Therapie heimlich vereinbaren? Und wie der Angst vor Therapie und Psychologen stellen?
Ich hatte Bulimie und hab jetzt scheinbar eine Sozialphobie und Ängste, sowie Suizidgedanken teils.
Meine Eltern meinen ich bräuchte keine Therapie, obwohl ich kaum noch das Haus verlasse außer für Wichtiges. Ich kann mich nicht überwunden von zuhause aus beim Arzt für einen Termin anzurufen. Irgendwie sehen meine Eltern nicht, dass ich Hilfe brauche.
Ich selbst habe auch irgendwie Angst vor einer Therapie, überhaupt ehrlich mit dem Psychologen zu sein. Ich weiß auch nicht, ob es besser für mich wäre mit einem weiblichen oder männlichen Psychologen zu reden. Bei der Suche nach Psychologen in meiner Stadt auf Google, fand ich bestimmte männliche Personen sahen netter aus als weibliche. Anderseits hab ich Angst vor männlichen Personen generell und wenn ich bspw mit einem männlichen Psychologen durch die Stadt langsam laufen sollte, um gegen die Angst vorzugehen.. was ich möglichst vermeide .. dann denke ich, dass Andere evtl komisch gucken würden weil ich mit wem männliches Älteres da rumlaufe.
Ich hab schon Angst, dass ich evtl verurteilt werde beim Psychologen und Angst, was die Diagnosen dann wirklich sein könnten. So ein Zettel sagt mir dann ja, dass ich gestört bin.
Und ich bin bewusst Jahre nicht in Therapie gegangen, damit ich mich nicht mit der Vergangenheit und dem Jetzt und Emotionen stellen muss. Aber irgendwie bin ich einfach sehr sensibel geworden und merke, dass meine Emotionen oft einfach raus brechen
5 Antworten
Was wünschst du dir vom Leben? Eine schöne, ereignisreiche, ruhige, entspannte und wertvolle Zeit? Falls ja, wie kannst du das hinbekommen? Es ist dein Leben, und du hast die freie Wahl. Vieles ist ganz schön schwierig umzusetzen, aber du hast Zeit und der Versuch zählt auch schon.
Deine Eltern können nicht entscheiden, ob du eine Therapie brauchst, oder nicht. Bei aller Liebe, es sind nur Eltern und keine Psychologen.
Ich verstehe, dass du Angst vor einer Therapie hast. Sie wird dir wohl enorm viel helfen, aber dafür muss man zunächst hart an sich arbeiten. Ängste vor dem Psychologen oder seinen Urteilen bekommt man leicht, vergisst dabei aber, dass es ja deren Beruf ist. Sie sind bereit mit dir daran zu arbeiten, dass es dir gut geht. Und das hast du verdient.
Lasse dir von einem Profi dabei helfen zu lernen, mit deinen Emotionen umzugehen. Wenn du das kannst, ist das Leben schöner, und ich kann dir sogar Hoffnungen machen, dass es sogar schön ist.
Alles Gute. Lasse dich nicht von deinen Ängsten blockieren. Sie sind auch nur Emotionen, aber weder Ketten noch Mauern.
Ich hatte Bulimie und hab jetzt scheinbar eine Sozialphobie und Ängste, sowie Suizidgedanken teils.
wichtig ist, dass der Therapeut sich in diesen Bereichen gut auskennt und dir dementsprechend auch helfen kann!
das kann auf der Webseite stehen, oder zu fragst gezielt danach
und er/sie sollte eine Krankenkassenzulassung, damit die Therapie von der Krankenkasse bezahlt wird
wenn du noch jugendlich bist, solltest du zu einem Kinder- und Jugendtherapeuten gehen
Menschen sehen auf Fotos immer anders aus, deswegen solltest du nicht nach einem Foto entscheiden zu wem du gehst und das Aussehen des Therapeuten spielt für die Therapie keine Rolle, sondern nur die Kompetenz!
ein guter Therapeut verurteilt niemanden wegen seiner Probleme und wertet nicht ab
natürlich!
aber auf dem Foto kannst du nicht erkennen, ob der Mensch in Wirklichkeit sympathisch ist!
da sollte man nicht so oberflächlich sein!
