Kann mir einer Bibelstellen zeigen, in denen darüber geredet wird, ob wir unsere Verwandten und Freunde im Himmel wiedersehen werden?

8 Antworten

"Kostbar ist in den Augen Jehovas der Tod seiner Frommen" (Psalm 116,15)
Es ist schwierig Bibelstellen zu finden, die genau dieses Thema ansprechen. Generell spielt aber die Reich-Gottes-Lehre eine zentrale Rolle bei der Frage, was nach dem Tod passiert. Sie besagt, dass Gottes Reich mit der Menschwerdung - also Jesu Leben - begonnen hat. Durch Jesus lebt dementsprechend jeder Mensch im Reich Gottes; auch schon auf der Erde. Man nennt dies eschatologischen Vorbehalt. Am Ende aller Zeiten (bei der Apokalypse) soll dieses Reich vollendet werden. Der "Ort" an dem Alle sich befinden, bleibt dementsprechend derselbe, nur in einem anderen Leben (Wer genau in das Reich kommt, ist kompliziert zu erklären. Falls Du Fragen hast, schreib mit einfach). Wieso sollte man seine Verwandten also nicht wiedersehen?
Generell ist im christlichen Glauben der Tod etwas sehr Positives, da der eschatologische Vorbehalt dadurch vorbei ist und ein "besseres" Leben folgt. Deshalb gibt es zum Beispiel auch einen Leichenschmaus. Die Menschen sollen eigentlich "feiern" und sich in Gesellschaft verabschieden. Der Tod ist also kein Ende, sondern ein neuer Abschnitt.

Ich persönlich glaube fest daran, dass ich einige Personen wiedersehen werde und dieser Glaube gibt mir viel.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte.
Alles Gute,
Mina

Johannes 14, 2-3: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“

Wenn Christen sterben, so gehen sie nur einen neuen Weg und werden ins Reich Gottes gebracht, wo sie die Ewigkeit umarmen können. Der "Himmel" ist die unmittelbare Gottesnähe, während die Hölle die Gottesferne ist. Ist Gott mit dir, so sind es auch deine Freunde und Verwandte. Wir können ihn nicht begreifen, doch er ergreift alles um sich =)


kdd1945  01.03.2016, 09:32

Der Bibeltext passt sehr gut.

Deine Erklärungen sind schwülstig, schwammig und zum Teil falsch.

Erkläre doch mal was diese Phrasen bedeuten sollen:

  • wo sie die Ewigkeit umarmen können.
  • Der "Himmel" ist die unmittelbare Gottesnähe, während die Hölle die Gottesferne ist.
  • er ergreift alles um sich =)

  

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Sorasky  01.03.2016, 11:50
@kdd1945

Ich mag Sinnbilder, weil die Leute sich die eh nicht durchlesen :P

Mit der Umarmung der Ewigkeit meinte ich, die Verbundenheit mit Gott, die zur Ewigkeit führt.

Das mit der Gottesnähe haben wir im katholischen Religionsuntericht gelernt, wo wir "Himmel" und "Hölle" auseinandergebaut haben. Himmel = Gottesnähe, Hölle = Gottesferne

Er ergreift alles um sich = Wir können Gott nicht fassen, doch er schon. Er ist die Unendlichkeit und mehr.

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Ich kann nur über das reden, was ich aus der Bibel insgesamt heraus lernen konnte:

Mit ein klein wenig logischem Denken kommt man bei diesem emotional ja recht schwierigen Thema eigentlich nur zu einem Schluss:

Wenn Gott es will und auch die Verwandten/ Freunde nichts einzuwenden haben sollte man sich im Paradies wiedersehen können. Falls man selber dort sein darf jedenfalls. ;)

Leider machen zu viele Menschen den Fehler, ihren persönlichen Gottesdienst von solchen Nebensächlichkeiten abhängig zu machen. Frei nach dem Motto: ich will es so und wenn ich nicht kriege, was ich will, kann Gott mich mal.

Dumm nur, daß man so sicher nicht ins Reich Gottes reingelassen wird.

Also wird es nix mit einem fröhlichen Wiedersehen.

Im Übrigen gibt es ja nicht grundlos die Lehre in der Bibel, daß man Familie und Freunde zugunsten Gottes verlassen/ hinter sich lassen soll. Ich denke, das hat einen höheren Sinn als viele glauben wollen.

Man sollte loslassen können. dann wird der Schmerz nicht zu groß, wenn gewisse Leute eben nicht anzutreffen sind, obwohl man es erhoffte...

Gott urteilt ja absolut gerecht, also wird das dann auch richtig sein, so wie es ist.

warehouse14

Gott hat Kinder! Die Bibel erklärt, daß man dazu erwählt wird auf Basis der Vergebung der Sünden durch den Glauben an Gottes Sohn Jesus Christus. Gott wurde Mensch und hat am Kreuz durch seinen Tod und die Auferstehung dafür gesorgt, daß alle die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben im Himmel haben werden (Johannes 3,16).

Gott hat keine Enkelkinder! Das bedeutet, daß man nicht aus kirchlicher  Tradition oder durch familiäre Bindungen zum Christen und Kind Gottes wird. Jeder glaubt für sich allein und steht damit für sich vor Gott. Wenn du in der Garage geboren wirst, bist du ja auch kein Auto.

Es ist sicherlich möglich, daß eine ganze Familie gläubig und von neuem geboren ist und in den Himmel kommen. Das wäre ein großer Segen! Aber leider haben viele Christen heutzutage Familienangehörige, die von Gott, Bibel und Glauben nichts wissen wollen. Da hilft dann tatsächlich nur beten und ihnen durch das eigene (gute) Verhalten zu zeigen, daß Gott lebt und sie liebt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Hallo plakje,

Du und ich werden nicht mit Namen genannt, können uns aber der Gruppe seiner Jünger (wenn Gott will) zurechnen.

Mt 19,27 (HFA) Jetzt fragte Petrus: "Aber wie ist es nun mit uns? Wir haben doch alles aufgegeben und sind mit dir gegangen. Was bekommen wir dafür?" 28 Jesus antwortete: "Das sollt ihr wissen, die ihr mit mir geht: Wenn der Menschensohn auf dem Thron der Herrlichkeit sitzen und über Gottes neue Welt herrschen wird, werdet ihr ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 29 Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Frau, seine Kinder oder seinen Besitz zurücklässt, um mir zu folgen, wird dies alles hundertfach zurückerhalten und das ewige Leben empfangen.

Lukas 22,28 (HFA) Ihr seid mir in diesen Tagen der Gefahr und der Versuchung treu geblieben. 29 Deshalb verspreche ich euch: Ihr werdet mit mir zusammen in meinem Reich herrschen, das mein Vater mir übergeben hat. 30 Mit mir sollt ihr am selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und mit mir über die zwölf Stämme Israels Gericht halten."

Jesus sagt hier seinen Freunden, dass sie mit ihm regieren werden, essen und trinken.

Grüße, kdd


kdd1945  01.03.2016, 01:38

Zudem waren mit Petrus und Andreas sowie mit Johannes und Jakobus zwei Brüderpaare unter den Aposteln. 

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