperemeters durch Rp2+Rp3 490mA fließen. Die Spannung an den beiden Widerständen
ist gleich der an Ra+Rp1
(2) 10mA • (10Ω + Rp1) = 490mA • (Rp2+Rp3)
Wenn der Meßbereich 2500mA (das 250-fache) betragen soll (Schalterstellung 3) muß bei Vollausschlag des Amperemeters durch Rp3 2490mA fließen. Die Spannung an Rp3 ist gleich der an Ra+Rp1+Rp2
(3) 10mA • (10Ω + Rp1 +Rp2) = 2490mA • Rp3
Jetzt musst Du nur noch die 3 Gleichungen mit der 3 Unbekannten (Rp1, Rp2 und Rp3) lösen
In der Aufgabe steht
Bei einem Messwerkstrom von 10mA erfolgt ein Vollausschlag
Der Strom durch das Meßgerät darf also nicht größer als 10mA sein, sonst geht das Meßgerät kaputt.
Wenn das Meßgerät 100mA messen soll, muß es so beschaltet werden, dass 90mA am Instrument vorbeifließen, bei 500mA sind es 490mA und bei 2500mA (2,5A) 2490mA
Ohman ich seh den Wald schon vor lauter Bäumen nicht mehr... Aber klar, leuchtet ein. Vielen dank für die Antwort!
Für Dich zur Kontrolle
Rp1 = 8/9 Ω; Rp2 = 8/45 Ω; Rp3 = 2/45 Ω
MB 100: 10/9 Ω • 90mA = 100mV
MB 2500: 2/45 Ω • 2490mA = (10 + 16/15)Ω • 10mA = 110,667mV
Wie bist du auf den mA wert gekommen?