Kann mein Psychologe Diagnosen verheimlichen?


29.04.2020, 23:45

Zum Verständnis .. bin seit kurzem in Therapie

5 Antworten

Er darf dir eigentlich keine Diagnosen verschwiegen, vor allem keine die dich beeinträchtigen und wenn das wirklich der Grund ist, wieso du in Therapie bist, dann muss er dir auch bestätigen dass die Therapie zurecht gemacht wird. Eine Ausnahme könnte vielleicht in dem Fall vorliegen, wenn die Diagnose dazu führen würde, dass du dir selbst etwas antust oder wenn er meint es würde dich zu sehr belasten, das zu wissen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Medizin Studentin

Wird er nicht. Das würde auch garnicht gehen. Vorallem, warum sollte er? Eine richtige Diagnose braucht Zeit. Außerdem bist du ja wie du schon sagtest nicht lange in Therapie. Lass ihm Zeit und er wird es dir schon sagen wenn er eine Diagnose hat, oder eben keine Diagnose hat. Er muss mit dir ja auch den weiteren Weg (Therapie etc.) besprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Frage ihn doch einfach! Er wird dir möglicherweise nicht alle seine Vermutungen mitteilen, weil es halt eben Vermutungen sind. Aber sobald er eine Diagnose stellt wird er dich selbstverständlich darüber informieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit 35 Jahren dipl. Krankenpfleger und Sozpäd.

Wieso sollte er das verheimlichen, das würde kein Psychologe tun.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe mich viel mit Körpersprache und Psyche beschäftigt.

Warum sollte er das tun? Eine gründliche Diagnostik braucht aber Zeit.

Wenn er sich ein Bild gemacht hat, wird er das auch mit dir besprechen, wie auch die Therapiemöglichkeiten.