Naja aber man kann sich so auf die Person evtl einstellen wenn man weiß wie sie wirkt
wie gesagt, ich würde die Auswahl des Therapeuten niemals an einem Foto aus dem Internet festmachen!
lerne die Person persönlich kennen und entscheide dann!
Bitte mache einen Termin bei einem Psychologen. Er/Sie kann dir weiterhelfen außerdem sind das Ärzte dich auch unter der Schweigepflicht liegen. Wenn du solche Angst hast, dort anzurufen, kannst du auch einen Freund fragen ob er es für dich macht.
Im absoluten Notfall vermittelt ich dir einen. Bitte mache einen Termin. Bei dir klingt es echt pathologisch
Bekommt man direkt Tabletten, wenn der Psychiater es für sinnvoll hält ?
Nein. Er kann dir welche empfehlen aber du kannst es immer noch ablehnen
Wirkt das als ist eine Therapie notwendig bei mir ?
Ja definitiv. Ich würde es dir unbedingt empfehlen. Außerdem ein Gespräch kann nie schaden
Ich dachte immer, dass ich diese Sachen halt selbst verarbeiten kann ohne Therapie . Aber irgendwie hat es mich wohl doch zu sehr „geprägt“
Es ist ja keine Schande sich Hilfe zu suchen. Es ist wie bei einen kleinen Depressionen nach einer Trennung und einer Grippe. Beide ist unangenehm aber du kannst es alleine ausstehen.
Hingegen eine Bulimie, Sozialphobie und andere psychische Probleme sind wie eine Lungenentzündung. Du brauchst ärztliche Hilfe den unbehandelt kann es gefährlich werden.
😅 ich wünschte ich wäre nicht so geworden, wie ich jetzt bin
Kann ich verstehen aber du kannst dir dein Leben nicht aussuchen du kannst nur etwas daran ändern
Du darfst dir mehr als einen Psychologen angucken. Es gibt sogenannte probatorische Sitzungen, die die Krankenkasse übernimmt. Probier so lange aus, bis du jemanden gefunden hast, bei dem du dich wohl fühlst, Mann oder Frau ist dann ganz egal. Aber bei der Angst solltest du vielleicht erstmal Frauen ausprobieren.
Psychologen dürfen dich nicht verurteilen und du kriegst auch keinen Zettel wo drauf steht, dass du gestört bist. Und selbst wenn, du bist dort, um das in den Griff zu bekommen. Wenn ein Psychologe dich verurteilt oder dir doof kommt, dann probierst du den nächsten aus :) Lass dich da nicht unter Druck setzen und ich finde toll, dass du selbst erkannt hast, dass du Hilfe brauchst. Schade nur, dass deine Eltern das nicht sehen. Hab Mut und geh den Schritt weiter!
wenn du eine Therapie anstrebst dann vergiss mal deine Vorstellungen . Das läuft in einer gruppe mit leuten die das gleiche problem haben . Du bist mit deinen sorgen nicht allein und auch nichts sonderbares . Das problem haben eher Leute die ihre Augen davor verschließen. Also wenn du selber eine möchtest dann mach das bitte auch . Viel viel erfolg dabei . Ich drück die Daumen .
wenn du eine Therapie anstrebst dann vergiss mal deine Vorstellungen . Das läuft in einer gruppe mit leuten die das gleiche problem haben
Falsch!! Das ist eine spezielle Gruppentherapie, da muß der Betroffene einverstanden sein.
Ansonsten gibt es beim Psychiater oder Therapeuten immer nur Einzeltherapie.
klar muss man einer solchen Therapie zustimmen . Gezwungen wird niemand . Einzelstunden bei der story halte ich für sinnfrei . Deshalb stationär . 15-20 Wochen . Und dann kann man von Therapie sprechen . Ein sehr guter freund von mir macht das gerade ,ihm gefällt's und das merkt man .
Ob da jemandem gefällt ist nicht relevant. Helfen muß eine Therapie......
Naja aber Sympathie spielt ne Rolle